BeastMode
Well-Known Member
So, ich denke dies benötigt doch mal einen neuen Thread (oder auch Fred
)
Ja, was will man in der Nachbetrachtung mit dieser Saison anfangen. Es war, wie schon x mal erwähnt eine reine Achterbahnfahrt mit dem Totalabsturz, oder Drop am Ende der Fahrt.
Man startete mit vielen Hoffnungen in die neue Spielzeit mit der Verpflichtung von Grösse und Gewicht, ja war schon ein bisschen euphorisch. Auf dem Papier waren die Verpflichtungen von Carlsson, Olofsson, Vozenilek und Künzle eine sehr gute Leistung von Kläy.
Zu beginn der Qualifikation sah das Ganze doch sehr ordentlich und geil aus.. Vozenilek und Künzle skorten regelmässig, die neue Fraktion aus Schweden hatte aber von Anfang an schon ihre Probleme.. Je länger die Quali dauerte, um so mehr Probleme schlichen sich nach und nach in Zug ein.
- Die Verletzungshexe hat wirklich gefallen gefunden sich in Zug niederzulassen..
- Transfermeldungen von Simion, Biasca und Johnson
- Situation von Dan
Mein persönliches empfinden war, dass ab dem Moment als die Transfers bekannt wurden, irgendetwas im Team zerstört wurde. Keine Ahnung was, aber ca. ab diesem Moment spielten Spieler wie Voze und Künzle plötzlich ganz anderes Eishockey, ja eigentlich das ganze Team hatte den Drive total verloren. Man war keine Einheit mehr, sondern eine Zusammenstellung von Einzelkämpfern. Das Selbstvertrauen nicht mehr vorhanden.
Zu diesem "Setup" kam noch die Meldung, dass uns Tagnes auf Ende der Saison verlässt...
Es war angerichtet in Zug, und zwar im negativen Sinne. Es schien, als das ganze Konstrukt langsam zusammenbröckelt, und ein paar Monate später hat man die Gewissheit!
Die Saison schlich so dahin, mit den viel zitierten up and downs.. Man lief zeitweise die Gefahr, die Playoffs zu verpassen, dann war man sogar wieder im Gespräch um Platz 2.. Tolle Spiele wichen Nicht-Leistungen..
Gegen Ende der Qualifikation verspielte man sich die gute Ausgangslage in der Tabelle fast noch und der 4.Platz war doch sehr glücklich, aber das negative Mindset plus die Verletzungen waren augenscheinlich und hinsichtlich der Playoffs absolutes Gift.
Was danach in den Playoffs kam, oder auch nicht, war leider nur ein Spiegelbild der Qualifikation, nein schlimmer, man bekam schonungslos den Spiegel vorgesetzt.
Zusammengefasst hatte man wirklich Pech mit den Verletzungen, dem Entscheid von Tagnes etc. aber folgende Punkte muss sich die Führung jetzt zu Herzen nehmen:
- Trotz einem Leistungszentrum wie dem OYM ist das Team im physischen Bereich einfach nicht auf der Höhe. Die Gründe, keine Ahnung, aber wenn man schon das Geld in die Finger nimmt und neue Wege gehen will, dann muss das auch ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz sein. Ich sehe schlichtweg keinen, im Gegenteil!
- Neue Spieler kommen mit viel Elan, und werden plötzlich zu Fallobst.. Was stimmt nicht mit der Teamchemie und Zusammenstellung der Charakteren des Teams. Muss man unpopuläre Entscheidungen treffen und sich von Spielern trennen? Können Spieler nicht performen, weil es in der Garderobe einfach nicht stimmt?
- Scouting der Imports muss sehr hinterfragt werden. Ist man da zu tief in Agenturen und Agenten verwickelt, oder was ist genau das Problem, dass man am Ende des Tages einfach nicht genügende Ausländer in den Reihen hat.. Auch hier das Thema: Wurde das Team richtig zusammengestellt von Kläy oder von Agenten über den Tisch gezogen?
In Zug ist man definitiv an einem Scheidepunkt angekommen. Totaler Rebuild oder punktuelle Änderungen des Kaders? Die Gefahr eines Totalabsturzes wie bei Lugano keine Utopie mehr, wenn man jetzt nicht die richtigen Schlüsse zieht.
Das war ein "kurzer" Rückblick und einige Gedanken zur Saison 24/25. ich bin extrem gespannt auf eure Meinungen! Aber bitte bleibt sachlich und betrachtet das Ganze mal ohne Emotionen.
Ich wünsche euch einen schönen Sommer und mögen die Verantwortlichen die richtigen Schlüsse ziehen!
Gruess Beastmode

Ja, was will man in der Nachbetrachtung mit dieser Saison anfangen. Es war, wie schon x mal erwähnt eine reine Achterbahnfahrt mit dem Totalabsturz, oder Drop am Ende der Fahrt.
Man startete mit vielen Hoffnungen in die neue Spielzeit mit der Verpflichtung von Grösse und Gewicht, ja war schon ein bisschen euphorisch. Auf dem Papier waren die Verpflichtungen von Carlsson, Olofsson, Vozenilek und Künzle eine sehr gute Leistung von Kläy.
Zu beginn der Qualifikation sah das Ganze doch sehr ordentlich und geil aus.. Vozenilek und Künzle skorten regelmässig, die neue Fraktion aus Schweden hatte aber von Anfang an schon ihre Probleme.. Je länger die Quali dauerte, um so mehr Probleme schlichen sich nach und nach in Zug ein.
- Die Verletzungshexe hat wirklich gefallen gefunden sich in Zug niederzulassen..
- Transfermeldungen von Simion, Biasca und Johnson
- Situation von Dan
Mein persönliches empfinden war, dass ab dem Moment als die Transfers bekannt wurden, irgendetwas im Team zerstört wurde. Keine Ahnung was, aber ca. ab diesem Moment spielten Spieler wie Voze und Künzle plötzlich ganz anderes Eishockey, ja eigentlich das ganze Team hatte den Drive total verloren. Man war keine Einheit mehr, sondern eine Zusammenstellung von Einzelkämpfern. Das Selbstvertrauen nicht mehr vorhanden.
Zu diesem "Setup" kam noch die Meldung, dass uns Tagnes auf Ende der Saison verlässt...
Es war angerichtet in Zug, und zwar im negativen Sinne. Es schien, als das ganze Konstrukt langsam zusammenbröckelt, und ein paar Monate später hat man die Gewissheit!
Die Saison schlich so dahin, mit den viel zitierten up and downs.. Man lief zeitweise die Gefahr, die Playoffs zu verpassen, dann war man sogar wieder im Gespräch um Platz 2.. Tolle Spiele wichen Nicht-Leistungen..
Gegen Ende der Qualifikation verspielte man sich die gute Ausgangslage in der Tabelle fast noch und der 4.Platz war doch sehr glücklich, aber das negative Mindset plus die Verletzungen waren augenscheinlich und hinsichtlich der Playoffs absolutes Gift.
Was danach in den Playoffs kam, oder auch nicht, war leider nur ein Spiegelbild der Qualifikation, nein schlimmer, man bekam schonungslos den Spiegel vorgesetzt.
Zusammengefasst hatte man wirklich Pech mit den Verletzungen, dem Entscheid von Tagnes etc. aber folgende Punkte muss sich die Führung jetzt zu Herzen nehmen:
- Trotz einem Leistungszentrum wie dem OYM ist das Team im physischen Bereich einfach nicht auf der Höhe. Die Gründe, keine Ahnung, aber wenn man schon das Geld in die Finger nimmt und neue Wege gehen will, dann muss das auch ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz sein. Ich sehe schlichtweg keinen, im Gegenteil!
- Neue Spieler kommen mit viel Elan, und werden plötzlich zu Fallobst.. Was stimmt nicht mit der Teamchemie und Zusammenstellung der Charakteren des Teams. Muss man unpopuläre Entscheidungen treffen und sich von Spielern trennen? Können Spieler nicht performen, weil es in der Garderobe einfach nicht stimmt?
- Scouting der Imports muss sehr hinterfragt werden. Ist man da zu tief in Agenturen und Agenten verwickelt, oder was ist genau das Problem, dass man am Ende des Tages einfach nicht genügende Ausländer in den Reihen hat.. Auch hier das Thema: Wurde das Team richtig zusammengestellt von Kläy oder von Agenten über den Tisch gezogen?
In Zug ist man definitiv an einem Scheidepunkt angekommen. Totaler Rebuild oder punktuelle Änderungen des Kaders? Die Gefahr eines Totalabsturzes wie bei Lugano keine Utopie mehr, wenn man jetzt nicht die richtigen Schlüsse zieht.
Das war ein "kurzer" Rückblick und einige Gedanken zur Saison 24/25. ich bin extrem gespannt auf eure Meinungen! Aber bitte bleibt sachlich und betrachtet das Ganze mal ohne Emotionen.
Ich wünsche euch einen schönen Sommer und mögen die Verantwortlichen die richtigen Schlüsse ziehen!
Gruess Beastmode
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