Crunchtime
Well-Known Member
Schlussendlich lag es an der Perspektive. Beide Torhüter, Aeschlimann perspektivisch zum damaligen Zeitpunkt noch viel weniger als Hollenstein, hatten keine Aussicht auf viel Spielzeit hinter Genoni. Da würde ich auch nicht von Vergraulen sprechen, ausser es gab interne Vorfälle/Vorkomnisse/nicht eingehaltene Absprachen, von denen die breite Öffentlichkeit nichts weiss. Und zum Thema Aeschlimann eine ehrliche Frage: Wer hat damals 2019 wirklich daran geglaubt, dass er sich so stark entwickeln würde?Sehe ich genau gleich. Gerade Hollenstein kam während der Saison immer zu seinen 10+ Spielen.
Natürlich gilt das nicht für die Playoffs, aber da würde jeder Coach Genoni aufstellen solange er fit ist.
Aeschlimanns Anzahl Spiele beim EVZ:
- 2017/18: NL: 3 / CHL: 0 / Cup: 0 / Playoffs: 0
- 2018/19: NL: 16 / CHL: 4 / Cup: 2 / Playoffs: 0
Hollensteins Anzahl Spiele beim EVZ:
- 2019/20: NL: 12 / CHL: 5 / Cup: 2 / Keine Playoffs wegen Corona
- 2020/21: NL: 13 / Nicht für CHL qualifiziert / Cup: 0 / Playoffs: 0
- 2021/22: NL: 12 / CHL: 3 / Cup abgeschafft / Playoffs: 0
- 2022/23: NL: 11 / CHL: 3 / Playoffs: 0
- 2023/24: NL: 21 / Nicht für CHL qualifiziert / Playoffs: 1
Hollenstein erwähnte zudem - wenn ich mich richtig erinnere - nach seinem Wechsel in einem Interview, dass er sich bewusst für den Schritt aus der Komfortzone entschieden habe. Dazu ist er bekanntlich Bündner, daher muss man dies schon auch in Betracht ziehen. Das sind Faktoren, auf welche der EV Zug keinen Einfluss hatte bzw. haben kann.
Dazu würde ich sagen - ohne die beiden Herren schlecht reden zu wollen - dass der EVZ aus heutiger Sicht alles richtig gemacht hat. Aeschlimann ist sehr stark, aber er ist noch den Beweis schuldig, dass er ein Team zu einem grossen Erfolg hexen kann. Bei Hollenstein wird man sehen, wo die Reise hingeht.