Medienberichte

In der heutigen Ausgabe der Zuger Zeitung gibt es einen Artikel über die Verpflichtung von Mike Künzle. Könnte eventuell jemand netterweise diesen Artikel verlinken, damit man Ihn auch lesen kann ohne Abo? Wäre super
 
Starker EVZ – mit einer Schwachstelle
20 Spiele, 15 Siege, beste Offensive, stabile Defensive. Der EV Zug macht sehr vieles richtig – doch eine Problemzone gilt es zu beseitigen.

Philipp Zurfluh

Der EV Zug marschiert unentwegt. Er ist so etwas wie das Team der letzten Wochen. Neun Siege aus den letzten zehn Spielen. Niemand von der Konkurrenz hat mehr Punkte gesammelt. Weil der HC Fribourg-Gottéron und die ZSC Lions gestolpert sind, hat der EV Zug zur Spitze aufgeschlossen. Klar: Es handelt sich um eine Momentaufnahme. Und doch kann Zug zufrieden sein. Von der «Seuchensaison», wenn die letzte Spielzeit mit der Halbfinal-Quali überhaupt als solche bezeichnet werden kann, ist der EVZ weit, weit entfernt. Nüchtern und frei von Emotionen: Es gibt nicht viel zu beanstanden und doch lief nicht alles geschmiert.

Die erste Nationalmannschaftspause dient als optimaler Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz. Was und wer steckt hinter den positiven Resultaten? Fünf Erkenntnisse nach 20 Spielen:

Statement von Michaelis: «Ich bin da!»
Nach kompliziertem Start hat Marc Michaelis, 28, einen Steigerungslauf hingelegt. Von Spiel zu Spiel hat er den Tritt immer besser gefunden, ein belebendes Element. Der deutsche Nationalspieler läuft viel, schiesst Tore, gibt Assists, gewinnt Pucks zurück, rackert für zwei. Mit Grégory Hofmann und Brian O’Neill scheint der Center die idealen Linienpartner an seiner Seite zu haben. Der Dreizack versteht sich blendend. Mittlerweile ist der Mittelstürmer teamintern fleissigster Punktesammler. Verlernt er beim Deutschland Cup nicht das Eishockeyspielen und kann er seine Form konservieren, wird er das Topskorer-Gewand nicht mehr so schnell ablegen.

Torproduktion auf vielen Schultern verteilt
41 Punkte und 3,65 Tore pro Partie (beste Offensive) sind das Ergebnis von «Teamwork». Sieben Spieler sind in der Torschützenliste mit fünf oder mehr Treffern aufgeführt. Keine andere Mannschaft kann einen solch vorzüglichen und breit abgestützten Output vorweisen. Nach dem Verletzungsschock von Jan Kovar (Ausfall bis Ende Jahr) am 27. Oktober herrscht keine Spur von Katzenjammer. Gekauft wird (noch) kein Ersatz. Der Sportchef bleibt ruhig, oder wie er in seinem Dialekt sagen würde: «Nume nid gschprängt». Nun macht sich die Flexibilität des Schweden Andreas Wingerli bezahlt. Der «Wadenbeisser» vertritt Kovar auf der Mittelachse würdig.

Neuzugänge? Im Rahmen der Erwartungen
Für EVZ-Verhältnisse ging es im Sommer mit 20 Mutationen wild zu und her. Man durfte auf Anhieb keine Wunderdinge erwarten. Von den Neuankömmlingen sticht Michaelis hervor. Wingerlis Aktionsradius wird immer grösser. Trotz nur 173 Zentimetern agiert er giftig und aggressiv in den Zweikämpfen. Lukas Bengtsson markiert den Abwehrchef und macht Christian Djoos vergessen. Elia Riva überrascht positiv. Auch die junge Fraktion (Attilio Biasca, Louis Robin, Tim Muggli, Leon Muggli) lässt regelmässig die Qualitäten aufblitzen. Kein Akteur fällt durch den Raster.

Verlässliche Defensive, starkes Goalie-Tandem
«Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Meisterschaften.» Ein Sprichwort, das oft bemüht wird, um den Wert einer kompakten Defensivkette zu betonen. Der EVZ stellt die zweitbeste Verteidigung der Liga. Beeindruckend: Aus den letzten zehn Spielen kassierte er durchschnittlich 1,7 Gegentore. Eine, nein zwei Trumpfkarten stehen zwischen den Pfosten, Leonardo Genoni und Luca Hollenstein. Die Nummer 2 weist gar noch die bessere Fangquote auf als sein Mitstreiter (93,2%/92,7%). Hollenstein gibt Genoni die nötige Entlastung. Die Rotation funktioniert.

Überzahlspiel: Ideen-und wirkungslos
Auf die Frage nach dem grössten Steigerungspotenzial kommt die Antwort von Coach Dan Tangnes wie aus der Pistole geschossen: «Die Special-Teams». Diese liessen den Übungsleiter in dieser Saison schon einige Jahre altern. Man sei «nicht dort, wo wir hinwollen und wo wir hinmüssen. Ich werde mir meine Gedanken machen müssen.» Die Zahlen legen die Defizite schonungslos offen: Der EVZ hat das zweitschwächste Unterzahlspiel in der Liga. In Überzahl steht die Mannschaft mit einer Erfolgsquote von knapp 14 Prozent auch nur auf Rang 11. Überzahl-und Unterzahlformationen sind wichtig. Denn wenn sich die Teams bei Gleichstand neutralisieren, spielen sie oft das Zünglein an der Waage. Klar: Manchmal ist es auch Glück oder Pech, ob ein Puck den Weg ins Tor findet. Doch beim EVZ hat sich die Schwäche zu einer unschönen Konstante entwickelt. Er scheitert oft schon daran, kontrolliert ins Angriffsdrittel zu kommen und die Powerplay-Formation aufzuziehen. Umso erstaunlicher, dass der EVZ trotz der eben genannten Problemzone im Fahrplan ist. Die Aussichten könnten schlechter sein.

(Zuger Zeitung, 8.11.23)
 
Brauchen wir noch einen Verteidiger ...?


HCD und Heinen lösen Vertrag auf
Nach über 160 Partien für den HC Davos verlässt Oliver Heinen (22) die Bündner. Man habe den Vertrag, der noch bis nächsten Frühling gelaufen wäre, vorzeitig und im gegenseitigen Einvernehmen beendet, wie der Schweizer Rekordmeister mitteilt. 2016 stiess Heinen zur U17 der Landwassertaler. In der vergangenen Saison lief er für den EHC Visp in der Swiss League auf.

Eishockey: Transfer und News zu National League, Swiss League, NHL und mehr (blick.ch)
 
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Abgesehen davon, dass er - wie Derzmä bereits erwähnt hat - schon in Visp unterschrieben hat: Warum sollten wir einen Verteidiger brauchen, der bei einem Mittelfeldteam ausgemustert wurde und sich zudem noch in einer Altersklasse befindet, in der wir im eigenen Nachwuchs ganz bestimmt bessere Optionen haben?
 
Warum Künzle nur 2 Jahre? Diese minimalisten Verträge sind nicht so das wahre. Wird aber bestimmt Gründe haben?? Ich weiss den Grund nicht, einer von euch villeicht?
 
Warum Künzle nur 2 Jahre? Diese minimalisten Verträge sind nicht so das wahre. Wird aber bestimmt Gründe haben?? Ich weiss den Grund nicht, einer von euch villeicht?

Als Klub willst du eher kürzere Verträge, weil der Spieler am neuen Ort vielleicht nicht funktioniert. Und du willst auch, dass der Spieler nicht genügsam wird, sondern sich immer wieder für einen neuen Vertrag aufdrängen muss. Dafür sind kürzere Verträge oftmals höher dotiert als Verträge über 5 oder mehr Jahre.
Spieler möchten logischerweise eher längere Verträge, weil Planungssicherheit.

Bei Künzle finde ich 2 Jahre tiptop. Wer weiss, ob er in Dans System passt und ob es ihm in Zug gefällt?
 
Als Klub willst du eher kürzere Verträge, weil der Spieler am neuen Ort vielleicht nicht funktioniert. Und du willst auch, dass der Spieler nicht genügsam wird, sondern sich immer wieder für einen neuen Vertrag aufdrängen muss. Dafür sind kürzere Verträge oftmals höher dotiert als Verträge über 5 oder mehr Jahre.
Spieler möchten logischerweise eher längere Verträge, weil Planungssicherheit.

Bei Künzle finde ich 2 Jahre tiptop. Wer weiss, ob er in Dans System passt und ob es ihm in Zug gefällt?
Danke für die Erklärung :)
 
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