Medienberichte

https://swisshockeynews.ch/index.ph...FBGjhXjM7I557ljYUNqsnT57uNENERWcliHJ7fQ-n7hb8

Wenn man einen Spieler will mit Wasserverdrängung (wovon ich ausgehe), dann sind Cédric Fiedler und Tim Horak sicherlich interessante Optionen.

Betrachten wir die Sache mal ganz nüchtern..

Wir haben ein Gerüst mit Bengtsson, Hansson, Geisser, Schlumpf, Stadler, Riva und Muggli

In meinen Augen sehr fragil das Ganze.. Die #14 spielt derzeit wirklich gut, aber die grosse Frage ist, ob er sein Niveau halten kann, oder wieder ins alte Fahrwasser kommt... Auch bei Schlumpf ist da ein kleines Fragezeichen am Horizont... Dazu kommen mögliche Verletzungen.. Eine solide Defensive ist die Wurzel des Erfolges!

Ich würde, wenn ich Sportchef wäre, den Tobias Fohrler probieren zu verpflichten.. Erfahrung, Wasserverdrängung und solides, defensives Gewissen..

Die Jungspunde würde ich step by step einbauen...
 
Mischa Geisser gebe ich aktuell die grössten Chancen, der nächste Verteidiger aus der U20 zu sein. Horak müsste wohl noch einen Sprung machen, damit es reicht in Frage zu kommen. Das U18-Nati Aufgebot schlägt ja ins gleiche Horn.


Wenn man sich Reinbacher von Kloten als "Vorlage" für L. Muggli nimmt oder auch Bichsel: müssten die Chancen eigentlich gross sein, dass er noch eine Saison für uns spielt. Obwohl Leon wird noch nicht in die erste Draft-Runde gesetzt.


Fohrler und Fiedler sind wahrscheinlichst die spannensten Personalien im genannten Artikel. Der Rest kann ich mir nicht vorstellen. Cadonau kam damals aber ja auch überraschend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Betrachten wir die Sache mal ganz nüchtern..

Wir haben ein Gerüst mit Bengtsson, Hansson, Geisser, Schlumpf, Stadler, Riva und Muggli

In meinen Augen sehr fragil das Ganze.. Die #14 spielt derzeit wirklich gut, aber die grosse Frage ist, ob er sein Niveau halten kann, oder wieder ins alte Fahrwasser kommt... Auch bei Schlumpf ist da ein kleines Fragezeichen am Horizont... Dazu kommen mögliche Verletzungen.. Eine solide Defensive ist die Wurzel des Erfolges!

Ich würde, wenn ich Sportchef wäre, den Tobias Fohrler probieren zu verpflichten.. Erfahrung, Wasserverdrängung und solides, defensives Gewissen..

Die Jungspunde würde ich step by step einbauen...

Meiner Meinung nach würde ich Fohrler versuchen zu holen. Hier geht es um Gross zu ersetzen der auch ein Routinier ist. Einige von uns sehen ihn als zukünftigen top 4 Verteidiger. Zudem würde er auch einen Teil Arbeit von der Schultern von unserem EVZ Chef nehmen. Sowie 1 oder 2 Junge integrieren, bei Muggli wissen wir es nicht wie die Zukunft aussieht. Ich könnte mir aber auch vorstellen dass ein Team aus NA ihn in Zug für 1 Saison lassen würde. So oder so Fohrler + 1-2 Junge Spieler integrieren, falls der eine oder andere besser spielt als ein "Routinier" soll er umso mehr spielen. Dazu kommen Verletzungen immer wieder auf..
 
NATIONAL LEAGUE

EV Zug still looking for a seventh import player
Reto Kläy, team manager of EV Zug, has been busy finding an injury replacement for Jan Kovar. Thus far, he has not yet made a decision.


Source: Luzerner Zeitung
Language:
15 November 2023 • 8:55
16 minutes ago
zug.jpg

swisshockeynews.ch
"There are candidates, but nothing concrete. The market does not offer much," Kläy tells the Luzerner Zeitung, adding that he will not let anyone lead him to make a hasty transfer.

Finding a new import player is not the only task on Kläy's list, though. With Nico Gross leaving EV Zug next season, he will also have to look for a new defenseman to replace him.

As the same source speculates, Dominik Egli (HC Davos) and Tobias Fohrler (HC Ambrì-Piotta) might be candidates. Arno Nussbaumer and Rémi Vogel, whose contract with EV Zug will expire at the end of the season, might also get a chance. Furthermore, Cédric Fiedler is apparently on the list, too.
Fiedler used to play for EV Zug at the junior level. In the 2018-19 season, he decided to continue his career in North America. He played two seasons in the USHL and is now in his fourth NCAA season with Western Michigan University.
 
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert
Die Karriere von EVZ-Stürmer Dario Allenspach, 21, stagniert. Es läuft Ende Saison auf eine Trennung hinaus.

Philipp Zurfluh

Der EV Zug eilt von Sieg zu Sieg, am Mittwoch feierte er den Vierten en suite. Noch imposanter: Bei zehn der letzten elf Partien ging der EVZ als Sieger hervor. Dank den drei Zählern gegen den HC Fribourg-Gottéron kletterten die Zuger auf den Leaderthron. Gegen die Romands genügte eine reife, abgeklärte Darbietung. Diverse Spieler haben Eindruck hinterlassen und die Absenzen der Verletzten Grégory Hofmann und Jan Kovar vergessen lassen. Natürlich, Trainer Dan Tangnes wollte bei seiner Analyse keinen Spieler speziell aus dem Kollektiv herauspicken. Er lobte die Mannschaftsleistung, die in der Tat beachtlich war. Der EVZ spielte nicht unwiderstehlich, aber mutig, solidarisch und nach einem klaren Plan.

Was auch in Erinnerung bleibt: das erste Tor des 20-jährigen Louis Robin in der National League. Der Flügel durfte neben den Nationalmannschaftsspielern Fabrice Herzog und Sven Senteler stürmen. «Ich freue mich für ihn. Er hat es sich verdient. Ich hoffe, dass bei ihm nun der Stein ins Rollen kommt.»

«Ich weiss, ich bin zu viel mehr fähig»
Diese Äusserung stammt aus dem Mund des um ein Jahr älteren Dario Allenspach. «Ins Rollen kommen»: Das möchte auch der Stürmer aus Herisau. Aus dem Ort also, wo namhafte Spieler wie Timo Meier, Jonas Hiller, Beat Forster oder Jörg Eberle ihre grosse Karriere lancierten. Jene von Allenspach stagniert. Ein Leistungsträger zu sein, wird von ihm nicht erwartet. Doch gerade im Vergleich zu Robin oder Attilio Biasca scheint Allenspach das Nachsehen zu haben. Er sagt, es sei ein «gesunder Konkurrenzkampf» bei der Ausmarchung um die Positionen im Sturm. Klar schaue primär jeder für sich selber, doch man gönne sich gegenseitig die persönlichen Erfolgserlebnisse.

«Konstanz» nennt Allenspach als Hauptgrund, weshalb es noch nicht so läuft, wie er es sich wünscht. Er sagt selbstkritisch: «Es ist zu häufig ein Auf und Ab. Ich weiss, ich bin zu viel mehr fähig.» Die Leistung des Flügels wird nicht primär an Toren und Assists beurteilt. «Ich muss die kleinen Dinge richtig machen, defensiv meine Aufgaben erfüllen, Schüsse blockieren. So kann ich die Mannschaft unterstützen.»

Berater sondiert den Markt

In der letzten Saison wehte ihm ein rauer Wind entgegen. Manchmal hatte er nur die Position des 13. Stürmers inne. Allenspach sagt: «Damit muss man umgehen können. Das gehört dazu. Ich liess mich deswegen nicht herunterziehen.» Sein Talent ist unbestritten. Die entscheidende Frage ist, was er in den nächsten Jahren daraus macht. Der gute Schlittschuhläufer hat seine Qualitäten mit dem Puck am Stock. Verbesserungspotenzial hat er im Defensivverhalten sowie beim Körperspiel.

Wie es für ihn weitergeht, ist ungewiss. Der Vertrag läuft Ende Saison aus. Sein Berater sondiert den Markt. Der EV Zug kann ihm wohl nicht jene Perspektiven bieten, die ihn zufriedenstellen würden. Die ungeklärte Zukunft habe er im Hinterkopf, sagt Allenspach. «Es haben Gespräche mit anderen Klubs stattgefunden, aber ich will mich auf die Leistung beim EVZ konzentrieren.»

Neben Allenspachs Vertrag laufen auch diejenigen von Robin und Tim Muggli aus. Aus dem Trio wird sich mindestens jemand verabschieden müssen. Wohl hat Allenspach zu wenig Argumente geliefert, dass Zugs sportlicher Entscheidungsträger Reto Kläy eine Verlängerung in Erwägung zieht. Robin und Muggli haben die besseren Karten und stehen in der Pole-Position.

Die Rolle ist für ihn entscheidend
Klar ist: Mit dem Status als Teilzeitarbeiter will sich der Stürmer in Zukunft nicht begnügen. Bei der Wahl seines Arbeitgebers sei für ihn entscheidend, «welche Rolle ich bekomme. Ich will den nächsten Schritt machen. Diesen traue ich mir zu. Dazu brauche ich viel Eiszeit.» Dario Allenspach wird in der National League einen neuen Job finden, aber ziemlich sicher nicht mehr beim EVZ." (Zuger Zeitung von heute)
 
Bericht aus der LZ von Heute…

Die Hockey-Welt war erschüttert. Verschiedentlich wurden vor Spielen Schweigeminuten abgehalten, um des Verstorbenen zu gedenken. Mit Lukas Bengtsson hat der EV Zug jemanden in seinen Reihen, der in der Saison 2017/18 zusammen mit Johnson in Nordamerika zusammengespielt hatte. Der tödliche Unfall hat den Verteidiger bestürzt. Auch Wochen später ist der Verlust seines Ex-Teamkollegen für ihn schwer zu fassen. Bengtsson ist nachdenklich und spricht mit leiser Stimme: «Adam war sehr lebenslustig, so ein gutmütiger Mensch. Es war schwierig, das zu begreifen.»

Tragödie öffnet Martschini die Augen
In der Schweiz ist das Tragen eines Halsschutzes nur bis zur höchsten Juniorenstufe (U20) Pflicht. Bei den Profis beruht es auf Freiwilligkeit.
Bis zum tödlichen Unfall vor fünf Wochen sah man auf Schweizer Eis nur vereinzelt Spieler, die einen Halsschutz tragen. Auch beim EVZ waren es wenige. Und nun, nach diesem fürchterlichen Ereignis? Verleitet die Betroffenheit zum Handeln? Oder wird das Thema rasch wieder ad acta gelegt?

Die Tragödie von Nottingham hat auch vor der Zuger Garderobe nicht haltgemacht. Es findet ein Umdenken statt. In den Trainings und Spielen der letzten Wochen ist zu beobachten, dass mehr EVZ-Profis mit einem Halsschutz ausgestattet sind.

Lino Martschini hat seit dem Juniorenalter nie mehr einen Halsschutz getragen: «Eigentlich ist es tragisch, dass so etwas passieren muss, damit man gescheiter wird.» Seine Frau habe ihn gebeten: «Hey, kannst du nicht auch einen tragen?» Martschini erzählt, in den letzten Jahren sei in der Garderobe über jegliche Ausrüstungsgegenstände gesprochen worden wie Stöcke, Handschuhe, Zahnschutz oder Brustpanzer. Mittlerweile tragen alle EVZ-Spieler schnittfeste Socken und Handgelenkschoner.

Martschini hat sich nie gross Gedanken um einen Halsschutz gemacht, obwohl alle wissen, wie scharf die Kufen sind und der Hals eine exponierte Stelle ist. Doch Tage nach dem tragischen Ereignis hat er sich einen Halsschutz bestellt. Wegen Lieferengpässen muss er sich noch ein bisschen gedulden. Die Regale des in Cham beheimateten EVZ-Unterwäsche- und Sockenpartners Aycane sind leer.

Marc Michaelis bettelt um Hilfe
Seit dem Todesfall spricht das Unternehmen Aycane von einem «rasanten Anstieg» von Bestellungen. «Uns werden die Türen eingerannt. Innerhalb von 48 Stunden waren wir ausverkauft. Sogar aus Nordamerika erhalten wir Anfragen», sagt Geschäftsführer Nico Serena. Kurz nach dem traurigen Ereignis sei Spieler Marc Michaelis in der Tür gestanden und wollte für sich und den EV Zug den Restbestand erwerben. Doch Aycane hatte nur noch sechs Prototypen an Lager, die dann Michaelis mitgegeben wurden.


Sven Senteler, der es sich nicht antun wollte, die schlimme Szene auf Video anzusehen, trägt seit einigen Monaten einen Halsschutz. «Die Gewöhnung ist kein Problem. Es minimiert das Verletzungsrisiko und war für mich die richtige Entscheidung.» Er würde eine Reglements-Verschärfung begrüssen. «Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen.»

Sven Leuenberger hat vor einem Jahr einen Halsschutz bestellt, ihn aber nie getragen. Die Tragödie war für ihn ein Weckruf: «Ist es mir wert, meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen?» Es könne auch mit dem Schutz ein Unfall passieren, aber wenigstens habe man alles unternommen. Der Vorwand, es schränke die Bewegungsfreiheit ein, ist für ihn einer, der nicht im Verhältnis zum Schutz steht. «Es fühlt sich wie ein Rollkragenpullover an und ist reine Gewöhnungssache.» Für Leuenberger, der im Sommer Vater wurde, hat sich auch mit der Vaterrolle der Blick aufs Leben verändert. «Mein Kind soll nicht ohne seinen Vater aufwachsen.» Einer Pflicht steht er positiv gegenüber: «Wir haben eine Vorbildfunktion und sollten sie wahrnehmen.»

Auch Trainer Dan Tangnes hat sich in seiner Spielerkarriere lange gesträubt, bis er gegen Ende seiner Laufbahn von einer Kufe im Gesicht getroffen wurde. Er deutet mit dem Finger auf eine Narbe. «Ich fühlte mich zu cool, einen Halsschutz zu tragen.» Er spricht von «falschem Stolz», den man ablegen sollte, wenn es um Sicherheit gehe.

Aus medizinischer Perspektive gibt es keine zwei Meinungen. «Ich empfehle jedem unserer Spieler das Tragen eines Halsschutzes», sagt Teamarzt Beat Schwegler. Hat er Verständnis, wenn Spieler darauf verzichten? «Ich verstehe es nicht, akzeptiere es aber.» Er erwarte von einem erwachsenen Menschen, «alles Mögliche für seinen persönlichen Schutz zu tun», so sein Appell, und stellt einen Vergleich zum Strassenverkehr an: «Jeder weiss, dass ein Helm beim Velofahren gegebenenfalls eine schwere Kopfverletzung verhindern kann. Trotzdem sehen einige davon ab.» Dennoch steht Schwegler einem Obligatorium eher kritisch gegenüber: «Ich will nicht den Lehrmeister spielen. Jeder muss selbst entscheiden, wie viel ihm die Gesundheit wert ist.»

Auch für CEO Patrick Lengwiler ist ein Obligatorium das falsche Rezept. Er findet: «Wir müssen die Spieler über die Gefahren aufklären und sensibilisieren. Die Verantwortung sollte letztlich beim Spieler liegen.»

Die Bereitschaft zum Risiko ist für viele identitätsstiftend und selbstverständlich. Seit Jahrzehnten wird kontrovers debattiert, was an Schutz nötig ist. Früher gab es Spieler, die nicht mal einen Helm tragen wollten, heute unvorstellbar. Eishockey ist schneller und athletischer geworden. Es macht den Sport gefährlicher und unberechenbarer. Klar ist ein solch tragisches Ereignis wie jenes in Nottingham selten. Doch mit präventiven Massnahmen kann die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls minimiert werden. Im Gegensatz zu Adam Johnson, für den leider jede Hilfe zu spät kam.
 

Neutral und objektiv betrachtet war der Check nicht gegen den Kopf... Von böse und brutal sollte man sich ein bisschen distanzieren..
2min für Bandencheck aber ein MUSS, plus das nicht sanktionierte Beinstellen an O'Neil sind definitiv zwei "no calls", die dem Verband definitiv zu Denken geben müssten.. Wiegand ist nicht mehr tragbar als Schiedsrichter der obersten Spielklasse.. Auch andere Spiele, bei denen die Zuger nicht involviert sind verpfeifft er Partien gnadenlos.. Immer und immer wieder ist es Wiegand! In meinen Augen ist der Mann in heiklen Situation nicht das erste Mal total überfordert und nicht fähig, die Situation sauber nach Regelwerk zu lösen...

Darum.. Boykottiert endlich diesen Cheater Wiegand...
 
Neutral und objektiv betrachtet war der Check nicht gegen den Kopf... Von böse und brutal sollte man sich ein bisschen distanzieren..
2min für Bandencheck aber ein MUSS, plus das nicht sanktionierte Beinstellen an O'Neil sind definitiv zwei "no calls", die dem Verband definitiv zu Denken geben müssten.. Wiegand ist nicht mehr tragbar als Schiedsrichter der obersten Spielklasse.. Auch andere Spiele, bei denen die Zuger nicht involviert sind verpfeifft er Partien gnadenlos.. Immer und immer wieder ist es Wiegand! In meinen Augen ist der Mann in heiklen Situation nicht das erste Mal total überfordert und nicht fähig, die Situation sauber nach Regelwerk zu lösen...

Darum.. Boykottiert endlich diesen Cheater Wiegand...

Ich poste es nochmal, weil es das Versagen, respektive auffällige Paralellen aufzeigt. Das der EVZ auf Härte allergisch reagiert wissen wir, dass aber Wiegand in schöner Regelmässigkeit "Seine" Zürcher Vereine beim Ausnützen auch noch unterstützt und nichts pfeift ist eine Frechheit.

https://www.zentralplus.ch/sport/ev...m-quali-sieg-und-ein-boeser-verdacht-2323449/
 
"Reto Steinmann über den Videobeweis im schweizerischen Eishockey

Der ungesühnte Bandencheck

In der 58. Minute des Spiels EVZ – Kloten wird Zug-Gross von Kloten-Simic wuchtig in die Bande gecheckt. Der Arm des Spielleiters bleibt unten; gleichzeitig steigt der Lärmpegel in der Arena massiv an. Die Zuger Volksseele kocht. Kovar wird quasi zum fünften Offiziellen und klärt Simic über das begangene Unrecht non-verbal auf, nämlich mit den Fäusten.

Der Vorfall vom letzten Freitag führt zu einem Powerplay für Kloten statt für Zug. Der EVZ verliert schliesslich das Spiel in der Overtime. Die beiden Refs hatten die Szene nicht wirklich mitbekommen, weshalb ihr Arm unten blieb und keine Strafe angezeigt wurde. Auf den Rängen (und auch von Coach Tagnes) wurde gefordert, die Szene via Video-Review zu begutachten.

Das Reglement sieht die Vision von TV-Bildern nur vor, wenn eine Strafe angezeigt worden ist oder ein Linesman einen der Refs darauf hingewiesen hat, es habe sich ein Vorfall ereignet, der eventuell mit einer Grossen Strafe (Fünf-Minuten-Strafe) zu sanktionieren sei (Reporting to Referee, Regel 32.4 IIHF-Regelbuch).

Die Abteilung Schiedsrichter von Swiss Ice Hockey fordert insbesondere für die nachträgliche Visionierung von solchen Szenen seit mehreren Jahren die Installierung eines sogenannten Situation-Rooms. Ähnlich dem VAR im Fussball sitzen Experten ausserhalb der Stadien vor Bildschirmen, begutachten nach der Kontaktnahme durch den Schiedsrichter heikle Szenen und geben dem Ref eine Empfehlung ab, ob ein Vorfall zu sanktionieren ist.

An der WM sind solche Situation-Rooms seit längerem Standard, in grossen europäischen Ligen zum Beispiel in Finnland, Schweden und Tschechien seit ein paar Jahren ebenfalls. Nur in der hiesigen Liga, gemäss eigener Einschätzung eine der besten und schnellsten ausserhalb der NHL, tut man sich schwer damit. Der Grund sind die Kosten von zirka 100000 Franken pro Klub. Hinzu kommt, dass die Ligaführung es bewenden lässt mit dem Verwalter-Argument, die Klubs müssten halt entscheiden.

Diese technische Anpassung zur Vermeidung von Fehlentscheiden auf dem Eis vor allem betreffend gesundheitsgefährdende Aktionen ist überfällig. Es gäbe auch eine simple Lösung, Vorfälle wie den Check von Simic an Gross schliesslich durch die Unparteiischen nachträglich doch noch sanktionieren zu können. Dies in Form eines «Referee-Challenge» (ähnlich der Coaches-Challenge bei einer eventuellen Offiside-Situation). Konkret: Die Schiedsrichter dürften ebenfalls einmal pro Spiel eine auf dem Eis nicht bestrafte beziehungsweise übersehene Situation mittels Video-Review nachträglich begutachten und auch sanktionieren. Dies allerdings nur in schwerwiegenden Fällen mit der möglichen Folge einer Grossen Strafe.

Auch auf diese einfache Weise liesse sich etwas Druck von den Schultern der Refs nehmen, die (im Unterschied zu den Zuschauern im und ausserhalb des Stadions dank der TV-Bilder) das Geschehen nur auf Augenhöhe beobachten können und sofort entscheiden müssen, eine Strafe anzuzeigen.

Die Bilder des konkreten Falls wurden von den Schiedsrichtern via deren Vorgesetzten dem Player Safety Officer (PSO, der «Staatsanwalt») nach Übersee übermittelt. Seine eigenartige, aufgrund der Einschätzung von vergleichbaren früheren Fällen nicht ganz überraschende Entscheidung: kein Regelverstoss und deshalb kein Antrag an den Einzelrichter auf Eröffnung eines Verfahrens. Der EVZ selbst hätte allerdings auch aktiv werden und beim PSO einen Antrag auf Eröffnung eines Verfahrens stellen können. Die Klubs scheuen sich vor solchen Anträgen. Man will das gute Verhältnis untereinander nicht gefährden.

Und man weiss ja nie, vielleicht wird es in einigen Wochen einen neuen Fall geben, quasi mit umgekehrtem Vorzeichen. In schwerwiegenden Fällen wie dem vorliegenden kann solche Rücksichtnahme in den Clinch geraten mit der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für seine Angestellten. Es geht um die Gesundheit der Spieler, die so gut als möglich zu schützen ist. Dies auch in einer Art general-präventiver Form, nämlich durch das Bemühen der Verbandsjustiz.

Im vorliegenden Fall besteht weitgehend Einigkeit: Axel Simic hätte für diesen Check mit einer Grossen Strafe plus Restausschluss belegt werden müssen. Weil das auf dem Eis nicht mehr möglich war, halt nachträglich in Form eines entsprechenden Entscheids durch den Einzelrichter.

Der EV Zug hat zwei Punkte verloren. Das ist ärgerlich. Die Aktion von Simic bleibt unbestraft. Das ist das wirklich Unschöne." (Zuger Zeitung von heute)
 
"Reto Steinmann über den Videobeweis im schweizerischen Eishockey

Der ungesühnte Bandencheck

In der 58. Minute des Spiels EVZ – Kloten wird Zug-Gross von Kloten-Simic wuchtig in die Bande gecheckt. Der Arm des Spielleiters bleibt unten; gleichzeitig steigt der Lärmpegel in der Arena massiv an. Die Zuger Volksseele kocht. Kovar wird quasi zum fünften Offiziellen und klärt Simic über das begangene Unrecht non-verbal auf, nämlich mit den Fäusten.

Der Vorfall vom letzten Freitag führt zu einem Powerplay für Kloten statt für Zug. Der EVZ verliert schliesslich das Spiel in der Overtime. Die beiden Refs hatten die Szene nicht wirklich mitbekommen, weshalb ihr Arm unten blieb und keine Strafe angezeigt wurde. Auf den Rängen (und auch von Coach Tagnes) wurde gefordert, die Szene via Video-Review zu begutachten.

Das Reglement sieht die Vision von TV-Bildern nur vor, wenn eine Strafe angezeigt worden ist oder ein Linesman einen der Refs darauf hingewiesen hat, es habe sich ein Vorfall ereignet, der eventuell mit einer Grossen Strafe (Fünf-Minuten-Strafe) zu sanktionieren sei (Reporting to Referee, Regel 32.4 IIHF-Regelbuch).

Die Abteilung Schiedsrichter von Swiss Ice Hockey fordert insbesondere für die nachträgliche Visionierung von solchen Szenen seit mehreren Jahren die Installierung eines sogenannten Situation-Rooms. Ähnlich dem VAR im Fussball sitzen Experten ausserhalb der Stadien vor Bildschirmen, begutachten nach der Kontaktnahme durch den Schiedsrichter heikle Szenen und geben dem Ref eine Empfehlung ab, ob ein Vorfall zu sanktionieren ist.

An der WM sind solche Situation-Rooms seit längerem Standard, in grossen europäischen Ligen zum Beispiel in Finnland, Schweden und Tschechien seit ein paar Jahren ebenfalls. Nur in der hiesigen Liga, gemäss eigener Einschätzung eine der besten und schnellsten ausserhalb der NHL, tut man sich schwer damit. Der Grund sind die Kosten von zirka 100000 Franken pro Klub. Hinzu kommt, dass die Ligaführung es bewenden lässt mit dem Verwalter-Argument, die Klubs müssten halt entscheiden.

Diese technische Anpassung zur Vermeidung von Fehlentscheiden auf dem Eis vor allem betreffend gesundheitsgefährdende Aktionen ist überfällig. Es gäbe auch eine simple Lösung, Vorfälle wie den Check von Simic an Gross schliesslich durch die Unparteiischen nachträglich doch noch sanktionieren zu können. Dies in Form eines «Referee-Challenge» (ähnlich der Coaches-Challenge bei einer eventuellen Offiside-Situation). Konkret: Die Schiedsrichter dürften ebenfalls einmal pro Spiel eine auf dem Eis nicht bestrafte beziehungsweise übersehene Situation mittels Video-Review nachträglich begutachten und auch sanktionieren. Dies allerdings nur in schwerwiegenden Fällen mit der möglichen Folge einer Grossen Strafe.

Auch auf diese einfache Weise liesse sich etwas Druck von den Schultern der Refs nehmen, die (im Unterschied zu den Zuschauern im und ausserhalb des Stadions dank der TV-Bilder) das Geschehen nur auf Augenhöhe beobachten können und sofort entscheiden müssen, eine Strafe anzuzeigen.

Die Bilder des konkreten Falls wurden von den Schiedsrichtern via deren Vorgesetzten dem Player Safety Officer (PSO, der «Staatsanwalt») nach Übersee übermittelt. Seine eigenartige, aufgrund der Einschätzung von vergleichbaren früheren Fällen nicht ganz überraschende Entscheidung: kein Regelverstoss und deshalb kein Antrag an den Einzelrichter auf Eröffnung eines Verfahrens. Der EVZ selbst hätte allerdings auch aktiv werden und beim PSO einen Antrag auf Eröffnung eines Verfahrens stellen können. Die Klubs scheuen sich vor solchen Anträgen. Man will das gute Verhältnis untereinander nicht gefährden.

Und man weiss ja nie, vielleicht wird es in einigen Wochen einen neuen Fall geben, quasi mit umgekehrtem Vorzeichen. In schwerwiegenden Fällen wie dem vorliegenden kann solche Rücksichtnahme in den Clinch geraten mit der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für seine Angestellten. Es geht um die Gesundheit der Spieler, die so gut als möglich zu schützen ist. Dies auch in einer Art general-präventiver Form, nämlich durch das Bemühen der Verbandsjustiz.

Im vorliegenden Fall besteht weitgehend Einigkeit: Axel Simic hätte für diesen Check mit einer Grossen Strafe plus Restausschluss belegt werden müssen. Weil das auf dem Eis nicht mehr möglich war, halt nachträglich in Form eines entsprechenden Entscheids durch den Einzelrichter.

Der EV Zug hat zwei Punkte verloren. Das ist ärgerlich. Die Aktion von Simic bleibt unbestraft. Das ist das wirklich Unschöne." (Zuger Zeitung von heute)

Ich würde sehr viel darauf wetten, wenn ein Zuger diesen Check ausgeführt hätte, dass der Arm des Heads sofort oben gewesen und eine 5er + Spieldauer ausgesprochen worden wäre. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass harte Körperchargen eines EVZ Spielers nicht während oder nach dem Spiel sanktioniert worden wären..

Ironischerweise war Gestern ein Bericht über den PSO im Blick:

Eishockey News aktuell: Spiele, Analysen & Liveticker | Blick

Lange Rede kurzer Sinn... Wiegand ist einer der unfähigsten Spielleiter, die jemals auf Schweizer Eis herumkurvten, der PSO schreitet auch nur ein, wenn es ihm gerade passt oder ein Schiedsrichter umgefahren wurde, am Ende des Tages gleicht es sich irgendwie wieder aus und Simic wird mit Kloten nie Schweizer Meister..:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten