Medienberichte

Da haben wohl einige Herren in Olten, Langenthal und sonst wo gemerkt, dass sie deutlich übers Ziel hinaus geschossen sind und ihre Vorstellungen von TV Einnahmen kaum realistisch sind. Weiter haben sie wohl nicht beachtet, dass die SL ja eigentlich kaum mehr zweitklassig ist, wenn zwei der grössten Clubs wegfallen, weil sie neu in der NL spielen dürfen. Da bleiben noch Kloten oder Olten, Langenthal, Chx-Fds, Sierre und Visp als "richtige" Clubs mit starker Fanbasis. Das sind mit grösster Wahrscheinlichkeit gerade noch 5 Teams. Der Rest ist nur noch Stopfmaterial mit kleiner Fanbasis wie Winti und Thurgau oder eben Farmteams. Was von unten rauf kommt hat auch max. 950 Zuschauer im Schnitt (Basel), der Zuschauer-Schnitt der MySports Teams ist mit 400 jetzt nicht so weit weg von dem der Academy.

Es ist nach wie vor völlig lächerlich, dass man die Academy unter diesen Umständen raus gemobbt hat. Wer weiss, vielleicht haben die Verantwortlichen ja genügend Eier um sich zu entschuldigen und der Academy ein Angebot für einen Verbleib zu unterbreiten. Allerdings denke ich, dass auch beim EVZ gewisse Egos zu gross sind, um auf ein allfälliges Friedensangebot einzugehen. Schade, ich würde mir ein Happy-End wünschen, auch wenn der EVZ jetzt bereits am Umbruch ohne Farmteam arbeitet.
 
Da haben wohl einige Herren in Olten, Langenthal und sonst wo gemerkt, dass sie deutlich übers Ziel hinaus geschossen sind und ihre Vorstellungen von TV Einnahmen kaum realistisch sind. Weiter haben sie wohl nicht beachtet, dass die SL ja eigentlich kaum mehr zweitklassig ist, wenn zwei der grössten Clubs wegfallen, weil sie neu in der NL spielen dürfen. Da bleiben noch Kloten oder Olten, Langenthal, Chx-Fds, Sierre und Visp als "richtige" Clubs mit starker Fanbasis. Das sind mit grösster Wahrscheinlichkeit gerade noch 5 Teams. Der Rest ist nur noch Stopfmaterial mit kleiner Fanbasis wie Winti und Thurgau oder eben Farmteams. Was von unten rauf kommt hat auch max. 950 Zuschauer im Schnitt (Basel), der Zuschauer-Schnitt der MySports Teams ist mit 400 jetzt nicht so weit weg von dem der Academy.

Es ist nach wie vor völlig lächerlich, dass man die Academy unter diesen Umständen raus gemobbt hat. Wer weiss, vielleicht haben die Verantwortlichen ja genügend Eier um sich zu entschuldigen und der Academy ein Angebot für einen Verbleib zu unterbreiten. Allerdings denke ich, dass auch beim EVZ gewisse Egos zu gross sind, um auf ein allfälliges Friedensangebot einzugehen. Schade, ich würde mir ein Happy-End wünschen, auch wenn der EVZ jetzt bereits am Umbruch ohne Farmteam arbeitet.

Super Bericht, trifft voll ins Schwarze!!!
 
also wenn man in der eigenen Stadt einen Sportverein hat, der durchaus erfolgreich ist und diverse Arbeitsplätze geschaffen hat sowie belegt, dann spart man nicht dort. Da hat man am falschen Ort gespart, und das ist gelinde ausgedrückt völlig unverständlich...

Wie viele Arbeitsplätze schafft denn der EVZ. Fanliebe in Ehren, aber mehr Steuergelder für den Sportverein, der mit das teuerste Kader der Liga hat, wäre unverständlich.

Man erinnere sich daran, dass der EVZ mehr Hilfsgelder vom Bund hätte verlangen können, sich aber bewusst dagegen entschieden hat.
 
Wie viele Arbeitsplätze schafft denn der EVZ. Fanliebe in Ehren, aber mehr Steuergelder für den Sportverein, der mit das teuerste Kader der Liga hat, wäre unverständlich.

Man erinnere sich daran, dass der EVZ mehr Hilfsgelder vom Bund hätte verlangen können, sich aber bewusst dagegen entschieden hat.

Was bist du da für ein Plauderi…!,
 
Hackt das Stadtparlament auf dem EVZ herum?

Nach einer Sitzung des Grossen Gemeinderats spricht die SVP von Bashing gegen den Hockeyklub. Das stimme nicht, kontern andere.

«Seit Monaten wird immer wie- der auf dem EVZ herumge- hackt», schreibt Gregor Bruhin, Präsident der städtischen SVP, in einer Medienmitteilung letz- te Woche. Wer auf dem EVZ he- rumhackt? Das Stadtparlament. Zuletzt, so Bruhin, sei das an der Sitzung vom 30. November der Fall gewesen. Diskutiert wurde die Verwendung des Er- tragsüberschusses 2019 zur Mil- derung der Coronafolgen. Von den rund 970 000 Franken, die in der dritten Runde an verschiedene Zuger Kulturschaffende, Sport- und andere Verei- ne ausgeschüttet werden sollten, wären gut zwei Drittel an den EVZ und die Kunsteisbahn AG gegangen. Zu viel, fand die Mitte-Fraktion und stellte den Antrag, die Summe um 130 000 Franken zu kürzen. Dieser Vor- schlag erhielt Zuspruch von lin- ker Seite, SVP, FDP und Stadtrat stellten sich dagegen. Das Ja zum Kürzungsantrag fiel mit 19 zu 17 Stimmen knapp aus.

Der EVZ habe wie andere Zuger Institutionen Verluste eingefahren, schildert Gregor Bruhin. Er kommentiert: «Der Grosse Gemeinderat nimmt damit eine Ungleichbehand- lung der Antragssteller vor und verletzt das Gebot der Fairness in grober Weise. Spielregeln werden vor dem Spiel festge- legt und nicht während des Spiels für einzelne Teilnehmer geändert.»

Die Geister scheiden sich

Die SVP spricht deshalb von einem «EVZ-Bashing» im städ- tischen Parlament. Wie sehen das die anderen Parteien? Die Meinungen der Parteimitglie- der sind ähnlich wie an der Sit- zung des Grossen Gemeinde- rats: Die FDP teilt gewisse An- sichten der SVP. Fraktionschef

FDP Etienne Schumpf: «Die Mitte-links-Parteien bashen gezielt den EVZ und treten be- wusst das Polit-Fairplay mit Füssen, indem sie während des Spiels die Regeln ändern.» Der EVZ geniesse die volle Unter- stützung der FDP. «Wir distan- zieren uns von der Neid-Politik der Mitte-links-Parteien, die Erfolg und überregionale Be- deutung des EVZ nicht zu schätzen wissen.»

Die anderen Vertreter weh- ren sich gegen die Aussage, der EVZ werde im Parlament ge- basht. Urs Bertschi (SP) erklärt, dass man den Vorwurf des Bashings als «unverständlich» erachte und sich von dieser «polemischen» Darstellung distanziere. Bertschi: «Dass die einzelnen Fraktionen hier unterschiedliche Sichtweisen vertreten, liegt wohl in der Na- tur der Sache. Die SP-Fraktion verlangt insbesondere bei Vor-lagen betreffend Leistungen des Gemeinwesens an die Privat- Wirtschaft stets volle Transparenz.» Ausserdem: «Allein der sportliche Erfolg des EVZ recht- fertigt es unseres Erachtens nicht, bei EVZ-Vorlagen mit an- deren Ellen zu messen.»

Auch Martin Iten (CSP) sieht den Begriff «Bashing» als falsch gewählt an: «Unsere Kritik zielt auf den politischen Umgang mit dem EVZ, keineswegs auf den EVZ.» Man wünsche sich mehr Transparenz im undurchsichtigen Konstrukt Stadt-KEB-EVZ und erachtet es als wichtige Aufgabe, die Auf- sichtspflicht gegenüber der Exekutive und ihrem Handeln ernst zu nehmen. Die Mittel sollten gerechter verteilt wer- den. Als im August Gelder für den EVZ verhandelt werden sollten im Zusammenhang mit der Winteruniversiade, sagte Iten bereits, dass der EVZ seitens der Stadt «weiss Gott schon auf vielen Ebenen stärks- tens unterstützt» werde.

Der EVZ zeigt sich enttäuscht

130 000 Franken vom Betrag an den EVZ wurden gekürzt, daran lässt sich nichts mehr rütteln. Das nimmt der EVZ mit Enttäu- schung zur Kenntnis. CEO Pat- rick Lengwiler sagt dazu: «Ge- mäss den uns bekannten Richt- linien waren wir genau gleich wie andere Institutionen oder Mieter von städtischen Liegen- schaften berechtigt, diese Hilfs- gelder zu beantragen.» Man habe transparent kommuniziert, wie Corona den EVZ getroffen und letztlich im letzten Ge- schäftsjahr einen Verlust von rund 700 000 Franken verur- sacht habe. Patrick Lengwiler ergänzt: «Corona beschäftigt uns auch heute noch stark, daher wäre die finanzielle Unterstützung für uns wichtig gewesen.» Er sagt: «Die Kritik in unserer Richtung bezüglich Finanzierung können wir uns nicht erklären, zumal sie uns häufig sehr pauschal und unbegründet er- scheint.» Lengwiler sagt, dass bei einigen Ratsmitgliedern eine völlig verzerrte Wahrnehmung über den EVZ vorherrsche. Der EVZ sei transparent und sowohl ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen als auch ein Ver- ein mit rund 350 Kindern und Jugendlichen und 250 ehren- amtlichen Funktionären. «Wir sind nicht das eine und nicht das andere, wir sind beides.» Die er- arbeiteten Gewinne würden vollumfänglich reinvestiert, zum Beispiel in die «professio- nelle Nachwuchsförderung oder in das Fan-Erlebnis» in der Are- na. Es werden keinerlei Dividen- den ausgeschüttet.

Text: Vanessa Varisco
Neue Zuger Zeitung

[doublepost=1638855040,1638854935][/doublepost]gezielt nicht mehr Wählen... sowas geht jetzt gar nicht in unserem Kanton!
 
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Hackt das Stadtparlament auf dem EVZ herum?

Nach einer Sitzung des Grossen Gemeinderats spricht die SVP von Bashing gegen den Hockeyklub. Das stimme nicht, kontern andere.

«Seit Monaten wird immer wie- der auf dem EVZ herumge- hackt», schreibt Gregor Bruhin, Präsident der städtischen SVP, in einer Medienmitteilung letz- te Woche. Wer auf dem EVZ he- rumhackt? Das Stadtparlament. Zuletzt, so Bruhin, sei das an der Sitzung vom 30. November der Fall gewesen. Diskutiert wurde die Verwendung des Er- tragsüberschusses 2019 zur Mil- derung der Coronafolgen. Von den rund 970 000 Franken, die in der dritten Runde an verschiedene Zuger Kulturschaffende, Sport- und andere Verei- ne ausgeschüttet werden sollten, wären gut zwei Drittel an den EVZ und die Kunsteisbahn AG gegangen. Zu viel, fand die Mitte-Fraktion und stellte den Antrag, die Summe um 130 000 Franken zu kürzen. Dieser Vor- schlag erhielt Zuspruch von lin- ker Seite, SVP, FDP und Stadtrat stellten sich dagegen. Das Ja zum Kürzungsantrag fiel mit 19 zu 17 Stimmen knapp aus.

Der EVZ habe wie andere Zuger Institutionen Verluste eingefahren, schildert Gregor Bruhin. Er kommentiert: «Der Grosse Gemeinderat nimmt damit eine Ungleichbehand- lung der Antragssteller vor und verletzt das Gebot der Fairness in grober Weise. Spielregeln werden vor dem Spiel festge- legt und nicht während des Spiels für einzelne Teilnehmer geändert.»

Die Geister scheiden sich

Die SVP spricht deshalb von einem «EVZ-Bashing» im städ- tischen Parlament. Wie sehen das die anderen Parteien? Die Meinungen der Parteimitglie- der sind ähnlich wie an der Sit- zung des Grossen Gemeinde- rats: Die FDP teilt gewisse An- sichten der SVP. Fraktionschef

FDP Etienne Schumpf: «Die Mitte-links-Parteien bashen gezielt den EVZ und treten be- wusst das Polit-Fairplay mit Füssen, indem sie während des Spiels die Regeln ändern.» Der EVZ geniesse die volle Unter- stützung der FDP. «Wir distan- zieren uns von der Neid-Politik der Mitte-links-Parteien, die Erfolg und überregionale Be- deutung des EVZ nicht zu schätzen wissen.»

Die anderen Vertreter weh- ren sich gegen die Aussage, der EVZ werde im Parlament ge- basht. Urs Bertschi (SP) erklärt, dass man den Vorwurf des Bashings als «unverständlich» erachte und sich von dieser «polemischen» Darstellung distanziere. Bertschi: «Dass die einzelnen Fraktionen hier unterschiedliche Sichtweisen vertreten, liegt wohl in der Na- tur der Sache. Die SP-Fraktion verlangt insbesondere bei Vor-lagen betreffend Leistungen des Gemeinwesens an die Privat- Wirtschaft stets volle Transparenz.» Ausserdem: «Allein der sportliche Erfolg des EVZ recht- fertigt es unseres Erachtens nicht, bei EVZ-Vorlagen mit an- deren Ellen zu messen.»

Auch Martin Iten (CSP) sieht den Begriff «Bashing» als falsch gewählt an: «Unsere Kritik zielt auf den politischen Umgang mit dem EVZ, keineswegs auf den EVZ.» Man wünsche sich mehr Transparenz im undurchsichtigen Konstrukt Stadt-KEB-EVZ und erachtet es als wichtige Aufgabe, die Auf- sichtspflicht gegenüber der Exekutive und ihrem Handeln ernst zu nehmen. Die Mittel sollten gerechter verteilt wer- den. Als im August Gelder für den EVZ verhandelt werden sollten im Zusammenhang mit der Winteruniversiade, sagte Iten bereits, dass der EVZ seitens der Stadt «weiss Gott schon auf vielen Ebenen stärks- tens unterstützt» werde.

Der EVZ zeigt sich enttäuscht

130 000 Franken vom Betrag an den EVZ wurden gekürzt, daran lässt sich nichts mehr rütteln. Das nimmt der EVZ mit Enttäu- schung zur Kenntnis. CEO Pat- rick Lengwiler sagt dazu: «Ge- mäss den uns bekannten Richt- linien waren wir genau gleich wie andere Institutionen oder Mieter von städtischen Liegen- schaften berechtigt, diese Hilfs- gelder zu beantragen.» Man habe transparent kommuniziert, wie Corona den EVZ getroffen und letztlich im letzten Ge- schäftsjahr einen Verlust von rund 700 000 Franken verur- sacht habe. Patrick Lengwiler ergänzt: «Corona beschäftigt uns auch heute noch stark, daher wäre die finanzielle Unterstützung für uns wichtig gewesen.» Er sagt: «Die Kritik in unserer Richtung bezüglich Finanzierung können wir uns nicht erklären, zumal sie uns häufig sehr pauschal und unbegründet er- scheint.» Lengwiler sagt, dass bei einigen Ratsmitgliedern eine völlig verzerrte Wahrnehmung über den EVZ vorherrsche. Der EVZ sei transparent und sowohl ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen als auch ein Ver- ein mit rund 350 Kindern und Jugendlichen und 250 ehren- amtlichen Funktionären. «Wir sind nicht das eine und nicht das andere, wir sind beides.» Die er- arbeiteten Gewinne würden vollumfänglich reinvestiert, zum Beispiel in die «professio- nelle Nachwuchsförderung oder in das Fan-Erlebnis» in der Are- na. Es werden keinerlei Dividen- den ausgeschüttet.

Text: Vanessa Varisco
Neue Zuger Zeitung

[doublepost=1638855040,1638854935][/doublepost]gezielt nicht mehr Wählen... sowas geht jetzt gar nicht in unserem Kanton!

Darum gibts ja ein Sammeltread für die Wahlen.... :)

GReetz HSV
 
"Verlangen stets volle Transparenz.." Bei solch einer Aussage muss man ja gleich laut loslachen.. Insbesondere jene Partei würde besser selber mal die Ausgaben, die sie für ihre Anliegen einfordern, mit voller Transparenz auf den Tisch legen. Da würden sich noch einige Steuerzahler verwundert die Augen reiben, für was ihr Geld eigentlich verschwendet wird... "Wasser predigen, und Wein trinken"...

Naja, Hauptsache die eigene Kultur und Werte an die Wand fahren und nur noch "ökologisch wertvolle" Institutionen fördern.. Herzlich Willkommen in den 2020er Jahren...

Sorry, bin schon viel zu weit ins politische Gefilde geraten für ein Hockeyforum..

Zurück zum Hockey.....
ist schon interessant, in fast allen Städten / Kantonen spielt die Kultur eine grosse Rolle, da ist immer Geld und sind kaum Diskussionen vorhanden. Geht es aber um den Sport, versucht man zu sparen wo man nur kann...vielleicht gibt es auch Leute, die nicht kulturbegeistert sind, aber den EVZ lieben. Das darf man durchaus respektieren liebe Linken und gerade in Corona-Zeiten dem EVZ Geld zu kürzen, wo bleibt da die sonst vorhandene "soziale Ader"?
 
Hackt das Stadtparlament auf dem EVZ herum?

Nach einer Sitzung des Grossen Gemeinderats spricht die SVP von Bashing gegen den Hockeyklub. Das stimme nicht, kontern andere.

«Seit Monaten wird immer wie- der auf dem EVZ herumge- hackt», schreibt Gregor Bruhin, Präsident der städtischen SVP, in einer Medienmitteilung letz- te Woche. Wer auf dem EVZ he- rumhackt? Das Stadtparlament. Zuletzt, so Bruhin, sei das an der Sitzung vom 30. November der Fall gewesen. Diskutiert wurde die Verwendung des Er- tragsüberschusses 2019 zur Mil- derung der Coronafolgen. Von den rund 970 000 Franken, die in der dritten Runde an verschiedene Zuger Kulturschaffende, Sport- und andere Verei- ne ausgeschüttet werden sollten, wären gut zwei Drittel an den EVZ und die Kunsteisbahn AG gegangen. Zu viel, fand die Mitte-Fraktion und stellte den Antrag, die Summe um 130 000 Franken zu kürzen. Dieser Vor- schlag erhielt Zuspruch von lin- ker Seite, SVP, FDP und Stadtrat stellten sich dagegen. Das Ja zum Kürzungsantrag fiel mit 19 zu 17 Stimmen knapp aus.

Der EVZ habe wie andere Zuger Institutionen Verluste eingefahren, schildert Gregor Bruhin. Er kommentiert: «Der Grosse Gemeinderat nimmt damit eine Ungleichbehand- lung der Antragssteller vor und verletzt das Gebot der Fairness in grober Weise. Spielregeln werden vor dem Spiel festge- legt und nicht während des Spiels für einzelne Teilnehmer geändert.»

Die Geister scheiden sich

Die SVP spricht deshalb von einem «EVZ-Bashing» im städ- tischen Parlament. Wie sehen das die anderen Parteien? Die Meinungen der Parteimitglie- der sind ähnlich wie an der Sit- zung des Grossen Gemeinde- rats: Die FDP teilt gewisse An- sichten der SVP. Fraktionschef

FDP Etienne Schumpf: «Die Mitte-links-Parteien bashen gezielt den EVZ und treten be- wusst das Polit-Fairplay mit Füssen, indem sie während des Spiels die Regeln ändern.» Der EVZ geniesse die volle Unter- stützung der FDP. «Wir distan- zieren uns von der Neid-Politik der Mitte-links-Parteien, die Erfolg und überregionale Be- deutung des EVZ nicht zu schätzen wissen.»

Die anderen Vertreter weh- ren sich gegen die Aussage, der EVZ werde im Parlament ge- basht. Urs Bertschi (SP) erklärt, dass man den Vorwurf des Bashings als «unverständlich» erachte und sich von dieser «polemischen» Darstellung distanziere. Bertschi: «Dass die einzelnen Fraktionen hier unterschiedliche Sichtweisen vertreten, liegt wohl in der Na- tur der Sache. Die SP-Fraktion verlangt insbesondere bei Vor-lagen betreffend Leistungen des Gemeinwesens an die Privat- Wirtschaft stets volle Transparenz.» Ausserdem: «Allein der sportliche Erfolg des EVZ recht- fertigt es unseres Erachtens nicht, bei EVZ-Vorlagen mit an- deren Ellen zu messen.»

Auch Martin Iten (CSP) sieht den Begriff «Bashing» als falsch gewählt an: «Unsere Kritik zielt auf den politischen Umgang mit dem EVZ, keineswegs auf den EVZ.» Man wünsche sich mehr Transparenz im undurchsichtigen Konstrukt Stadt-KEB-EVZ und erachtet es als wichtige Aufgabe, die Auf- sichtspflicht gegenüber der Exekutive und ihrem Handeln ernst zu nehmen. Die Mittel sollten gerechter verteilt wer- den. Als im August Gelder für den EVZ verhandelt werden sollten im Zusammenhang mit der Winteruniversiade, sagte Iten bereits, dass der EVZ seitens der Stadt «weiss Gott schon auf vielen Ebenen stärks- tens unterstützt» werde.

Der EVZ zeigt sich enttäuscht

130 000 Franken vom Betrag an den EVZ wurden gekürzt, daran lässt sich nichts mehr rütteln. Das nimmt der EVZ mit Enttäu- schung zur Kenntnis. CEO Pat- rick Lengwiler sagt dazu: «Ge- mäss den uns bekannten Richt- linien waren wir genau gleich wie andere Institutionen oder Mieter von städtischen Liegen- schaften berechtigt, diese Hilfs- gelder zu beantragen.» Man habe transparent kommuniziert, wie Corona den EVZ getroffen und letztlich im letzten Ge- schäftsjahr einen Verlust von rund 700 000 Franken verur- sacht habe. Patrick Lengwiler ergänzt: «Corona beschäftigt uns auch heute noch stark, daher wäre die finanzielle Unterstützung für uns wichtig gewesen.» Er sagt: «Die Kritik in unserer Richtung bezüglich Finanzierung können wir uns nicht erklären, zumal sie uns häufig sehr pauschal und unbegründet er- scheint.» Lengwiler sagt, dass bei einigen Ratsmitgliedern eine völlig verzerrte Wahrnehmung über den EVZ vorherrsche. Der EVZ sei transparent und sowohl ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen als auch ein Ver- ein mit rund 350 Kindern und Jugendlichen und 250 ehren- amtlichen Funktionären. «Wir sind nicht das eine und nicht das andere, wir sind beides.» Die er- arbeiteten Gewinne würden vollumfänglich reinvestiert, zum Beispiel in die «professio- nelle Nachwuchsförderung oder in das Fan-Erlebnis» in der Are- na. Es werden keinerlei Dividen- den ausgeschüttet.

Text: Vanessa Varisco
Neue Zuger Zeitung

[doublepost=1638855040,1638854935][/doublepost]gezielt nicht mehr Wählen... sowas geht jetzt gar nicht in unserem Kanton!
Braucht die SVP wieder stimmen ?
Darum dieser Bericht ?
Glaub eine Partei die in der Corona Krise nur versagt hat, kann man auch nicht wählen, sorry.
Null dazu beigetragen, intern liefen die Leute davon. Nur kritisiert und nichts geliefert.
Und nur weil ein Käse Blatt sowas schreibt wo wir die Hintergründe nicht kennen, die Leute zum SVP wählen aufrufen geht ja wohl gar nicht. Solche Versager Partei wähle ich sicher nicht. Nur kritisieren und nichts vernünftiges zur Bekämpfung von Covid beitragen kann jeder. Dafür braucht es keine Partei. Und haben zum Glück auch viele Leute jetzt gemerkt….
So nun zurück zum Hockey und weg vom Wähler stimmen fang ;):eek:
[doublepost=1638863962][/doublepost]
ist schon interessant, in fast allen Städten / Kantonen spielt die Kultur eine grosse Rolle, da ist immer Geld und sind kaum Diskussionen vorhanden. Geht es aber um den Sport, versucht man zu sparen wo man nur kann...vielleicht gibt es auch Leute, die nicht kulturbegeistert sind, aber den EVZ lieben. Das darf man durchaus respektieren liebe Linken und gerade in Corona-Zeiten dem EVZ Geld zu kürzen, wo bleibt da die sonst vorhandene "soziale Ader"?
Nicht mit Rosa Fan Brille anschauen bitte.
Es nicht alle Hockey Fan und es gibt auch kleine Vereine im Sport die das Geld nötig haben. Und über 840‘000 Fr finde ich jetzt nicht wirklich das gespart wird. Und am Schluss sind es immer noch Steuergelder und das möchte nicht jeder dem EVZ geben. Ich bin auch Zug Fan aber falle nicht auf die Wähler Stimmenfang der SVP rein. Das es in Corona Sachen beim Bund und so ins Stocken kam ist die SVP nicht ganz unschuldig. Und jetzt wollen sie uns wieder weismachen wie super sie sind. Bitte aufwachen und nicht jeden scheiss glauben.
Es gibt nicht nur den EVZ und vorallem sind noch lange nicht alle EVZ Fan. Es gibt zum Beispiel auch der Handballer Club sowieso usw und die Möchten auch Corona Gelder…..
 
Naja die links / grüne Gegenseite mit ihrer Augenwischerei und Wohlstandspolitik ist absolut keinen Deut besser gell... Bei diesen Parteien ist Wasser predigen und Wein trinken kein Fremdwort.... Immer schön mit den Steuergelder herumeiern und herauswerfen...

Beide Seiten, ob Rechts oder Links derzeit absolut nicht brauchbar....

Lassen wir doch einfach die Politik...
Finde auch man sollte es lassen, da aber jemand den Artikel reingestellt hat mit der scheinheiligen SVP Politik musste ich einfach dagegen steuern.
Denn seien wir mal ehrlich in der Corona Politik hat nun mal die SVP am meisten versagt. Den mit nur kritisieren und null leisten zur Lösung muss ich so eine Partei nicht wählen. Da wähle ich lieber eine andere Partei die sich an der Lösung beteiligt, auch wenn vielleicht eine Lösung mal nicht voll das Ziel erreicht.
Und so scheinheilig versuchen stimmen zu gewinnen ist einfach nur Erbärmlich. Wie gesagt, alle brauchen Geld in der schwierigen Zeit und das muss halt auch gut verteilt werden. Auch wenn ich es dem EVZ Gönnen würde, es gibt halt immer Abstriche. Wir Fans haben auch nicht alle unser Saisonkarte Geld dem EVZ überlassen… Muss man uns jetzt auch steinigen und aus dem Club werfen???? Also lieber den Ball flachhalten und die Rosa Brille abnehmen…
Danke
 
Eigentlich haben wir ja ein Thread EVZ - Politik.
@Kleiner Ritter

Ich kann dein Argument verstehen bezüglich auf Stimmensuche. Aber wie im anderen Thread bin ich der Meinung man sollte nicht für oder gegen eine Partei sein wegen einem Artikel oder einem spezifischen Thema.

Ich bin da genau gleicher Meinung wie @BeastMode
Schon lustig was geprägt wird und gleichzeitig wohnt man an absoluter bester Lage in Zug.

"Die SP-Fraktion verlangt insbesondere bei Vor-lagen betreffend Leistungen des Gemeinwesens an die Privat- Wirtschaft stets volle Transparenz.» Ausserdem: «Allein der sportliche Erfolg des EVZ recht- fertigt es unseres Erachtens nicht, bei EVZ-Vorlagen mit an- deren Ellen zu messen.»"

Und wie sieht es bezüglich Transparenz aus bei anderen Themen??

Wir sollten jedoch ein Auge auf die Städte ZH sowie Luzern halten, ist das wirklich eine Richtung die wir einschlagen möchten?
 
;);)
Ich möchte euch bitten politische Diskussionen wo anders weiter zu führen, das EVZ Forum ist nicht der richtige Ort dafür.
Möchte mich auch entschuldigen.
Da aber so ein Zeitungsartikel eingestellt wurde mit klarer SVP Propaganda musste ich einfach auch mein Senf dazu geben.
Denn sowas geht gar nicht, Papier nimmt allen Schrott auf. So Sachen bitte nur auf Telegram verbreiten ;):cool:
Jetzt sind wir mal gespannt was der EVZ und Verband um 11 Uhr verkündet….
 
Braucht die SVP wieder stimmen ?
Darum dieser Bericht ?
Glaub eine Partei die in der Corona Krise nur versagt hat, kann man auch nicht wählen, sorry.
Null dazu beigetragen, intern liefen die Leute davon. Nur kritisiert und nichts geliefert.
Und nur weil ein Käse Blatt sowas schreibt wo wir die Hintergründe nicht kennen, die Leute zum SVP wählen aufrufen geht ja wohl gar nicht. Solche Versager Partei wähle ich sicher nicht. Nur kritisieren und nichts vernünftiges zur Bekämpfung von Covid beitragen kann jeder. Dafür braucht es keine Partei. Und haben zum Glück auch viele Leute jetzt gemerkt….
So nun zurück zum Hockey und weg vom Wähler stimmen fang ;):eek:
[doublepost=1638863962][/doublepost]
Nicht mit Rosa Fan Brille anschauen bitte.
Es nicht alle Hockey Fan und es gibt auch kleine Vereine im Sport die das Geld nötig haben. Und über 840‘000 Fr finde ich jetzt nicht wirklich das gespart wird. Und am Schluss sind es immer noch Steuergelder und das möchte nicht jeder dem EVZ geben. Ich bin auch Zug Fan aber falle nicht auf die Wähler Stimmenfang der SVP rein. Das es in Corona Sachen beim Bund und so ins Stocken kam ist die SVP nicht ganz unschuldig. Und jetzt wollen sie uns wieder weismachen wie super sie sind. Bitte aufwachen und nicht jeden scheiss glauben.
Es gibt nicht nur den EVZ und vorallem sind noch lange nicht alle EVZ Fan. Es gibt zum Beispiel auch der Handballer Club sowieso usw und die Möchten auch Corona Gelder…..
da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich gehöre schliesslich zur Minderheit, die nach Vorlage abstimmt und nicht welche Partei dahintersteckt. Massgebend ist der Vorschlag / die Vorlage, der Rest ist sekundär. Dass nicht jeder EVZ-Fan ist, ist mir auch klar, ich bin nicht von gestern. Leben und leben lassen heisst mein Motto, damit fahre ich prima und komme mit sehr vielen Menschen prima klar. Dazu ist damit alles von meiner Seite gesagt.

sorry @Moderator, hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen, wird aber ab sofort berücksichtigt.
 
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