Fandelegierter EV Zug
Well-Known Member
Hier drin wird so viel diskutiert auf das ihr alle eine Antwort hättet, wenn ihr am Fanhöck dabei gewesen wärt.
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Naja es gibt auch Leute die Arbeiten mussten und leider keine Zeit hatten für den Fanhöck… Oder evtl auch nicht in der Region Zug wohnen und deshalb nicht kommen konntenHier drin wird so viel diskutiert auf das ihr alle eine Antwort hättet, wenn ihr am Fanhöck dabei gewesen wärt.
Hier drin wird so viel diskutiert auf das ihr alle eine Antwort hättet, wenn ihr am Fanhöck dabei gewesen wärt.
Wenn du Omark nicht als Überausländer siehst, dann wären unsere nicht besser als Kreisklasse gewesen. Und mit Kreisklasse meine ich auch nicht unseren KreisOmark ein "Überausländer"?
Der profitiert extrem von seinen Linienpartnern... Immer noch die gleiche, spielerische Diva wie dazumal bei uns....
Tömmernes ist hingegen eine absolute Maschine, das ist so....
Hier drin wird so viel diskutiert auf das ihr alle eine Antwort hättet, wenn ihr am Fanhöck dabei gewesen wärt.
Meiner Meinung nach wäre es genau deine Aufgabe als Fandelegierter als Bindeglied zwischen Verein und Fans aufzutreten. In dieser Rolle ist aktive Kommunikation sehr wichtig. Du könntest viele Diskussionen und Unwahrheiten aus der Welt schaffen. Dies würde Vertrauen und Verständnis in und für die eigene Klubleitung schaffen. Der EVZ sollte ein Verein sein indem alle am selben Strick ziehen.
Stattessen verweist du ständig auf solche Fanhöcks, an denen leider wirklich nicht alle teilnehmen können. Viele haben unter der Woche noch weitere Verpflichtungen oder wohnen nicht gerade in der Nähe von Zug. Trotzdem interessieren sich diese Leute sehr stark für den Verein und identifizieren sich mit dem EVZ!
@Fandelegierter EV Zug: Dies soll überhaupt kein Angriff gegen dich sein. Vielen Dank für deine wertvolle Arbeit! Mein persönlicher Wunsch für nächste Saison wäre jedoch, mehr ein miteinander anstatt gegeneinander. Und dies mit möglichst offener und aktiver Kommunikation.
Man(n) wir waren zwei mal Meister, haben in den letzten Jahren regelmässig den Saisonausgang klar mitbestimmt. Trotz dieser ausgeglichenen Liga und neuem Reglement sind wir, wenn auch mit etwas Glück, unter den Top 4.
Djoos und Hanson waren letzte Saison überragend! Haben eine Topleistung nach der anderen abgeliefert. Ja, dieses Jahr waren die Zuzüge, bis auf den Teilzeitrentner Abdelkader keine richtigen Verstärkungen.
Mit Gross und Geisser haben mich zwei Spieler positiv überrascht. Suri wurde von vielen Weg gewünscht und ist immer besser in Fahrt gekommen. Schade, wie sich Zehnder verabschiedet hat, da hätte er eine andere "Abschiedsvorstellung" verdient.
ich werde besonders Klingberg vermissen und auch Holden, der für mich schon zum Verein gehört hat. Klingberg hat gezeigt, das auch ein "Ausländer" sich total mit einem Club identifizieren kann! Er hat einen Sonderplatz nach seiner Kariere in der Bossardarena verdient. Von seinem Typ Spieler hat es leider zu wenige und es wird wahrscheinlich Jahre dauern, bis ihn jemand ersetzt.
Allen , die den Verein verlassen wünsche ich von Herzen alles Gute und danke für euren Anteil an einen bzw. Zwei Meistertitel!!!
Verstehe dich schon richtig. Alles gut.
Es gibt eine Abmachung mit Reto Kläy, dass im Raum diskutiertes, nicht im Forum auftaucht. Wir gehen jeweils davon aus, dass das diskutierte unter den Fans die Runde macht. Jedenfalls wäre dies die Idee. Er weisst auch jedesmal darauf hin. Es gibt Journalisten die hier mitlesen. Ich hoffe du verstehst dies.
Wurde Kläy hier von Morant interviewt? ;-)«Das ist dummes Geschwätz»: EVZ-Sportchef Reto Kläy stellt sich kritischen Fragen
Die jungen Spieler hatten weniger Auslauf als auch schon. Der Sportchef des EV Zug erklärt weshalb und warum nicht mehr als das Erreichen des Halbfinals realistisch war.
Quelle Zuger: Zeitung Philipp Zurfluh
Madrid, Sonnenschein, milde 25 Grad: Die EVZ-Spieler sind am Freitag in die spanische Hauptstadt geflogen, um die Saison ausklingen zu lassen. Währenddessen geht Sportchef Reto Kläy in seinem Büro die Arbeit nicht aus. Er hält Sitzungen ab, analysiert und plant die Zukunft. Der 44-Jährige nimmt sich trotzdem Zeit für ein längeres Gespräch, blickt dabei auf die vergangenen Monate zurück und reflektiert sein Wirken selbstkritisch.
Der EV Zug peilte den Titel-Hattrick an und wollte in der Champions Hockey League die skandinavische Dominanz durchbrechen und den Thron besteigen. Beide Vorhaben endeten im Halbfinal. Wie lautet Ihr Fazit?
Reto Kläy: Wenn du diese Zielsetzung kommunizierst, wirst du daran gemessen, das soll auch so sein. Nüchtern betrachtet war der Halbfinal das Maximum aller Gefühle. Es ist nicht mehr drin gelegen. Wir haben die Zitrone ausgepresst, so gut es eben ging. Das muss man akzeptieren. Es war keine Frage des Willens. Ich erkenne neidlos an, dass die zwei richtigen Mannschaften im Final stehen.
Haben Sie schon im Verlauf der Saison geahnt, dass es für die Titelverteidigung ein Wunder braucht?
Ich hatte immer gehofft, dass es plötzlich Klick macht. Aber oft machten wir einen Schritt nach vorne und dann zwei zurück. Der Genfer Riegel wäre nur zu knacken gewesen, wenn unser Tempospiel funktioniert hätte. Unsere körperliche und mentale Verfassung war nicht auf dem Niveau, um Genf zu besiegen. Aber wie oft schafft es eine Mannschaft nach zwei Titeln, nochmals in den Halbfinal vorzustossen? Ich wehre mich davor, die Saison zu verteufeln.
Es gab kaum einen Spieler, der über sich hinausgewachsen ist, das ausländische Personal war Durchschnitt.
Einverstanden. Es gab einzelne Lichtblicke, einige wurden komplett aus der Bahn geworfen, auch aufgrund von Verletzungen. Des Weiteren haben unsere Ausländer nicht das geliefert, was wir uns erhofften. Das ist ein Fakt und möchte ich gar nicht schönreden
Von welchen Ausländern sind Sie enttäuscht?
Ich möchte nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen und mache keine Schuldzuweisungen. Ich hatte nie das Gefühl, dass sich das Team seinem Schicksal ergeben hat. Die Chemie in der Garderobe hat gepasst. Andere Mannschaften wären in unserer Situation auseinandergebrochen.
Wurde in den Abschlussgesprächen mit den Spielern Klartext geredet?
Alles wurde auf den Tisch gebracht. Wir wollen die richtigen Lehren ziehen, um stärker zu werden. Wir profitieren diesmal von einer längeren Vorbereitung und können minutiöser und weitsichtiger planen. Das wollen wir zu unserem Vorteil nutzen.
Müssen Spieler mit einem weiterlaufenden Vertrag um ihren Job bangen?
Nein, das schliesse ich aus.
Wie gross ist der Anteil des Trainerstabs an der durchzogenen Saison?
Er hat sehr akribisch gearbeitet. Es ist aber wichtig und richtig, dass es im Sommer zu Veränderungen im Staff kommt. Die Erfrischungskur mit den zwei neuen Assistenztrainern bringt einen frischen Wind in die Garderobe.
Obwohl einige gestandene Profis oft kein Bein vor das andere brachten, mussten junge unverbrauchte Kräfte hinten anstehen.
Mit der Perspektive von aussen lässt es sich immer einfach urteilen. Ich verneine nicht, dass diese Saison junge Spieler weniger zum Einsatz gekommen sind. Aber schauen Sie: Reto Suri musste sich nach einer langen Verletzungspause zurückkämpfen. Er benötigte Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Entweder man baut ihn auf oder lässt ihn zuschauen. Wenn das Selbstvertrauen sowieso schon am Boden ist und die Spieler auf der Tribüne schmoren müssen, dann fallen sie vielleicht in ein noch tieferes Loch. Es sind harte Entscheidungen, welche der Trainer treffen muss.
Die Youngsters benötigen Spielpraxis, um besser zu werden.
Das ist richtig. Aber hätten wir mehr Punkte geholt, wenn wir jugendlicher aufgestellt hätten? Das sind Mutmassungen. Es gab auch junge Spieler, welche ihre Chancen nicht gepackt haben.
Zum Beispiel?
Luca De Nisco. Er hat meiner Einschätzung nach nicht verdient, mehr Eiszeit zu bekommen. Gewisse jüngere Akteure waren überfordert, da muss man sie auch schützen. Ist es richtig, Junge ins kalte Wasser zu werfen, wenn man schon das Messer am Hals hat? In einer sportlich heiklen Lage wird meistens den Routiniers der Vortritt gelassen.
Nun lassen Sie mit Leandro Hausheer ein Defensivtalent nach Lugano weiterziehen. Weshalb?
Wir sind in der Abwehr breit aufgestellt. Falls wir mit Rémi Vogel verlängern, stehen neun Verteidiger im Kader. Es wird in unserer ersten Mannschaft nicht immer genügend Platz für alle unsere Nachwuchsspieler haben. In Lugano findet Leandro sehr gute Voraussetzung vor. Für ihn ist es die perfekte Lösung und für unsere Arbeit ein Qualitätssiegel, wenn er Unterschlupf in der National League findet.
Welche Bilanz ziehen Sie nach dem ersten Jahr ohne Farmteam?
Nachwuchsförderung wird daran gemessen, wie viele Spieler den Sprung ins Profiteam schaffen, das funktioniert auch ohne ein Farmteam. Wir wollen an der Basis investieren und die Betreuung intensivieren, das ist nachhaltig.
Der Stürmer Peter Cehlarik ist eines der raren Transfer-Missverständnisse seit Sie als EVZ-Sportchef tätig sind. Bereuen Sie, nicht schon früher die Reissleine gezogen zu haben?
Nein. Ich wollte die Zusammenarbeit erst beenden, wenn ich einen Abnehmer gefunden habe, damit es für uns ein finanzielles Nullsummenspiel gibt.
Auch das lange Zögern bei der Suche nach Ersatz für den verletzten Verteidiger Niklas Hansson sorgte für Stirnrunzeln im EVZ-Umfeld.
Was wären die Alternativen gewesen? Auf dem Markt gab es noch Michal Jordan (damals verpflichtet von den Rapperswil-Jona Lakers, Anm. d. Red.), Yohann Auvitu (Genève-Servette HC) und einen Spieler aus der AHL, der jedoch getradet wurde. Lukas Klok (HC Lugano) war ein heisser Kandidat. Doch weil er bereits für Rögle in der Champions Hockey League im Einsatz stand, hätte er für uns nicht mehr europäisch spielen können. Es ist nun mal so, dass Mitte Saison keine Hochkaräter frei verfügbar sind.
Christian Djoos soll Ihnen den Laufpass gegeben haben, weil Sie bei seinem Salär knausrig gewesen seien.
Das ist dummes Geschwätz. Bei jeder Vertragsverlängerung stellt sich die Frage, ob wir mit diesem Spieler in der kommenden Saison besser oder weniger gut sind. Ich war mir unschlüssig, ob er das Element ist, das uns weiterbringt. Das habe ich ihm offen kommuniziert. Es ist gar nie zu einer Vertragsverhandlung gekommen. Er hat eine Entscheidung getroffen. Das ist sein gutes Recht.
Die drei neu verpflichteten Import-Spieler sind mit 1,80 Meter oder weniger keine «Schwergewichte». Die Mannschaft verliert nach Justin Abdelkaders Abgang einiges an Robustheit.
Auch wenn man klein ist, kann man intensiv spielen. Rückfrage: Hatte denn Peter Cehlarik genügend Wasserverdrängung? Oder Carl Klingberg? Ich bin überzeugt, nächste Saison ist unser Kader qualitativ besser. Lukas Bengtsson ist ein Allrounder, einer der besten Verteidiger Europas, der das gewisse Etwas besitzt. Was bringt dir ein 190 Zentimeter grosser Abwehrturm, der Hände aus Beton hat?
Neben der ersten Mannschaft kümmern Sie sich auch noch um die Belange im Nachwuchsbereich und neuerdings auch um das Frauenteam. Füllen Sie nun einen 150-Prozent-Job aus?
Ja, meine Arbeit ist sehr zeitaufwendig und die weiteren Aufgaben eine Zusatzbelastung. Man ist teilweise stark absorbiert. Trainerin Daniela Diaz braucht eine gewisse Starthilfe und ich stehe ihr zur Seite, bis das Projekt richtig ins Rollen kommt.
Diese Zeitung hat die Leistung der Spieler mit der Note 4,3 bewertet. Welches Zeugnis stellen Sie aus?
Mein Urteil ist gnädiger. Ich würde dem Team die Note 4,8 geben.
Und Ihnen selbst?
Ich bin Teil der Mannschaft.
Was hinterfragen Sie selbstkritisch? Würden Sie etwas anders machen?
Natürlich suche ich die Fehler auch bei mir. Selbstreflexion ist wichtig. Ob im Marketing, in der Gastronomie oder in der sportlichen Führung: Wir waren nach zwei Titeln wohl nicht vollständig regeneriert. Wahrscheinlich hat der Erfolgshunger ein bisschen gefehlt. Dafür mussten wir büssen. Es gibt immer Unsicherheitsfaktoren. Man kann nicht alles berechnen. Das ist ja das Schöne am Mannschaftssport. Ich bin nicht Gott, aber ich habe versucht, meine Hausaufgaben nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen.