NL Saison 25/26

Sehr gut geschrieben.
Ich habe dazu Ergänzungen. Dieses Joe Biden Syndrom ist das, was man auch als den Meisterblues bezeichnet.
Ausserdem beginnt dann ein Umkehrungsprozess: Wo im Erfolg alle zusammenhalten und jeder auf der Position spielt und spielen will, die der Trainer und die Mannschaftsleader definieren, fällt jetzt im Misserfolg alles auseinander. Spieler, welche ihr Nachlasssen nicht zugeben wollen, glauben aber immernoch die Wichtigsten zu sein. So glauben sie auch, sie würden jetzt unbedingt in den ersten Reihen gebraucht, auch wenn ihre Leistungen etwas anderes sagt. Anders gesagt: das eigene, dem Alter und dem Ausgebranntsein geschuldete Unvermögen wird mit einer Selbstüberschätzung kompensiert. Denn wie in vielen, menschlichen Situationen kann ja nicht sein was nicht sein darf.
Dies ist jedoch nicht "nur" auf die Spieler bezogen sondern auch den Sportchef, CEO usw.
Es muss auch erwähnt werden, dass der Coach sagt wo die Spieler spielen. Da glaube ich dass auch das Giguere Syndrom ein Thema spielt. Dass sehr gut bezahlte Spieler, eher unzählige Chancen erhalten obwohl andere wohl bessere Leistungen zeigen. Sowie, die Hoffnung dass es dann irgendwie durch forcieren von dem was nicht funktioniert, von alleine, wieder funktioniert.
 
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