Herzliche Gratulation auch von meiner Seite an das Team sowie alle in irgendeiner Form Beteiligten!
Das war wirklich eine wunderbare Saison mit einer sehr steilen Lernkurve: Letztes Jahr im EWHL Cup noch knapp im Halbfinal gescheitert und sich dann souverĂ€n die Bronze-Medaille gesichert, dieses Jahr souverĂ€n den Halbfinal ĂŒberstanden und sich hochverdient zum Champion gekĂŒrt. Letztes Jahr das dramatische Finale im Cup mit unglĂŒcklichem Ausgang im Penaltyschiessen, dieses Jahr ein letztendlich hart erkĂ€mpfter Sieg trotz RĂŒcklage in den ersten 2 Dritteln zum Gewinn des Cups! Wenn dies so beibehalten wird, dann mĂŒsste die Schlussfolgerung nach der nun ebenfalls unglĂŒcklichen Finalserie wohl klar sein...
Und die Fanaktion nach der Niederlage war wirklich sehr schön - so wie auch der Empfang der Spielerinnen nach ihrer RĂŒckkehr vor dem Stadion in Zug.
Und ja, wir Fans haben die Zuschauer-Rekorde fĂŒr Liga-Frauenspiele in der Schweiz purzeln lassen und zwar so, dass es auch fĂŒr den Saison- Rekord pro Spiel in Europa gereicht hat. Und dies gleich in der ersten Saison, wĂ€hrend in Schweden schon viele Jahre auf diesem Niveau gespielt und zugeschaut wird:
EVZ Womens Team: Reg. Season 14051 in 14 Sp. = 1004 + Play-offs = 9644 in 3 Sp. = 3215 = Total 23695 in 17 Sp = 1394 p. Sp.
Lulea HF: 22314 in 18 Sp. = 1240 + PF 8319 in 6 Sp = 1387 = Total 30633 in 24 Sp. = 1276 p. Sp.
Frölunda Göteborg: 8257 in 18 Sp. = 459 + PF 15053 in 6 Sp = 2509 = Total 23310 in 24 Sp. = 971 p. Sp.
Und das man ĂŒber alles gesehen in Europa die Nr. 2 ist, obwohl man 7 Spiele weniger ausgetragen hat als Frölunda und der Grossraum Göteborg 5 mal mehr Einwohner als derjenige von Zug hat, ist das schon ganz beachtlich...
Lara Stalder hat es ja als fernen Traum formuliert, hier in der Schweiz auch mal vor so vielen Zuschauern wie jeweils in Schweden spielen zu dĂŒrfen... Wie man sieht, hat sich ihre Vision und die harte Arbeit dahinter zumindest in ihrem direkten Wirkungskreis bereits ausbezahlt - nun bleibt zu hoffen, dass die anderen Clubs bald nachziehen.
Zumindest hat man wenigstens mit diesem spektakulĂ€ren Finalspiel in Bern erreicht, dass von den 1700 Gratiseintritten wohl ein paar davon auch wĂ€hrend der nĂ€chsten Saison ihre Meisterinnen mit Saisonkarten unterstĂŒtzen werden...
Und zu guter Letzt bleibt noch den WM-Fahrerinnen viel GlĂŒck auf ihrer nĂ€chsten Mission zu wĂŒnschen und allen anderen eine erholsame Ruhepause!