Medienberichte

egemek schrieb:
Aber grundsätzlich lässt sich sagen, die Probleme im Forum verschieben sich langsam wieder in andere Bereiche als noch vor zwei Wochen... :cool:
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Stimmt betreffend Gastro und WC-Situation wars ja erschreckend ruhig in letzter Zeit. Übrigens betreffend WC's habe ich auf keepbuilding.ch/ die Aussage gelesen, dass es nach dem Umbau fast drei mal soviele haben soll wie jetzt.
 
Lb_helveticus schrieb:
Ich glaub mich traf der Blitzschlag als ich die erste Seite der neuste Ausgabe vom Eiszeit Business aufschlug…da wird tatsächlich Werbung für den Spengler Cup 2024 gemacht für VIP Packages. Wie viel zahlt der HCD dem EVZ für diese Werbung? Hat der HCD uns zum Grümpi eingeladen?….“Erleben Sie unvergessliche Eishockey-Momente…“ 🙈

Für mich nicht ganz nachvollziehbar dafür Werbung zu machen…
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Hockey is Business! Das sollte man mal verstehen.. An diesem Turnier werden wahrscheinlich mehr Transfers etc. gedealt als man denkt.. ;)

Ich verabscheue die Davoser ja auch, zumindest ein paar Individuen in deren Team und ihre Jünger, aber das Turnier ist in der Hockeywelt extrem anerkannt, ob wir dies jetzt wahr haben wollen oder nicht! Und wenn die Sekte daraus Kapital schlagen kann, ja dann soll man dies halt auch akzeptieren. Ich habe lieber einen konkurrenzfähigen Feind im Stadion als ein Gegner wie Ajoie, wo einem das Gesicht einschläft und man schon fast Mitleid haben muss...

Das Turnier hat Tradition und Kult, das ist nicht abzusprechen! Was es aber definitiv nicht braucht ist ein 2. CH-Team, das ist absoluter Schwachsinn.. Da kann man wirklich gleich die Saison laufen lassen.. Ich persönlich schaue eigentlich sehr gerne mal ein Spiel des SC, ausser wenn die Sekte spielt, das mache ich aus Prinzip nicht.

Aber jedem das Seine, und dabei einfach auch ein bisschen Objektiv walten lassen, bei allem Hass..:cool:
 
BeastMode schrieb:
Hockey is Business! Das sollte man mal verstehen.. An diesem Turnier werden wahrscheinlich mehr Transfers etc. gedealt als man denkt.. ;)

Ich verabscheue die Davoser ja auch, zumindest ein paar Individuen in deren Team und ihre Jünger, aber das Turnier ist in der Hockeywelt extrem anerkannt, ob wir dies jetzt wahr haben wollen oder nicht! Und wenn die Sekte daraus Kapital schlagen kann, ja dann soll man dies halt auch akzeptieren. Ich habe lieber einen konkurrenzfähigen Feind im Stadion als ein Gegner wie Ajoie, wo einem das Gesicht einschläft und man schon fast Mitleid haben muss...

Das Turnier hat Tradition und Kult, das ist nicht abzusprechen! Was es aber definitiv nicht braucht ist ein 2. CH-Team, das ist absoluter Schwachsinn.. Da kann man wirklich gleich die Saison laufen lassen.. Ich persönlich schaue eigentlich sehr gerne mal ein Spiel des SC, ausser wenn die Sekte spielt, das mache ich aus Prinzip nicht.

Aber jedem das Seine, und dabei einfach auch ein bisschen Objektiv walten lassen, bei allem Hass..:cool:
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War das ne Zeit als noch Russische Teams wie Magnitogorsk, Moskau oder St. Petersburg teilnahmen 🤩
 
Der Spengler Cup hat rein traditionell schon Platz im Hockey-Kalender. Schwierig ist halt, dass die ganze Meisterschaft deswegen gestoppt wird, alle Fans zu Hause sitzen und zuschauen, wie der HCD das Budget für die nächste Saison einfährt und alle anderen Teams in dieser Ferienzeit allerdings keine Einnahmen mit Heimspielen generieren können.
 
Der Spengler Cup ist neben der WM einer der wenigen verbliebenen Eishockey Übertragungen im Free TV.

Wenn Du nicht über die Eltern das Hockey Gen infiziert bekommst, ist es eine der wenigen Berührungspunkte, um schweizweit die Hockey Leidenschaft zu entfachen. Wäre fürs CH Hockey Schade, wenn das verschwindet.

Ja, davon profiert der HCD finanziell und vom Bekanntheitsgrad. Ambri hatte aber ebenfalls ein schönes Schaufenster letztes Jahr und dürfte schweizweit Sympathien gewonnen haben.

Fände eine Teilnahme unseres EVZ eine schöne Sache und würde für ein Spiel hingehen oder am TV mitfiebern.

Seit wir anderen Vereine uns die Sperrfrist über die Festtage vergüten lassen, hat der HCD deutlich weniger Kohle in der Kasse. Und wir etwas mehr. Ist also auch da etwas fairer als früher.
 
Keibo schrieb:
Der Spengler Cup ist neben der WM einer der wenigen verbliebenen Eishockey Übertragungen im Free TV.

Wenn Du nicht über die Eltern das Hockey Gen infiziert bekommst, ist es eine der wenigen Berührungspunkte, um schweizweit die Hockey Leidenschaft zu entfachen. Wäre fürs CH Hockey Schade, wenn das verschwindet.

Ja, davon profiert der HCD finanziell und vom Bekanntheitsgrad. Ambri hatte aber ebenfalls ein schönes Schaufenster letztes Jahr und dürfte schweizweit Sympathien gewonnen haben.

Fände eine Teilnahme unseres EVZ eine schöne Sache und würde für ein Spiel hingehen oder am TV mitfiebern.

Seit wir anderen Vereine uns die Sperrfrist über die Festtage vergüten lassen, hat der HCD deutlich weniger Kohle in der Kasse. Und wir etwas mehr. Ist also auch da etwas fairer als früher.
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Also ich weiss ja nicht wo du Eishockey schaust aber es läuft jede Woche ein Spiel im Free-TV im gegensatz zu früher.
 
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Endlich gibt es auch einen Potcast von unserem EVZ :D Habe schon lange darauf gewartet 👍
 
😅 dann nehme ich alles zurück und lanciere die Idee einer Free TV Offensive zwischen den Jahren. Jeden Tag zwischen 13.00 und 22.00 Uhr 3 Spiele der Meisterschaft. Hockey Boxing Day!

Free TV ging komplett an mir vorbei. Habs gerade gefunden. TV24 und 3+. Wann ist in Google nicht ersichtlich, ChatGPT sagt Sonntags um 20.00.
 
Keibo schrieb:
😅 dann nehme ich alles zurück und lanciere die Idee einer Free TV Offensive zwischen den Jahren. Jeden Tag zwischen 13.00 und 22.00 Uhr 3 Spiele der Meisterschaft. Hockey Boxing Day!

Free TV ging komplett an mir vorbei. Habs gerade gefunden. TV24 und 3+. Wann ist in Google nicht ersichtlich, ChatGPT sagt Sonntags um 20.00.
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Nein die Sonntagsspiele um 20.00 sind zum Glück Vergangenheit. Die TV-Spiele finden jetzt am Donnerstag statt: https://www.nationalleague.ch/games
 
BeastMode schrieb:
Hockey is Business! Das sollte man mal verstehen.. An diesem Turnier werden wahrscheinlich mehr Transfers etc. gedealt als man denkt.. ;)

Ich verabscheue die Davoser ja auch, zumindest ein paar Individuen in deren Team und ihre Jünger, aber das Turnier ist in der Hockeywelt extrem anerkannt, ob wir dies jetzt wahr haben wollen oder nicht! Und wenn die Sekte daraus Kapital schlagen kann, ja dann soll man dies halt auch akzeptieren. Ich habe lieber einen konkurrenzfähigen Feind im Stadion als ein Gegner wie Ajoie, wo einem das Gesicht einschläft und man schon fast Mitleid haben muss...

Das Turnier hat Tradition und Kult, das ist nicht abzusprechen! Was es aber definitiv nicht braucht ist ein 2. CH-Team, das ist absoluter Schwachsinn.. Da kann man wirklich gleich die Saison laufen lassen.. Ich persönlich schaue eigentlich sehr gerne mal ein Spiel des SC, ausser wenn die Sekte spielt, das mache ich aus Prinzip nicht.

Aber jedem das Seine, und dabei einfach auch ein bisschen Objektiv walten lassen, bei allem Hass..:cool:
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Es geht mir nicht mal grundsätzlich um den Hass gegenüber der Sekte sondern das in der Zeitschrift des EVZ dafür Werbung gemacht wird. Ich hätte absolut keine Probleme wenn der EVZ teil des SC ist und daran teilnehmen würde, dann wäre nämlich der Bezug dazu gegeben. So ist dies aber einfach Gratiswerbung indirekt für den HCD…ich nehme nicht an das Davos Werbung für „EisFäscht“ oder andere EVZ-Dinge machen.

Eine Teilnahme des EVZ am SC ist sowieso unrealistisch. Für die Teilnahme ist der EVZ für die Davoser zu „untraditionell“ und aus sportlicher Sicht würde es dem HCD auch noch schaden wenn der EVZ ihnen die Show stielt 😉

Es wird aber einfach Random dafür Werbung gemacht.
 
Derzmä schrieb:
Stimmt betreffend Gastro und WC-Situation wars ja erschreckend ruhig in letzter Zeit. Übrigens betreffend WC's habe ich auf keepbuilding.ch/ die Aussage gelesen, dass es nach dem Umbau fast drei mal soviele haben soll wie jetzt.
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Wie soll ich dies verstehen? Das man zugibt dass die Planung diesbezüglich Miserabel war und das Problem liegen lassen wurde seit 2010? 🤬😂


Der SRF Cup, mit allen Möchtegerns und "Fanboys und Girls" mag ich auch nicht besonders. Es gab noch Zeiten als ich die Spiele schaute, aber da waren noch andere Teams am Werk aus der KHL. Das Format jetzt mit 1-2+ Lückenfüller Teams interessiert weniger. Da gab es doch auch Diskussionen eines dritten CH Teams... Das einzig gute ist natürlich wenn das andere CH Team den SRF Club rauswirft oder den Cup gewinnt.
Weiter existieren sollte es jedoch, wer Eishockey im Mag, für den kann es eine Freude sein und es bringt auch Geld in die Kassen des SRF Club ansonsten wären sie wohl keine Konkurrenz für Ajoie. Die Zeiten sind ja auch vorbei als der Klub Dank SC Vorteil und Terminblock sich eine Allstar Team leisten konnten und Spieler trotz gültigen Vertrag bei der Konkurrenz holen konnten.
 
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Morant #74 schrieb:
Wie soll ich dies verstehen? Das man zugibt dass die Planung diesbezüglich Miserabel war und das Problem liegen lassen wurde seit 2010? 🤬😂
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Du kannst es verstehen wie du willst. Es wurde damals gemäss Normen geplant und inzwischen weiss man dass dies bei vollem Stadion zu wenig ist (vielleicht weil auch die Komfortansprüche gestiegen sind wenn ich so zurückdenke ans alte Herti). Dies wird nun beim Umbau behoben. Die Diskussion um mögliche provisorische Lösungen müssen wir nicht noch einmal führen.
 

Fünf Thesen zum EV Zug – und Trainer Dan Tangnes sagt: «Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden»​

Zeit für ein Zwischenfazit nach dem ersten Viertel der Saison. Trainer Dan Tangnes verrät, wie er über Topskorer Daniel Vozenilek denkt und weshalb Goalie Tim Wolf nonstop spielt.

Ein Viertel der National-League-Saison ist vorüber. Die Zündschnur der sportlichen Leiter scheint kürzer zu werden. Beim HC Ajoie wurde die Notbremse gezogen, Trainer Christian Wohlwend musste gehen. Dan Tangnes – nach Ambris Luca Cereda der dienstälteste NL-Headcoach – muss nicht um seine Arbeitsstelle zittern. Obwohl 21 Punkte aus 14 Spielen nicht dem meisterlichen Selbstverständnis entsprechen, das der EV Zug proklamiert. Hochgerechnet hätte der Punkteschnitt letzte Saison nur für das Play-In gereicht.

Immerhin: Resultatmässig geht es aufwärts. Drei Siege aus den letzten vier Spielen haben dazu beigetragen, dass sich der Meister von 2021 und 2022 wohler fühlt in seiner Haut. Unsere Zeitung hat Tangnes vor dem Heimspiel heute Freitag gegen Genève-Servette HC mit fünf Thesen konfrontiert.

  1. Die Tabelle lügt nie. Sie stehen verdientermassen mit nur 21 Punkten da, weil die fehlende Konstanz einen besseren Start vermasselt hat.
    Dan Tangnes: «Absolut. Das ist unsere grösste Baustelle, die wir reparieren müssen. Wir konnten unser Potenzial bislang zu selten ausschöpfen. Die Ausschläge nach unten waren teilweise zu stark. Die Tabelle ist momentan noch nicht sehr aussagekräftig. Wichtig ist, wo wir nach 52 Runden stehen. Es gibt auch keinen Grund, unruhig zu werden. Ich habe keine Zweifel an der Qualität der Mannschaft.»
  2. Die Nicht-Leistung bei den Rapperswil-Jona Lakers war erschreckend und diente als Augenöffner.
    «Ja, es war ein Weckruf. Obwohl wir einige Spiele unglücklich verloren haben, versteckten wir uns allzu sehr hinter guten Statistiken. Gegen Rappi drückten wir einige Male die Schlummertaste, das mag es gegen keinen Gegner in dieser Liga leiden. Aber sind wir ehrlich: Wer gedacht hätte, dass es zu Saisonbeginn nur steil nach oben geht, hat eine überhöhte Erwartungshaltung.»
  3. Stürmer Daniel Vozenilek wandelt emotional auf schmalem Grat. Sie haben mit ihm nach dem Schiedsrichter-Meckern im ZSC-Spiel Klartext geredet – mit Erfolg. Gegen Lugano agierte er zahm wie ein Lämmchen.
    «Er hat die Botschaft verstanden. Ich kann ihm die Emotionen nicht abdrehen, da ich ihn sonst seiner stärksten Waffe beraube. Wir müssen damit leben, dass er ab und an auf der Strafbank sitzt. Er ist einer der besten Spieler. Seine Intensität macht ihn effektiv, seine Leidenschaft ist ansteckend. Er muss lernen, die Emotionen zu kanalisieren. Ich vergleiche ihn mit Josh Holden. Ohne Ausrüstung sind sie wahre Gentlemen, beide hochanständig und charakterlich einwandfrei. Wenn es auf dem Eis um Sieg und Niederlage geht, brauchen sie Emotionen, um heiss zu laufen.»
  4. Torhüter Tim Wolf hat alle Spiele bestritten. Eine gefährliche Hochrisiko-Strategie hinsichtlich seines Energiespeichers, der bald leer ist.
    «Zwischen ihm, dem Goalietrainer und dem Trainerstab herrscht ein enger Austausch. Solange er sich körperlich gut fühlt, spricht nichts dagegen, ihn ins Tor zu stellen. Je häufiger er spielt, desto mehr Vertrauen in sein eigenes Spiel kann er aufbauen. Das ist sehr wichtig. Er hatte zu Saisonbeginn unglückliche Aktionen. In den letzten Spielen hat er sich gesteigert.»
  5. Bis dato übergehen Sie Juniorengoalie Santo Simmchen. Er geniesst nicht Ihr hundertprozentiges Vertrauen.
    «In unserer volatilen Situation tun wir einem jungen Torhüter keinen Gefallen, ihn ins kalte Wasser zu werfen. Es wäre unfair, ihm diesen Leistungsdruck aufzubürden. Hätte er schon gespielt, wenn wir ganz oben in der Tabelle stehen würden? Wahrscheinlich! Er profitiert bei uns im Trainingsalltag und muss Vollgas geben. Ich denke, er wird noch eine Chance bekommen. Aber ich kann nicht sagen wann. Eine Einsatzgarantie erhält niemand von mir.»
Interview aus der LZ
 
URISTIER schrieb:

Fünf Thesen zum EV Zug – und Trainer Dan Tangnes sagt: «Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden»​

Zeit für ein Zwischenfazit nach dem ersten Viertel der Saison. Trainer Dan Tangnes verrät, wie er über Topskorer Daniel Vozenilek denkt und weshalb Goalie Tim Wolf nonstop spielt.

Ein Viertel der National-League-Saison ist vorüber. Die Zündschnur der sportlichen Leiter scheint kürzer zu werden. Beim HC Ajoie wurde die Notbremse gezogen, Trainer Christian Wohlwend musste gehen. Dan Tangnes – nach Ambris Luca Cereda der dienstälteste NL-Headcoach – muss nicht um seine Arbeitsstelle zittern. Obwohl 21 Punkte aus 14 Spielen nicht dem meisterlichen Selbstverständnis entsprechen, das der EV Zug proklamiert. Hochgerechnet hätte der Punkteschnitt letzte Saison nur für das Play-In gereicht.

Immerhin: Resultatmässig geht es aufwärts. Drei Siege aus den letzten vier Spielen haben dazu beigetragen, dass sich der Meister von 2021 und 2022 wohler fühlt in seiner Haut. Unsere Zeitung hat Tangnes vor dem Heimspiel heute Freitag gegen Genève-Servette HC mit fünf Thesen konfrontiert.

  1. Die Tabelle lügt nie. Sie stehen verdientermassen mit nur 21 Punkten da, weil die fehlende Konstanz einen besseren Start vermasselt hat.
    Dan Tangnes: «Absolut. Das ist unsere grösste Baustelle, die wir reparieren müssen. Wir konnten unser Potenzial bislang zu selten ausschöpfen. Die Ausschläge nach unten waren teilweise zu stark. Die Tabelle ist momentan noch nicht sehr aussagekräftig. Wichtig ist, wo wir nach 52 Runden stehen. Es gibt auch keinen Grund, unruhig zu werden. Ich habe keine Zweifel an der Qualität der Mannschaft.»
  2. Die Nicht-Leistung bei den Rapperswil-Jona Lakers war erschreckend und diente als Augenöffner.
    «Ja, es war ein Weckruf. Obwohl wir einige Spiele unglücklich verloren haben, versteckten wir uns allzu sehr hinter guten Statistiken. Gegen Rappi drückten wir einige Male die Schlummertaste, das mag es gegen keinen Gegner in dieser Liga leiden. Aber sind wir ehrlich: Wer gedacht hätte, dass es zu Saisonbeginn nur steil nach oben geht, hat eine überhöhte Erwartungshaltung.»
  3. Stürmer Daniel Vozenilek wandelt emotional auf schmalem Grat. Sie haben mit ihm nach dem Schiedsrichter-Meckern im ZSC-Spiel Klartext geredet – mit Erfolg. Gegen Lugano agierte er zahm wie ein Lämmchen.
    «Er hat die Botschaft verstanden. Ich kann ihm die Emotionen nicht abdrehen, da ich ihn sonst seiner stärksten Waffe beraube. Wir müssen damit leben, dass er ab und an auf der Strafbank sitzt. Er ist einer der besten Spieler. Seine Intensität macht ihn effektiv, seine Leidenschaft ist ansteckend. Er muss lernen, die Emotionen zu kanalisieren. Ich vergleiche ihn mit Josh Holden. Ohne Ausrüstung sind sie wahre Gentlemen, beide hochanständig und charakterlich einwandfrei. Wenn es auf dem Eis um Sieg und Niederlage geht, brauchen sie Emotionen, um heiss zu laufen.»
  4. Torhüter Tim Wolf hat alle Spiele bestritten. Eine gefährliche Hochrisiko-Strategie hinsichtlich seines Energiespeichers, der bald leer ist.
    «Zwischen ihm, dem Goalietrainer und dem Trainerstab herrscht ein enger Austausch. Solange er sich körperlich gut fühlt, spricht nichts dagegen, ihn ins Tor zu stellen. Je häufiger er spielt, desto mehr Vertrauen in sein eigenes Spiel kann er aufbauen. Das ist sehr wichtig. Er hatte zu Saisonbeginn unglückliche Aktionen. In den letzten Spielen hat er sich gesteigert.»
  5. Bis dato übergehen Sie Juniorengoalie Santo Simmchen. Er geniesst nicht Ihr hundertprozentiges Vertrauen.
    «In unserer volatilen Situation tun wir einem jungen Torhüter keinen Gefallen, ihn ins kalte Wasser zu werfen. Es wäre unfair, ihm diesen Leistungsdruck aufzubürden. Hätte er schon gespielt, wenn wir ganz oben in der Tabelle stehen würden? Wahrscheinlich! Er profitiert bei uns im Trainingsalltag und muss Vollgas geben. Ich denke, er wird noch eine Chance bekommen. Aber ich kann nicht sagen wann. Eine Einsatzgarantie erhält niemand von mir.»
Interview aus der LZ
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