Medienberichte

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Ärger beim EVZ-Trainer: «Wenn offensichtliche Fouls nicht geahndet werden, regt mich das auf»​

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18.12.2025, 15.39 Uhr
Beim Zuger 5:4-Sieg gegen Kloten kommt es zu einigen umstrittenen Aktionen. Besonders ein Check gegen EVZ-Stürmer Mike Künzle gibt zu reden. Auch Trainer Michael Liniger lässt das nicht kalt.

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EVZ-Stürmer Mike Künzle ist für das Spiel gegen Biel fraglich.

EVZ-Stürmer Mike Künzle ist für das Spiel gegen Biel fraglich.​

Bild: Mike Wiss/Freshfocus
(Zug, 16. 12. 2025)
Es war der Aufreger des Abends: der harte Check von Klotens Axel Simic gegen EVZ-Stürmer Mike Künzle beim Zuger 5:4-Sieg am Mittwoch . Für den blutenden Künzle war das Spiel nach dieser Aktion vorbei. Ob er am Freitag gegen Biel zur Verfügung steht, ist offen. Trainer Michael Liniger sagt zur Künzle-Szene: «Wenn es einen meiner Spieler so erwischt, ist das nicht lustig. Das kochen die Emotionen schon einen Moment lang hoch.» Simic kam auf dem Eis ungeschoren davon. Und auch ein ordentliches Verfahren ist bislang nicht eröffnet worden.


Der ungeahndete Check gegen Künzle war nicht der einzige umstrittene (Nicht-) Entscheid der Schiedsrichter. Dem Klotener Treffer zum 2:1 ging ein Beinstellen am Zuger Verteidiger Elia Riva voraus, das ebenfalls unbestraft blieb. Liniger sagt: «Es sind wichtige Spiele für uns. Wenn offensichtliche Fouls nicht geahndet werden, regt mich das auf. Dass wir uns als Team aber so aus dem Konzept bringen lassen, darf uns nicht mehr passieren.»

EV Zug verlängert mit Assistenztrainer​

Aufgrund des happigen Programms mit vier Spielen innert fünf Tagen war am Donnerstag Regeneration angesagt. Liniger zeigt sich vor dem Heimspiel gegen Biel zuversichtlich. «Die Bieler haben länger nicht mehr gespielt. Wir hingegen sind im Flow. Das könnte ein Vorteil für uns sein. Wie gegen Kloten wollen wir von Anfang an Energie reinbringen.»


Dabei wird Liniger an der Bande wie immer von Tomas Montén unterstützt. Der EVZ hat den Vertrag mit dem schwedischen Assistenztrainer vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Der 48-Jährige bleibt damit bis Ende Saison 2026/27 in Zug. Montén stiess im Sommer 2024 zum EVZ.
 
Aber demfall war der Check von Simic kein Headshot? Er springt nicht ab? Ich habe das anders gesehen und bin doch etwas verwundert, dass nicht mal ein Verfahren eröffnet wurde.

Wenn es kein Hit gegen den Kopf war, wieso blutet dann Künzle?
Ib der erste Kontakt der Kopf oder doch der Oberkörper war ist schwierig zu beurteilen, ganz klar ist aber, dass beide Kufen bereits vor dem Aufprall das Eis verlassen haben. Somit kein korrekter Check!
 
Und da war doch dann mal was vonwegen „wenn der check vorwiegend gegen den kopf geht“ also nicht unbedingt zuerst etc. genauso mit „verfahren kanns nur geben wenn es on ice auch ne strafe war“ dann doch nicht mehr. Jetzt evt doch wieder so.. hab s gefühl es ist einfach nur massiv willkür. Oh und mir gefällts dass sich liniger hier ebenfalls enerviert und seine meinung sagt im interview.
 
Ib der erste Kontakt der Kopf oder doch der Oberkörper war ist schwierig zu beurteilen, ganz klar ist aber, dass beide Kufen bereits vor dem Aufprall das Eis verlassen haben. Somit kein korrekter Check!
Also unternimmt der EVZ nichts?
Der kann heute also ohne Folgen spielen?
Übrigens Schneller wurde für einen ähnlichen Check wie bei Wey für 3 Spiele gesperrt
 
Zuerst Berni von Genf und jetzt Simic der wohl auch ungeschoren davon kämmt…..:mad: Sorry ich sag’s nochmal muss ein Spieler erst wieder in den Rollstuhl befördert werden das die Liga gegen solche klaren Verstössen vorgeht??? Und der EVZ könnte auch mal öffentlich mit einem Statement gegen solche Aktionen vorangehen und die Liga inklusive Schiris darauf hinweisen!!!
 
Was mich wirklich nervt....

Der Check von Simic war hart, ja überhart! Hätte wahrscheinlich in jeder Liga der Welt eine Strafe nach sich gezogen. Sogar in der NHL, wo man Checks gegen den Kopf mittlerweile rigoros ahndet..

Unsere Liga betont immer wieder, man möchte die Spieler schützen etc. etc. Wer im Endeffekt wirklich rigoros, und ohne jeglichen Kompromisse und gesundem Menschenverstand geschützt wird, sind aber die Schiedsrichter, die schon bei kleinsten Berührungen eine 5er aussprechen, und dazu werden die Spieler noch mit Sperren sanktioniert. Sind die Referees "unberührbar"? Ja, in der Regel absolut, aber in einer so schnellen und intensiven Sportart wie Eishockey kann es nun mal zu einem Zusammenprall kommen.. Part of the game..

Das Aktionen wie jene von Berni gegen Wey, oder Simic gegen Künzle von der Liga gutgeheissen werden, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Dazu kommt noch, dass man zum Teil völlig willkürlich Spieler für identische Vergehen sanktioniert, andere nicht..

Müsste man Simic sperren? Meiner Meinung nach 2 Spiele, weil es einfach schlichtweg eine gefährliche Aktion war. Wenn Künzle ihn sehen würde, den Check annimmt und dann den Kürzeren zieht, ok, that`s Hockey, aber genau solche Szenen möchte ja man laut Liga auf Schweizer Eis nicht mehr sehen, aber es wird trotzdem je nach Fall toleriert.

Leider, in einem sehr wichtigen Thema, absolut keine Linie in dieser Klausa! Unfähige Ligajustiz, unfähige Schiedsrichter.. Die Leitragenden sind die Spieler, die nicht mehr wissen, was jetzt eigentlich erlaubt ist oder nicht.. Nicht förderlich für den Sport!
 
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Also unternimmt der EVZ nichts?
Der kann heute also ohne Folgen spielen?
Übrigens Schneller wurde für einen ähnlichen Check wie bei Wey für 3 Spiele gesperrt
Für 1x Pessimist: Da haben wir für 26/27 schon den nächsten Kandidaten der bei uns ist und den Kürzeren ziehen wird bei den Schiris. Sei es bei Checks mit Strafen/Sperren oder wenn er dann einsteckt wird es übersehen oder als nicht gefährlich geahndet und nur kleine Strafe für uns gegeben.
Nicht das ich den SchiriJob ausüben könnte und wollen würde
 
Muss auch sagen: Im Prinzip finde ich es nicht unsympathisch, wenn der EVZ bei jeder (un)passender Gelegenheit Videobänder einschickt. Aber je länger je mehr sehe ich den Mehrwert dieses einseitigen Gentleman-Agreement nicht mehr. Gefühlt sind wir nach wie vor die einzigen die das so handhaben, goutiert wird das nirgends und ja, wäre vielleicht auch ein Zeichen an die Mannschaft, dass man nicht mehr gewillt ist, sie als Freiwild rumkurven zu lassen. Ich würde es sehr begrüssen, wenn unsere GL sich mal Gedanken über ihre selbstauferlegte Handlungsweise machen würde...
 
Werde nicht viel dazu schreiben, same sh... seit Jahrzehnten.

Was mich aber immer wieder wundert ist was die Spielergewerkschaft SIHPU denn überhaupt macht...
Da frage ich schon ob es nicht einfach eine Fassade ist mit wenig dahinter... Oder ob die Politik und Beziehungen zu SIHF und den Klubs da wichtiger sind als die Interessen der Gesundheit der Spieler. Vielleicht gibt es andere Gründe. Mit einem Hiller und Seger usw. wäre da enorm viel möglich sich öffentlich für eine saubere und transparente Disciplinary/ Schiri Leistung einzusetzen.

Habt ihr das "Interview" mit Lengwiler in der Eiszeit gelesen? Was denkt ihr dazu?
So viel über Verletzungen habe ich selten gelesen...
 
Zuletzt bearbeitet:

EV Zug sichert sich die B-Lizenz von Livio Truog vom HC Thurgau​


Der 22-jährige Stürmer steht bereits für das heutige Spiel gegen die Rapperswil-Jona bereit.

Quelle: EV Zug Sprache: English (United States)
20.12.2025 • 10:54 15 Minuten her
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HC Thurgau
Mit einem vollgepackten Spielplan (fünf Spiele in acht Tagen) hat der EV Zug entschieden mehr Tiefe in seine Offensive zu bringen und hat so die B-Lizenz von Livio Truog gelöst. Der Youngster steht daher Headcoach Michael Liniger per sofort zur Verfügung.
Diese Saison, die erste nicht in der Organisation der ZSC/GCK Lions, erzielte Truog in 26 Spielen für den HC Thurgau sechs Tore und gab acht Assists.
 
SonntagsZeitung
21.12.2025

Nationalgoalie mit Hörgerät: «Ich hörte die Vögel nicht mehr zwitschern»

Leonardo Genoni im grossen Interview Nach einem Zusammenprall als Teenager verschlechterte sich sein Gehör dramatisch. Jahrelang verdrängte der 38-jährige Zürcher das Problem. Heute will der Eishockey-Torhüter anderen Mut machen.

Leonardo Genoni kommt fürs Interview ins Podcast-Studio am Zürcher Stauffacher. Der 38-Jährige lebt seit sechs Jahren mit seiner Familie wieder in Kilchberg, jener Zürcher Seegemeinde an der Stadtgrenze, in der er aufgewachsen ist. So spektakulär seine Erfolge sind, so normal und bodenständig ist er.

Mit sieben Meistertiteln mit dem HC Davos, dem SC Bern und dem EV Zug sowie drei WM-Silbermedaillen ist er der erfolgreichste Schweizer Eishockey-Profi der Neuzeit. In Stockholm wurde er im Mai an seiner elften WM zum wertvollsten Spieler gewählt. Verheiratet mit seiner Jugendliebe Anina, ist er Vater von drei Kindern. Ein Gespräch über ein lange verdrängtes Leiden, das Familienleben als Profisportler und sein ungewöhnliches Hobby.

Leonardo Genoni, Sie tragen seit fast zehn Jahren ein Hörgerät. Der Ursprung war ein Zusammenprall, als Sie noch als Teenager in der zweithöchsten Liga bei den GCK Lions spielten. Was passierte genau?

Wir spielten in Ajoie, und ich war auf den Knien, als mich ein Gegenspieler mit dem Knie am Kopf erwischte. Danach fehlte ich über drei Monate lang. Ich brauchte recht lange, um die Gehirnerschütterung auszukurieren. Mir wurde immer wieder schwindlig. Ich ging damals noch ins Gymnasium. Auch das war nicht einfach. Danach war mein Gehör nie mehr wie zuvor. Aber ich war mir dessen nicht so bewusst, unterdrückte es. Bei der Aushebung fürs Militär sagten sie mir: «Ihnen können wir keine Waffe in die Hand geben. Wenn Sie nach dem Schiessen einen Hörschaden reklamieren, haben wir Probleme mit der Versicherung.» Da wusste ich: Es ist gravierender, als ich gedacht hatte. Ein paar Jahre später habe ich mich beraten lassen. Ich werfe mir einzig vor, dass ich das nicht schon früher getan habe.

Wieso warteten Sie so lange – aus Stolz?

Es ist schon seltsam, in einem Wartezimmer zu sein, wo man der Enkel der anderen sein könnte. Das hatte man früher wohl auch bei den Brillen, und diese sind heutzutage zum Glück akzeptiert. Ich hoffe, es ist irgendwann auch ganz normal, ein Hörgerät zu tragen. Ich kenne mehrere Leute, auch jüngere, die ein Hörgerät haben. Und jeder Einzelne sagt: «Ich hätte es schon früher tun müssen.» Es ist unglaublich, wie viel Lebensqualität mit einem Hörgerät zurückkommt.

Wie äussert sich das?

Man ist sich nicht bewusst, wie schlecht man wirklich hört. Ich hörte die Vögel nicht mehr zwitschern und den Schlüsselbund nicht mehr klimpern. Ich wusste nicht mehr, wie es klingt, wenn eine Zeitung raschelt. Auf einmal hörte ich all diese Geräusche wieder. Das Hörgerät ermöglichte mir, wieder am sozialen Leben teilzunehmen. Es wird unterschätzt, was für eine grosse Beeinträchtigung es ist, wenn man nicht mehr richtig hört.

Wie meinen Sie das: wieder am sozialen Leben teilzunehmen?

Ich konnte gewissen Gesprächen nicht mehr folgen. Gerade in einer Hockeygarderobe, wo es laut zu- und hergeht. Wenn du nach dem dritten Nachfragen ein schlechtes Gewissen hast, denkst: Jetzt lasse ich es. Wieder ins Gespräch einzusteigen, ist dann fast nicht mehr möglich.

Wie war es für Sie, als Sie die Vögel wieder zwitschern hörten?

Wunderschön. Aber am Anfang war es auch anstrengend, all diese Geräusche wieder zu hören. Ich wurde sehr gut beraten. Als ich das Hörgerät bekam, sagte man mir, ich sei am Abend früher müde als sonst, weil viel mehr Eindrücke auf mein Gehirn einprallten. Und diese müssen auch verarbeitet werden.

Was verblüffend ist: Man sieht nicht, dass Sie ein Hörgerät tragen.

Das ist so. Aber ich schäme mich auch nicht. Das ist mir sehr wichtig zu sagen. Und ich gebe auch gern darüber Auskunft. Wenn man mein Hörgerät sehen würde, wäre das kein Problem für mich. Für mich überwiegt die Lebensqualität, die ich dadurch zurückgewinne.

Schalten Sie Ihr Hörgerät auch mal ab, um sich abzuschotten?

(lacht) Das habe ich auch schon getan. Aber schon lange nicht mehr. Man merkt es relativ schnell.

Wie wichtig ist das Gehör für einen Goalie?

Das Wichtigste sind die Augen. Klar braucht es auch die Kommunikation mit den Mitspielern. Jeder Trainer spricht das mindestens einmal in der Woche an. Aber die Augen machen am meisten aus. Was mir sehr wichtig ist: dass der Puck bedruckt ist. Daran sehe ich, was für einen Drall der Puck hat. Wenn das Logo auf dem Puck schon etwas abgeschliffen ist, gehe ich zum Schiedsrichter und sage: «Könnten wir den Puck wechseln?»

Apropos Augen: Im Tennis sind die Augenübungen ein wichtiger Teil des Trainings und des Warm-ups, etwa bei Iga Swiatek. Bei Ihnen auch?

Nein. Das ist ja das Verrückte. (lacht) Ich machte im Sommer auch schon Augenübungen und fand das sehr spannend, aber ich integrierte sie nicht in meine Routine. Das einzig Wichtige sind für mich die ersten acht Schüsse beim Einlaufen. Vier auf die Fanghand, vier auf die Stockhand. Wenn da meine Augen mitspielen, ist alles gut.

Als Goalie steht man stets unter Druck, man kann sich nie verstecken. Muss man dafür ein spezieller Typ sein?

Das mit dem Druck ist Ansichtssache. Logisch, sollte man nicht zu viele Fehler machen, weil jeder bestraft wird. Aber ich spüre den Druck von aussen nicht. Ich will vor allem Spass haben und der Mannschaft helfen. Sicher muss man im Kopf bereit sein für diese Position. Aber man muss allgemein mental etwas aushalten können, um länger in der höchsten Liga zu spielen.

Das Goaliedasein ist auch eine Lebensschule: Man muss immer im Moment sein, Fehler sofort abhaken und nach vorn schauen. Wie lernt man das?

Inzwischen haben sich immer mehr Coachs auf diesen Bereich spezialisiert. Ich hatte das schon immer in mir drin. Wenn der Puck im Tor ist, bringt es nichts, noch gross daran herumzustudieren. Fehler kann man nicht rückgängig machen. Also schaue ich nach vorn, um bereit zu sein für den nächsten Schuss. Ich bin auch sonst im Leben ziemlich kontrolliert, was meine Emotionen angeht.

Sie regen sich nie so richtig auf?

Doch, schon. Aber ich schüttle es relativ schnell wieder ab.

Und im Auto, wenn Sie im Stau stecken?

(lacht) Ich bin ein ziemlich relaxter Autofahrer. Ich überlasse auch gern mal anderen den Vortritt.

Wann haben Sie Selbstzweifel?

Die habe ich nicht. Ich spüre recht gut, was meine Qualitäten sind.

Auch nicht letzte Saison nach Ihrer langwierigen Beinverletzung und dem Viertelfinal-Aus mit Zug?

Die Verletzung machte mir zu schaffen, weil ich das so nicht kannte. Zuerst hiess es, ich würde zwei, drei Wochen ausfallen, dann dauerte es fast drei Monate. Aber ich hatte keine Zweifel, dass ich einen Weg zurück finden würde. Das Playoff war eine grosse Enttäuschung, auch für mich persönlich. Aber dann kam der Anruf von Patrick Fischer, ob ich ins Nationalteam komme. So hakte ich das Ganze ab.

An der WM spielten Sie wieder gross auf. Sie stellten sogar einen Rekord auf, kassierten in Viertelfinal, Halbfinal und Final in der regulären Spielzeit kein Tor und wurden trotzdem nicht Weltmeister.

Auch das hat wehgetan. Aber anders als die Playoff-Niederlage mit Zug. Es war eine mega coole Zeit an der WM. Aber sie ist immer relativ schnell vorbei. Am Finaltag hatte ich morgens kein so gutes Gefühl. Auch nicht im Warm-up vor dem Spiel. Dann kam früh eine Szene, ein Pass von hinter dem Tor in die Mitte, von wo aus normalerweise jeder trifft. Ich hielt den Puck und dachte: Heute ist dein Tag, Leo. Dass ich in der Overtime doch ein Tor kassierte, zeigt einfach, wie gut die Amerikaner waren.

Sie wurden siebenmal Meister: dreimal mit dem HC Davos, je zweimal mit dem SC Bern und dem EV Zug. Gibt es Parallelen zwischen diesen Meisterteams?

Die auffälligste Parallele ist: Ich kam immer zu der Zeit zu dem Club, in dem er kurz vor der Primetime war. Als Reto Berra und ich nach Davos wechselten (2007), trafen wir auf eine erfahrene Mannschaft, die alles hatte. Sie funktionierte, auch mit einem jungen Goalieduo. Als ich beim SC Bern unterschrieb (2016), belächelten mich alle. Der SCB lag auf Rang 7 oder 8, wurde dann aber unerwartet Meister. Das Selbstverständnis des Titels sprang aufs Team herüber. Und mit Kari Jalonen kam ein neuer Coach, der extrem detailliert arbeitete. In drei Jahren gewannen wir dreimal die Qualifikation und wurden zweimal Meister.

Und beim EVZ?

Auch da war der Zeitpunkt des Wechsels (2019) ideal. Der EVZ war in den Jahren zuvor nah dran gewesen und hatte nochmals aufgerüstet mit Spielern wie Gregory Hofmann und Jan Kovar. Im ersten Jahr wurde die Meisterschaft wegen Corona abgebrochen. Danach legten wir zwei unglaubliche Saisons hin.

Sie hatten bei Ihrer Karriereplanung das perfekte Timing.

Stimmt. Viele sagten, ich solle doch die ganze Karriere in Davos bleiben. Aber ich wollte noch etwas anderes sehen und aktivierte meine Ausstiegsklausel, um nach Bern zu wechseln. Bei meinem Wechsel zu Zug war es genau gleich. Es waren mutige und gute Entscheide.

Sie sind mit Ihrer heutigen Frau Anina zusammen, seit Sie 14 waren. Inzwischen haben Sie drei Kinder. Was ist das Geheimnis Ihrer Beziehung?

Sie kannte mich, bevor ich Profi wurde. Und sie ist kein grosser Hockeyfan. Das tut mir gut. Wir reden zu Hause nicht über Eishockey. Es gibt neben dem Hockeygoalie auch noch einen Menschen dahinter. Der bin ich 20 Stunden am Tag.
 
Die Frau eines Hockeyprofis muss oft zurückstecken. Wie gehen Sie als Paar damit um?

Ich bin ihr extrem dankbar dafür, was sie alles für die Kinder macht und für mich. Es stimmt: Sie muss oft zurückstecken. Ohne sie hätte es nie funktioniert. Ich weiss das sehr zu schätzen und versuche, meinen Teil zum Familienleben beizutragen. Aber man kann nicht so gut planen mit einem Hockeyprofi. Oft bin ich auch abends weg. Aber sie ist vielleicht froh, auch mal etwas Ruhe vor mir zu haben. (lacht)

Im Frühling waren Sie zuletzt fast immer an der WM. Sagte Ihre Frau nie: Könntest du diesmal bitte auf die WM verzichten?

Nein, nie.

Seit Sie zum EV Zug gewechselt sind, wohnen Sie wieder in der Zürcher Seegemeinde Kilchberg, wo Sie aufgewachsen sind. Wie ist das?

Wunderschön. Es war ein Traum, meine Kinder dort in die Schule zu schicken, wo ich in die Schule gegangen bin. Ich habe sehr schöne Erinnerungen an meine Kindheit. Meine Frau ist auch hier aufgewachsen, wir gingen in die Parallelklasse. Als wir hierherzogen, kam unser ältester Sohn gerade in die Schule. Ich musste schmunzeln: Die Schulglocke klingt immer noch genau gleich wie vor dreissig Jahren.

Was möchten Sie Ihren Kindern mitgeben?

Gewisse Grundsätze wie Ehrlichkeit, Höflichkeit, Pünktlichkeit. Wahrscheinlich würden das alle Eltern sagen. Was mir auch wichtig ist: dass sie den Spass an der Sache nicht verlieren. Das ist heutzutage nicht so einfach.

Wieso?

Weil alles so ernst geworden ist. Dabei gibt es immer noch so viel Gutes auf dieser Welt. Doch momentan schaut man meist auf die schlechten Dinge.

Kilchberg ist auch bekannt für den Kilchberg-Schwinget, der 2026 wieder stattfindet. Werden Sie dabei sein?

Absolut. Ich habe eine spezielle Aufgabe bekommen: Ich darf den Muni taufen.

Auf Leo?

(lacht) Wenn der Papst schon so heisst, müssen wir uns wohl einen anderen Namen aussuchen.

Sind Sie Schwingfan?

Mir imponieren die Schwinger. Ich durfte einmal mit Kilian Wenger trainieren, als er gerade König geworden war. Es ist eindrücklich, wie sich das Schwingen entwickelt hat. Und schön, zu sehen, wie populär es geworden ist.

Sie zählen seit Jahren zu den am besten verdienenden Spielern der National League. Was bedeutet Ihnen Geld?

Es ist eindrücklich, wie viel Geld heutzutage mit Eishockey umgesetzt wird. Die Spielerlöhne sind in den letzten Jahren nochmals enorm gestiegen. Aber Geld war für mich noch nie eine Motivation, um mehr zu trainieren, besser zu spielen oder morgens aufzustehen. Ich habe einfach Spass an dem, was ich tue.

Sie tragen keine Luxusuhr und fahren keinen teuren Sportwagen. Was leisten Sie sich?

Ich habe ein grosses Hobby: Ich arbeite gern mit Holz. Ich habe eine der am besten ausgestatteten Werkstätten in ganz Kilchberg. Und da werkelt ein gänzlich untalentierter Schreiner. (lacht) Aber es macht mir Spass. Dafür investiere ich gern Zeit und Geld. Ich kaufe mir auch gern mal eine spezielle Maschine, auch wenn ich weiss, dass es völlig unvernünftig ist.

Was haben Sie schon gezimmert? Einen Schrank? Stühle?

Stühle habe ich schon zwei gemacht. Nachttische vier. Und sehr viele Holzspiele. Gerade in der Weihnachtszeit gibt es viel zu tun.

Sie lesen viele Biografien und äusserten einmal Ihre Faszination für Elon Musk. Wie sieht es heute aus?

Ich komme nicht mehr so oft zum Lesen. Aber wenn ich mir ein Buch kaufe, ist es oft eine Biografie. Was Musk betrifft: Er hat früher sehr gute Ideen gehabt und Visionen wahr machen können. Alles andere finde ich schwierig an ihm. Wenn ich sehe, was im Ausland so abgeht, schätze ich es umso mehr, was wir in der Schweiz haben.

Wir stecken in einer grossen Saison fürs Schweizer Eishockey mit Olympia und Heim-WM. Kürzlich gab Patrick Fischer seinen Rücktritt als Nationalcoach per Ende Saison bekannt. Bereuen Sie das?

Nein. Ich glaube, Fischi hat sich das sehr, sehr gut überlegt. Und wenn er einen Entscheid gefällt hat, zieht er ihn auch durch. Er hat sehr viel fürs Schweizer Eishockey getan, eine unglaubliche Karriere als Nationaltrainer gehabt. An der Heim-WM kann er erhobenen Hauptes abtreten. Einen besseren Zeitpunkt hätte er sich nicht wünschen können.

Sie sind inzwischen 38 und haben beim EV Zug noch einen Vertrag bis 2027. Könnten Sie sich vorstellen, wie Dominik Hasek mit über 40 weiterzuspielen?

Ich werde immer öfter auf mein Alter angesprochen. Dann kam letzte Saison die Verletzung dazu, und alle sagten: Aha, das ist wegen des Alters! Aber ich fühle mich überhaupt nicht alt. Wenn ich morgens aufstehe, tut mir nichts weh. Und ich habe immer noch das Gefühl, dass ich mithalten kann. In dieser Hinsicht war die WM natürlich extrem wichtig. Sie zeigte mir: Hey, es geht noch! Stand heute könnte ich mir vorstellen, auch mit 40 weiterzuspielen. Aber das ist noch weit weg. Dominik Hasek hat in einem seiner letzten Karrierejahre (mit 45) noch einen Titel geholt. Dazu würde ich nicht Nein sagen.
 
SonntagsZeitung
21.12.2025

Nationalgoalie mit Hörgerät: «Ich hörte die Vögel nicht mehr zwitschern»

Leonardo Genoni im grossen Interview Nach einem Zusammenprall als Teenager verschlechterte sich sein Gehör dramatisch. Jahrelang verdrängte der 38-jährige Zürcher das Problem. Heute will der Eishockey-Torhüter anderen Mut machen.

Leonardo Genoni kommt fürs Interview ins Podcast-Studio am Zürcher Stauffacher. Der 38-Jährige lebt seit sechs Jahren mit seiner Familie wieder in Kilchberg, jener Zürcher Seegemeinde an der Stadtgrenze, in der er aufgewachsen ist. So spektakulär seine Erfolge sind, so normal und bodenständig ist er.

Mit sieben Meistertiteln mit dem HC Davos, dem SC Bern und dem EV Zug sowie drei WM-Silbermedaillen ist er der erfolgreichste Schweizer Eishockey-Profi der Neuzeit. In Stockholm wurde er im Mai an seiner elften WM zum wertvollsten Spieler gewählt. Verheiratet mit seiner Jugendliebe Anina, ist er Vater von drei Kindern. Ein Gespräch über ein lange verdrängtes Leiden, das Familienleben als Profisportler und sein ungewöhnliches Hobby.

Leonardo Genoni, Sie tragen seit fast zehn Jahren ein Hörgerät. Der Ursprung war ein Zusammenprall, als Sie noch als Teenager in der zweithöchsten Liga bei den GCK Lions spielten. Was passierte genau?

Wir spielten in Ajoie, und ich war auf den Knien, als mich ein Gegenspieler mit dem Knie am Kopf erwischte. Danach fehlte ich über drei Monate lang. Ich brauchte recht lange, um die Gehirnerschütterung auszukurieren. Mir wurde immer wieder schwindlig. Ich ging damals noch ins Gymnasium. Auch das war nicht einfach. Danach war mein Gehör nie mehr wie zuvor. Aber ich war mir dessen nicht so bewusst, unterdrückte es. Bei der Aushebung fürs Militär sagten sie mir: «Ihnen können wir keine Waffe in die Hand geben. Wenn Sie nach dem Schiessen einen Hörschaden reklamieren, haben wir Probleme mit der Versicherung.» Da wusste ich: Es ist gravierender, als ich gedacht hatte. Ein paar Jahre später habe ich mich beraten lassen. Ich werfe mir einzig vor, dass ich das nicht schon früher getan habe.

Wieso warteten Sie so lange – aus Stolz?

Es ist schon seltsam, in einem Wartezimmer zu sein, wo man der Enkel der anderen sein könnte. Das hatte man früher wohl auch bei den Brillen, und diese sind heutzutage zum Glück akzeptiert. Ich hoffe, es ist irgendwann auch ganz normal, ein Hörgerät zu tragen. Ich kenne mehrere Leute, auch jüngere, die ein Hörgerät haben. Und jeder Einzelne sagt: «Ich hätte es schon früher tun müssen.» Es ist unglaublich, wie viel Lebensqualität mit einem Hörgerät zurückkommt.

Wie äussert sich das?

Man ist sich nicht bewusst, wie schlecht man wirklich hört. Ich hörte die Vögel nicht mehr zwitschern und den Schlüsselbund nicht mehr klimpern. Ich wusste nicht mehr, wie es klingt, wenn eine Zeitung raschelt. Auf einmal hörte ich all diese Geräusche wieder. Das Hörgerät ermöglichte mir, wieder am sozialen Leben teilzunehmen. Es wird unterschätzt, was für eine grosse Beeinträchtigung es ist, wenn man nicht mehr richtig hört.

Wie meinen Sie das: wieder am sozialen Leben teilzunehmen?

Ich konnte gewissen Gesprächen nicht mehr folgen. Gerade in einer Hockeygarderobe, wo es laut zu- und hergeht. Wenn du nach dem dritten Nachfragen ein schlechtes Gewissen hast, denkst: Jetzt lasse ich es. Wieder ins Gespräch einzusteigen, ist dann fast nicht mehr möglich.

Wie war es für Sie, als Sie die Vögel wieder zwitschern hörten?

Wunderschön. Aber am Anfang war es auch anstrengend, all diese Geräusche wieder zu hören. Ich wurde sehr gut beraten. Als ich das Hörgerät bekam, sagte man mir, ich sei am Abend früher müde als sonst, weil viel mehr Eindrücke auf mein Gehirn einprallten. Und diese müssen auch verarbeitet werden.

Was verblüffend ist: Man sieht nicht, dass Sie ein Hörgerät tragen.

Das ist so. Aber ich schäme mich auch nicht. Das ist mir sehr wichtig zu sagen. Und ich gebe auch gern darüber Auskunft. Wenn man mein Hörgerät sehen würde, wäre das kein Problem für mich. Für mich überwiegt die Lebensqualität, die ich dadurch zurückgewinne.

Schalten Sie Ihr Hörgerät auch mal ab, um sich abzuschotten?

(lacht) Das habe ich auch schon getan. Aber schon lange nicht mehr. Man merkt es relativ schnell.

Wie wichtig ist das Gehör für einen Goalie?

Das Wichtigste sind die Augen. Klar braucht es auch die Kommunikation mit den Mitspielern. Jeder Trainer spricht das mindestens einmal in der Woche an. Aber die Augen machen am meisten aus. Was mir sehr wichtig ist: dass der Puck bedruckt ist. Daran sehe ich, was für einen Drall der Puck hat. Wenn das Logo auf dem Puck schon etwas abgeschliffen ist, gehe ich zum Schiedsrichter und sage: «Könnten wir den Puck wechseln?»

Apropos Augen: Im Tennis sind die Augenübungen ein wichtiger Teil des Trainings und des Warm-ups, etwa bei Iga Swiatek. Bei Ihnen auch?

Nein. Das ist ja das Verrückte. (lacht) Ich machte im Sommer auch schon Augenübungen und fand das sehr spannend, aber ich integrierte sie nicht in meine Routine. Das einzig Wichtige sind für mich die ersten acht Schüsse beim Einlaufen. Vier auf die Fanghand, vier auf die Stockhand. Wenn da meine Augen mitspielen, ist alles gut.

Als Goalie steht man stets unter Druck, man kann sich nie verstecken. Muss man dafür ein spezieller Typ sein?

Das mit dem Druck ist Ansichtssache. Logisch, sollte man nicht zu viele Fehler machen, weil jeder bestraft wird. Aber ich spüre den Druck von aussen nicht. Ich will vor allem Spass haben und der Mannschaft helfen. Sicher muss man im Kopf bereit sein für diese Position. Aber man muss allgemein mental etwas aushalten können, um länger in der höchsten Liga zu spielen.

Das Goaliedasein ist auch eine Lebensschule: Man muss immer im Moment sein, Fehler sofort abhaken und nach vorn schauen. Wie lernt man das?

Inzwischen haben sich immer mehr Coachs auf diesen Bereich spezialisiert. Ich hatte das schon immer in mir drin. Wenn der Puck im Tor ist, bringt es nichts, noch gross daran herumzustudieren. Fehler kann man nicht rückgängig machen. Also schaue ich nach vorn, um bereit zu sein für den nächsten Schuss. Ich bin auch sonst im Leben ziemlich kontrolliert, was meine Emotionen angeht.

Sie regen sich nie so richtig auf?

Doch, schon. Aber ich schüttle es relativ schnell wieder ab.

Und im Auto, wenn Sie im Stau stecken?

(lacht) Ich bin ein ziemlich relaxter Autofahrer. Ich überlasse auch gern mal anderen den Vortritt.

Wann haben Sie Selbstzweifel?

Die habe ich nicht. Ich spüre recht gut, was meine Qualitäten sind.

Auch nicht letzte Saison nach Ihrer langwierigen Beinverletzung und dem Viertelfinal-Aus mit Zug?

Die Verletzung machte mir zu schaffen, weil ich das so nicht kannte. Zuerst hiess es, ich würde zwei, drei Wochen ausfallen, dann dauerte es fast drei Monate. Aber ich hatte keine Zweifel, dass ich einen Weg zurück finden würde. Das Playoff war eine grosse Enttäuschung, auch für mich persönlich. Aber dann kam der Anruf von Patrick Fischer, ob ich ins Nationalteam komme. So hakte ich das Ganze ab.

An der WM spielten Sie wieder gross auf. Sie stellten sogar einen Rekord auf, kassierten in Viertelfinal, Halbfinal und Final in der regulären Spielzeit kein Tor und wurden trotzdem nicht Weltmeister.

Auch das hat wehgetan. Aber anders als die Playoff-Niederlage mit Zug. Es war eine mega coole Zeit an der WM. Aber sie ist immer relativ schnell vorbei. Am Finaltag hatte ich morgens kein so gutes Gefühl. Auch nicht im Warm-up vor dem Spiel. Dann kam früh eine Szene, ein Pass von hinter dem Tor in die Mitte, von wo aus normalerweise jeder trifft. Ich hielt den Puck und dachte: Heute ist dein Tag, Leo. Dass ich in der Overtime doch ein Tor kassierte, zeigt einfach, wie gut die Amerikaner waren.

Sie wurden siebenmal Meister: dreimal mit dem HC Davos, je zweimal mit dem SC Bern und dem EV Zug. Gibt es Parallelen zwischen diesen Meisterteams?

Die auffälligste Parallele ist: Ich kam immer zu der Zeit zu dem Club, in dem er kurz vor der Primetime war. Als Reto Berra und ich nach Davos wechselten (2007), trafen wir auf eine erfahrene Mannschaft, die alles hatte. Sie funktionierte, auch mit einem jungen Goalieduo. Als ich beim SC Bern unterschrieb (2016), belächelten mich alle. Der SCB lag auf Rang 7 oder 8, wurde dann aber unerwartet Meister. Das Selbstverständnis des Titels sprang aufs Team herüber. Und mit Kari Jalonen kam ein neuer Coach, der extrem detailliert arbeitete. In drei Jahren gewannen wir dreimal die Qualifikation und wurden zweimal Meister.

Und beim EVZ?

Auch da war der Zeitpunkt des Wechsels (2019) ideal. Der EVZ war in den Jahren zuvor nah dran gewesen und hatte nochmals aufgerüstet mit Spielern wie Gregory Hofmann und Jan Kovar. Im ersten Jahr wurde die Meisterschaft wegen Corona abgebrochen. Danach legten wir zwei unglaubliche Saisons hin.

Sie hatten bei Ihrer Karriereplanung das perfekte Timing.

Stimmt. Viele sagten, ich solle doch die ganze Karriere in Davos bleiben. Aber ich wollte noch etwas anderes sehen und aktivierte meine Ausstiegsklausel, um nach Bern zu wechseln. Bei meinem Wechsel zu Zug war es genau gleich. Es waren mutige und gute Entscheide.

Sie sind mit Ihrer heutigen Frau Anina zusammen, seit Sie 14 waren. Inzwischen haben Sie drei Kinder. Was ist das Geheimnis Ihrer Beziehung?

Sie kannte mich, bevor ich Profi wurde. Und sie ist kein grosser Hockeyfan. Das tut mir gut. Wir reden zu Hause nicht über Eishockey. Es gibt neben dem Hockeygoalie auch noch einen Menschen dahinter. Der bin ich 20 Stunden am Tag.
Gibts hier (sowie auf Spotify etc.) auch anzuhören:
 
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