Aus der LZ:
Beim EV Zug haben vier Spieler (Grégory Hofmann, Sven Senteler, Attilio Biasca, Livio Stadler) die Reise nach Schweden an die Beijer Games mitgemacht. Ärgerlich: Gegen Schweden mussten Hofmann und Biasca frühzeitig das Handtuch werfen. Hofmann erwischte es am Fuss. Jener Fuss, der schon beim letzten Zusammenzug der Nationalmannschaft im November in Mitleidenschaft gezogen wurde,
damals im Training. Nun droht gar das Saisonaus. Der EV Zug hat bis anhin noch keine Diagnose kommuniziert.
Sven Senteler ist froh um mehr Spielpraxis
Hofmann gab erst Mitte Januar sein Comeback. Der EV Zug wollte sich dem Stürmer bei der Teilnahme an den Nati-Spielen nicht in die Quere stellen. Denn Hofmann benötigt Spielpraxis, um rechtzeitig auf Playoff-Betriebstemperatur zu kommen.
Nun ist der Plan schief gelaufen. War es ein Fehler, ihn nach Schweden gehen zu lassen? Sportchef Reto Kläy verneint: «Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ein Verletzungsrisiko gibt es immer. Gegen gewisse Einflüsse ist man schlicht machtlos. Hofmann hätte sich genauso bei uns im Training verletzen können.» Es sei fehl am Platz, jemandem die Schuld zuzuschieben. Immerhin haben sich bei Biasca die Befürchtungen, der formstarke Stürmer könnte länger ausfallen, nicht bewahrheitet.
Über Sinn und Unsinn einer Nationalmannschaftspause wenige Wochen vor Ende der Qualifikation lässt sich geteilter Meinung sein. Für Sven Senteler, mehrere Wochen out wegen eines Fingerbruchs und später auch noch wegen einer Magen-Darm-Infektion, war der Anruf von Nati-Trainer Patrick Fischer sehr willkommen. «Ich freue mich immer, wenn ein Aufgebot kommt. Trotz Niederlagen konnte ich mir Wettkampfhärte aneignen und persönlich Selbstvertrauen tanken», erzählt Senteler.
Der EVZ hat in der Vergangenheit auch schon mal sein Veto eingelegt, wenn medizinische Bedenken vorlagen, so wie dies der HC Davos tat. Ob ein Auserwählter auch tatsächlich dem Aufgebot der Nationalmannschaft Folge leistet, ist laut Kläy stets ein Abwägen und ein gemeinsamer Entscheid von Spieler, Trainer, Sportchef und der medizinischen Abteilung.
Kläy gibt «geldgierigen» Spielern einen Korb
Kläy hielt in den letzten Tagen die Augen und Ohren offen, ob es allenfalls auf dem Transfermarkt noch ein «Schnäppchen» zu ergattern gibt. Das Transferfenster für die Einlösung ausländischer Lizenzen ist seit Mitternacht geschlossen. Für Zug war der Handlungsbedarf insofern nicht akut, weil momentan sechs gesunde Ausländer zur Verfügung stehen. Zudem wächst die Zuversicht, dass Riley Sheen seine Verletzung bis zum Playoff-Start vollständig auskuriert hat.
Weil der Markt staubtrocken ist wie seit Jahren nicht mehr, waren die Erfolgsaussichten dünn gesät. Ein möglicher Neuzugang müsste finanziell tragbar sein sowie sportlich einen Mehrwert hergeben. «Jetzt noch einen kostspieligen Mitläufer zu verpflichten, bringt uns nicht vorwärts», so Kläys Argument. Es wurden Spieler herumgeboten, die überhöhte, teils unverschämt hohe Zahlungen forderten und sich zum Saisonausklang noch eine goldene Nase verdienen wollten.
******************************
Das wäre für Gregory echt bitter wenn er für den Rest der Saison ausfallen würde.
Für alle die noch einen zusätzlichen Ausländer gerne gesehen hätten: Ich kann unseren Sportchef zu 100 % verstehen das er nicht noch einen holen möchte wo nur für ein paar Wochen unser Trikot trägt gross Abkassiert und evtl dann keine Leistung bringt.
Zum Heutigen Spiel mach ich es kurz und knackig…
Zeigt von Anfang - zum Ende unser Zuger Vollgas Hockey 