NL Saison 25/26

Das letzte Drittel fand ich ziemlich überzeugend. Abgesehen vom nach meinen Verhältnissen wackligen Startdrittel war das ein stabiler Auftritt.
Wey gefällt mir! Der junge Mann zeigt viel Einsatz und vor allem Willen. Der soll ruhig so viele Minuten wie nur möglich sammeln und sich seinen Erfahrungsschatz aufbauen.
Wingerli war heute zeitweise auch fast überall anzutreffen.

Es wirkt, als hätte sich seit den Spielen gegen Ingolstadt und auch Belfast nochmals etwas getan.
 
Also das erste Drittel gefiel schon mal nicht so sehr. Lugano hatte klar die besseren Chancen.
Wir sind viel zu abhängig von unseren Verteigigungsministern und das bedeutet halt auch, dass ein Stadler und ein Geisser unbedingt Gas geben und besser werden müssen, so hart es klingt.
Du hast aber nicht das Gefühl das Stadler und T.Geisser noch besser werden?
Da warte ich schon ein paar Saisons darauf,vergebens!
 

Wunderschöner Sololauf, Feuertaufe und eine Willensleistung: Der EV Zug holt im Tessin drei Punkte​


Lukas Bengtsson? Verletzt. Elia Riva? Verletzt. Dominik Schlumpf? Sie ahnen die Antwort. Beim EV Zug herrschte personeller Engpass in der Abwehr. In Anbetracht dieser unfreundlichen Ausgangslage verdient der EV Zug ein Kompliment, wie er die Aufgabe beim HC Lugano gelöst hat. Trainer Michael Liniger tauchte selbstredend mit einem Lächeln in der Interviewzone auf und sagte: «Es war nicht alles perfekt, aber dieser Einsatz, diese Aufopferungsbereitschaft, das hat mich beeindruckt.»

Der EV Zug hat bewiesen, dass es nicht die Verletzten sind, die über Sieg oder Niederlage entscheiden, sondern die Art und Weise, wie man mit Ausfällen umgeht. «Ich bin stolz, wie die Routiniers Verantwortung übernommen haben. Sie haben die Jungen extrem gut unterstützt», führte Liniger weiter aus. Das Verletzungspech der Arrivierten war das Glück der Youngster: Verteidiger Dorian Moret erlebte seine Feuertaufe in der National League und bestand sie bravourös. Der 18-Jährige erhielt knapp 10 Minuten Eiszeit.

Hofmann macht's wie im Playoff-Final 2021​

Der EV Zug musste gegen Ende hin einige heikle Momente in der Schlussphase überstehen. Der HC Lugano powerte auf den Ausgleich, der EVZ verpasste seinerseits eine seiner Konterchancen in ein Tor umzumünzen. Er brachte schliesslich auch dank des erneut starken Rückhalts Leonardo Genoni den 2:1-Vorsprung über die Zeit. Herauszuheben ist David Sklenicka. Der Verteidiger war der Fels in der Brandung und rettete mehrmals in extremis. Sklenickas Einsatz stand stellvertretend für einen kämpferischen und solidarischen Auftritt.

Für den Höhepunkt des Abends war zweifellos Grégory Hofmann besorgt. In der 40. Minute nahm er in der Mittelzone Anlauf, schüttelte David Aebischer ab und setzte Goalie Niklas Schlegel mit einer Körpertäuschung schachmatt. Ein Tor, mit dem sich der Flügelstürmer in jede Highlight-Show katapultiert. «Eine Willensleistung», beschrieb Hofmann später sein Traumsolo bezeichnend für den EVZ-Auftritt. Die herrliche Einzelleistung mahnte an Hofmanns «Spurt des Lebens» im Playoff-Final 2021 gegen Genève-Servette, als er seine Gegenspieler wie Junioren stehen liess.

Wie gegen den SC Bern suchte der EV Zug nicht auf Teufel komm raus das Heil in der Offensive, sondern legte das Augenmerk auf ein sauberes Defensivspiel. So waren denn auch zunächst offensive Hochkaräter Mangelware. Die Zuger agierten entschlossen im Backchecking und machten dem Heimteam das Leben schwer. Auch die einzige Unterzahlsituation in den ersten 20 Minuten überstand der EVZ unbeschadet, weil sich die Spieler aufsässig und aggressiv präsentierten.

Weil Zug Mühe bekundete, aus dem Spiel heraus etwas zu kreieren, kam ihnen der HCL mit einer Strafe zu Hilfe. Das Powerplay war keine 20 Sekunden im Gang, als Center Tomas Tatar (26.) Goalie Schlegel zwischen den Beinen erwischte und sich über seinen ersten National-League-Treffer freuen durfte. Der Slowake zelebrierte seinen Jubel etwas gar provokativ vor der Curva Nord. Der Zorn der Fans war ihm gewiss – Bierdusche inklusive.

Das Heimteam reagierte in der 32. Minute und zwar mit einer Co-Produktion zweier Ex-EVZ-Akteure. Auf Pass des sonst blassen Dario Simion zimmerte Santeri Alatalo den Puck unter die Latte. Genoni war machtlos, und so blieb ihm sein insgesamt 86. Shutout in der höchsten Schweizer Liga vergönnt.

Am Samstagabend könnte der EV Zug mit dem dritten Sieg eine perfekte Woche finalisieren. In der OYM Hall sind die SCL Tigers zu Gast.

LZ
 
ruhiger, starker Genoni.

Sklenika abgeklärt, unauffällig (im sehr positiven Sinne) ruhig.

Diaz mit kreativen inputs, auch wenn 1-2 pässe beim gegner landeten. Und gute ruhe und ausdauer.

Die jungen verteidiger sehr gut eingegliedert. Moret (hab ichs richtig geschrieben??) mit viel eiszeit und nie negativ aufgefallen - was total ok wär in dem alter. Von daher toller einstand!

Tatar spielstark.

Wingerli gefällt schon sehr aktuell!

Hoffman! Wow - haben wir unseren alten gregy zurück?!! Geile kiste!

Wey - macht seine sache super. Hat mir im ersten spiel noch etwas besser gefallen aber auch gegen lugano sehr gut umgesetzt.

Voze ohne strafe, paar gute screens. Macht seine sache solide.

Liniger - was auch immer er gemacht hat. Bis jetzt scheints zu funktionieren. Man geht wieder für einander und ackert als team. Hatte in keiner sekunde das gefühl dass jemand ein zu grosses ego hatte oder nicht für seinen mitspieler ging. Hoffe diese ersten paar siege helfen bei der einstellung weiter und es bildet sich ein starkes gefüge. Das talent ist klar vorhanden. Und das defensive konzept mit hervorragend bestücktem offensiv talent ergibt eine gute strategie soweit.


Es war zwar nicht alles gold was glänzt und die ausfälle ärgern mich auch. Aber sicherlich schon jetzt fst mehr soass am evt gehabt als die komplette letzte saison ;)
 
Genau dafür wurde Kovar ja eigentlich geholt, um unsere flinken Stürmer mit Pässen zu füttern. Freut mich wenn das Konzept endlich wieder vollständig aufgeht.

Ich werd in den nächsten Spielen Tatar mal etwas mehr beobachten müssen. Ich hatte beim einen oder anderen Einsatz bislang das Gefühl, seine Gegenspieler entkommen im hier und da noich etwas zu leicht - aber dass er nicht der schnellste ist, wussten wir ja bereits. Aber ich will mich mal mehr auf seine Positionierung achten und wie er sich wann wohin bewegt.

Zum Thema Verteidigung will ich kurz anmerken dass es mir "lieber" ist, wenn wir nun Anfangs Saison eine schwierige Phase zu überstehen haben anstatt mitten im Winter. Jetzt bietet sich nämlich noch die Chance, die Linien zu mischen bevor alles automatisiert ist und insbesondere unsere Jungmannschaft kann extrem wertvolle Erfahrung sammeln, die uns später zu Gute kommt.
Sollte dann später wieder jemand verletzt ausfallen, weiss Liniger zumindest bereits wie er ggf. reagieren kann.

Ich bin gespannt ob er heute gegen die Raubkatzen wieder etwas umstellt und erneut Feinjustierungen erkennbar sein werden.
Gegen Rappi wurden sie ja regelrecht weggeklatscht und beim Spiel gegen Ambri war es ein riesiger Knorz. Könnte also eine Gelegenheit sein, wieder ein wenig zu experimentieren.
 
Ich werd in den nächsten Spielen Tatar mal etwas mehr beobachten müssen. Ich hatte beim einen oder anderen Einsatz bislang das Gefühl, seine Gegenspieler entkommen im hier und da noich etwas zu leicht - aber dass er nicht der schnellste ist, wussten wir ja bereits.

So unterschiedlich sind die Ansichten…🤣
 

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Es ist halt schon kein Augenschmaus, wenn die Auslösungen aus der Defense derzeit nur Diaz und Slenicka beherrschen.. Da kommt kein offensiver Fluss rein..
Da müssen jetzt halt gopferdami die #42 und # 14 als Routiniers endlich mal Verantwortung übernehmen und unsere Stürmer lancieren...

By the way machen es die Jungen wirklich gut, aber man darf keine Wunderdinge erwarten...

Kein Gegentor kassieren, und auf ein PP hoffen ist derzeit der Weg zum Glück😉
 
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