Liebe Zuger
Das Herz blutet, wenn man Eure Selbstzerfleischung liest. Leider bleibt dabei ein zentrales Problem bestehen: Fehlende Demut und realistische Einschätzung. Der Satz von @Face Off: . Aber er ist allemal gut genug, um sich von Rappi (RAPPI!) nicht dermassen vorführen zu lassen" ist exemplarisch. Rappi ist auch etwa ein gleich «junger Club» (danke Face Off). Sie haben eine tolle Stadt und lieben Eishockey. Zug und Rappi haben sich schon in der NLB bekämpft – super, das gehört zum Eishockey.
Rappi kann mit der Situation umgehen, dass man arbeiten, kämpfen und bescheiden sein muss. In Zug hat sich aber eine «wir sind was Besseres»-Kultur eingenistet. Ein neues modernes Stadion, wo kein Platz mehr für Gäste ist (und dann fragt sich @Mumpitz weshalb keine Rappi Fans kommen, bei dieser Käfighaltung). Alle schreiben von den Cüpli Fans – von wo kommt das? Der Kanton Zug ist eine Wirtschaftsmacht. Hier bezahlt man kaum Steuern, Krankenkassenprämien sind tief, ok Mieten sind hoch, und dank Crypto, Rohstoffhändlern und anderen «komischen» Geschäften ist viel Geld vorhanden. Geld zerstört die Moral und Arbeitskultur, erweckt NEID und Arbeits-Trotz. All das hat der EVZ aufgesaugt, die Halle wird erweitert (es geht ja immer aufwärts), als das OYM eröffnet wird erklärt der Spender «Dr. HP. Strebel» dass dieses im Eishockey NUR dem EVZ zur Verfügung steht (ab und zu die Nati, im Sinne des CH Sports hätte Herr Strebel diese Infrastruktur doch allen Clubs zur Verfügung stellen können, damit Zug dann auch Gegner hat… ). Dann verwundert es nicht, dass die Zuger glauben sie hätten sich dies «erarbeitet». Jetzt ruht man sich auf dem aus. Leistungskultur braucht es nicht – es wird einem ja alles gegeben, weil wir so toll sind. Zug hat keinen Respekt vor seinen Mitbewerbern : «und dies gegen RAPPI». Dieser Respekt fehlt auch bei den Spielern. Die können ja nicht mal viel dafür, es wird ihnen ja alles in den «Schoos» gelegt. Viel Geld, viel Bequemlichkeit, falsche Machtansprüche (@ … Ja unter Doug Shedden – das war noch vor dem vielen Geld – musste in Zug hart gearbeitet werden – und es war toll den Charakter des EVZ zu erleben). Das liebe Geld!!! Das Zuger Geldinstitut sagt den Zugern auch noch, dass sie das «Beschti Team vo dä Schwiiz» sind (
@URISTIER). Es gäbe noch viel zu sagen. Mein Tipp: bescheiden bleiben und demütig arbeiten, das kommt schon wieder für den EVZ.