Es war ja einmal mehr nicht alles schlecht, aber irgendwie auch nicht zufriedenstellend.
Die ersten 20 Minuten waren eher mit Valiumeffekt, aber auf beiden Seiten. Danach hab ich mich das eine oder andere Mal über die Scheibenverluste gewundert und dass nach vorne hin einfach nicht zwingend genug der Abschluss gesucht wurde, auch mit Nachsetzen.
7, respektive 6 Schüsse in den ersten beiden Dritteln? Come on.
Man hat sich mal wieder ein Spiel ausgesucht, wo man erst im letzten Drittel angefangen hat, Eishockey zu spielen und ich stell mir einmal mehr die Frage: wieso? Ist es derart kräfteraubend, nicht von Anfang an in einem höheren Gang zu spielen? Oder woran liegt es?
Eigentlich erwarte ich 60 Minuten lang Vollgas, aber vielleicht bin ich irgendwie verblendet.
Ich weiss auch nicht, wie ungeschickt man sich bei 6 vs. 5 anstellen kann.
Unser Powerplay funktioniert ja ohnehin kaum, also wie soll das beim Endspurt ohne Goalie aufgehen? Richtig, gar nicht.
Ist schon klar, dass es quasi die einzige Option bleibt um am Schluss noch etwas zu versuchen weil man all in gehen muss. Aber die Spiele in denen man dann zu sechst auch wirklich noch ein Tor erzielen kann, würde ich vermutlich an einer Hand abzählen können. Aber umso peinlicher ist es dann halt, wenn man es nichtmal schafft, richtig aus der eigenen Zone zu kommen, das Spiel aufzubauen, die Scheibe vors gegnerische Tor zu tragen und dann so viel Druck wie nur möglich auszuüben. Diese letzten 3 Minuten gestern waren einfach nur grausam.
Aber wenigstens hat Montén im Timeout die Mannschaft perfekt auf die Situation eingeschworen und vorbereitet.
Kann den bitte jemand zur Seite stellen? Ich will nicht mehr..