Coronazertifikat aka. Privilegien für Einige...

Das Covid Zertifikat

  • Cool cool cool....!

  • Unfair, unnötig....!

  • Oke verständlich aber nicht ausgereift und durchdacht...


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Wir haben die Influenza eben NICHT im Griff, wenn jedes Jahr Hunderttausende deswegen krank werden und trotzdem besteht kein Impfzwang (nicht mal durch die Hintertür)

Wenn ich von in Griff haben spreche, meine ich damit, dass das Gesundheitswesen deswegen nicht an den Anschlag kommt. Das behaupte ich jetzt mal, ist bei Influenza der Fall. Wie auch bei Masern, Mumps, TB etc. der Fall, jedoch noch längst nicht bei Corona.

Und darauf wollte ich hinaus, man es gut im Griff haben, aber wir werden das Virus auch MIT Impfung nicht zum verschwinden bringen sondern lernen müssen damit zu leben.

Richtig, das sehe ich auch genauso.
 
Wenn ich von in Griff haben spreche, meine ich damit, dass das Gesundheitswesen deswegen nicht an den Anschlag kommt. Das behaupte ich jetzt mal, ist bei Influenza der Fall. Wie auch bei Masern, Mumps, TB etc. der Fall, jedoch noch längst nicht bei Corona.

Auch bei Corona ist unser Gesundheitswesen zu keiner Zeit am Anschlag gewesen und ist auch jetzt weit davon entfernt...
 
Das es aktuell so ist, ist korrekt. Dass es durch die ganze Pandemie so war, würde ich jetzt nicht behaupten. Was ist hier deine Quelle? Zeitungsbericht oder Pflegende in der IPS oder auf der normalen Station?

hier ein Auszug aus einem Artikel aus 'Die Ostschweiz' (wurde von URISTIER gepostet).

Aber nun, 18 Monate später, zeigt sich der Bundesrat (für den Moment) gnädig bereit dazu, das völlig untaugliche Kriterium der Fallzahlen fallen zu lassen und besinnt sich auf das, was wesentlich ist. Gleichzeitig kündigt er das an wie eine Neuerung. Ging es denn nicht immer um den Schutz des Gesundheitswesens? Und was hatten die Fallzahlen damit satte eineinhalb Jahre zu tun? Es gab nie eine alarmierende Situation an den Spitälern, und hätte der Bundesrat sich und seine Ängste ernst genommen, hätte er die Übung schon viel früher abblasen müssen.

Ferner wäre es bestimmt publik geworden, wenn die Spitäler hätten Triage wie in Italien betreiben müssen (d.h. entscheiden, welcher Patient nun lebensrettende Massnahmen bekommt, weil nicht genug Ressourcen/Notfallbetten/Beatmungsgeräte für alle vorhanden sind).
 
Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Chefredaktors einer Provinzzeitung und keine Fakten. Meinungen von IPS-Pflegerinnen und Pfleger würde ich auch noch als Fakten durchgehen lassen, jene eines Journalisten hingegen nicht.
 
Also die Ostschweiz als Quelle anzuführen ist zumindest mutig:)

Warum denn? Die machen wenigstens noch Journalismus, d. h. sie stellen kritische Fragen, sehen sich als "4. Gewalt" im Staat. Der Grossteil der Mainstream-Medien setzt doch heute einfach bös gesagt die Bundesrats-PK vom Aktiv ins Passiv. Das ist zwar kein Corona-exklusives Problem, das war schon vorher so, aber bei Corona ist es ganz extrem. Aber dafür brauche ich keine Medien, die einfach inoffizielle Pressesprecher des Bundesrats sind. Von dem her ist die "Ostschweiz" ganz angenehm.
 
Ich habe keine Angst vor der Pandemie. Ich habe mich bereits vor ein paar Tagen dazu geäussert, wieso ich Mühe habe, Leute zu verstehen, die sich nicht impfen lassen wollen. Für mich sorgt jeder, der sich nicht impfen lassen will, aktiv dafür, dass wir noch lange mit der Pandemie leben müssen. Jene Personen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen dürfen, sind von diesem Vorwurf ausgenommen.

Wie vielen geht mir die Pandemie mittlerweile gewaltig auf den Zeiger. Scheinbar gibt es aber Leute, die gerne noch länger mit der Pandemie leben wollen. Das finde ich persönlich schade.

Deutschlands RKI will wieder Test für geimpfte einführen…..
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Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Chefredaktors einer Provinzzeitung und keine Fakten. Meinungen von IPS-Pflegerinnen und Pfleger würde ich auch noch als Fakten durchgehen lassen, jene eines Journalisten hingegen nicht.

Vielleicht findest du hier was du suchst.
https://www.covid19.admin.ch/de/hosp-capacity/icu?time=phase2
 
Warum denn? Die machen wenigstens noch Journalismus, d. h. sie stellen kritische Fragen, sehen sich als "4. Gewalt" im Staat. Der Grossteil der Mainstream-Medien setzt doch heute einfach bös gesagt die Bundesrats-PK vom Aktiv ins Passiv. Das ist zwar kein Corona-exklusives Problem, das war schon vorher so, aber bei Corona ist es ganz extrem. Aber dafür brauche ich keine Medien, die einfach inoffizielle Pressesprecher des Bundesrats sind. Von dem her ist die "Ostschweiz" ganz angenehm.

Also die Artikel, die ich von denen gelesen habe, waren halt einfach Meinungen und keine fundierten auf Zahlen basierte Artikel. Da ist mir Watson tausendmal lieber, die argumentieren wenigstens mit meist aktuelle Zahlen.

Zitat aus dem obigen Artikel:"Es gab nie eine alarmierende Situation an den Spitälern", das stimmt halt einfach nicht. Die IPS waren teilweise sehr stark belegt, obwohl Eingriffe verschoben wurden.

Aber ja, jedem seine Lektüre
 
Danke für den Bericht.
Nach Angaben des Ministeriums verhindert die Impfung eine Corona-Infektion nur noch zu 39 Prozent und schwere Erkrankungen zu 91 Prozent.
Da steht das es immer noch 91 Prozent vor schweren Erkrankungen schützt.
Dann ist das Hauptziel ja immer noch erreicht. Genau das ist doch der Sinn der Impfung das wir keine schwere Erkrankung davon tragen und die Spitäler nicht überlastet werden ? Super danke für den Bericht ;)
 
Also die Artikel, die ich von denen gelesen habe, waren halt einfach Meinungen und keine fundierten auf Zahlen basierte Artikel. Da ist mir Watson tausendmal lieber, die argumentieren wenigstens mit meist aktuelle Zahlen.

Zitat aus dem obigen Artikel:"Es gab nie eine alarmierende Situation an den Spitälern", das stimmt halt einfach nicht. Die IPS waren teilweise sehr stark belegt, obwohl Eingriffe verschoben wurden.

Aber ja, jedem seine Lektüre

Nur weil die Zahlen nicht genannt werden, heisst es nicht, dass dem Artikel keine zu Grunde lagen. Wenn man sich die offiziellen Zahlen des BAG ansieht, welche Fandelegierter liebenswürdigerweise verlinkt hat, so sieht man, dass auf Bundeseben zu jeder Zeit ausreichend Intensivbetten zur Verfügung standen. Klar, kann es vorkommen, dass ein nicht dringender (lies: lebensnotwendiger) Eingriff mal verschoben wird, aber das kann immer mal passieren. Die Aussagen von IPS-Personal sind mit Vorsicht zu geniessen. Ich will damit keinesfalls andeuten, dass sie Fehlinformationen verbreiten. Es ist zu berücksichtigen, dass einzelne Spitäler (vor allem in zeitweiligen Hotspots) sicher an ihre Grenzen kamen. Daher kann es sicher sein, dass Angestellte von Spital A unter hohem Druck standen, aber medizinisches Personal von Spital B eine ruhige Kugel schob (nicht wirklich, aber ihr wisst was ich meine). Natürlich werden Mainstream Medien nur Personal von Spital A interviewen/eine Platform geben aber nicht von Spital B.
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Danke für den Bericht.
Nach Angaben des Ministeriums verhindert die Impfung eine Corona-Infektion nur noch zu 39 Prozent und schwere Erkrankungen zu 91 Prozent.
Da steht das es immer noch 91 Prozent vor schweren Erkrankungen schützt.
Dann ist das Hauptziel ja immer noch erreicht. Genau das ist doch der Sinn der Impfung das wir keine schwere Erkrankung davon tragen und die Spitäler nicht überlastet werden ? Super danke für den Bericht ;)

Das steht aber im genauen Gegenteil zu dem was BR Berset uns zu verkaufen versucht(e). Dass Impfen Bürgerpflicht wäre und dem Allgemeinwohl diene. So wie es sich jetzt liest ist zumindest die Pfizer 'Impfung' in erster Linie ein 'Egotrip'...
 
Nur weil die Zahlen nicht genannt werden, heisst es nicht, dass dem Artikel keine zu Grunde lagen. Wenn man sich die offiziellen Zahlen des BAG ansieht, welche Fandelegierter liebenswürdigerweise verlinkt hat, so sieht man, dass auf Bundeseben zu jeder Zeit ausreichend Intensivbetten zur Verfügung standen. Klar, kann es vorkommen, dass ein nicht dringender (lies: lebensnotwendiger) Eingriff mal verschoben wird, aber das kann immer mal passieren. Die Aussagen von IPS-Personal sind mit Vorsicht zu geniessen. Ich will damit keinesfalls andeuten, dass sie Fehlinformationen verbreiten. Es ist zu berücksichtigen, dass einzelne Spitäler (vor allem in zeitweiligen Hotspots) sicher an ihre Grenzen kamen. Daher kann es sicher sein, dass Angestellte von Spital A unter hohem Druck standen, aber medizinisches Personal von Spital B eine ruhige Kugel schob (nicht wirklich, aber ihr wisst was ich meine). Natürlich werden Mainstream Medien nur Personal von Spital A interviewen/eine Platform geben aber nicht von Spital B.
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Das steht aber im genauen Gegenteil zu dem was BR Berset uns zu verkaufen versucht(e). Dass Impfen Bürgerpflicht wäre und dem Allgemeinwohl diene. So wie es sich jetzt liest ist zumindest die Pfizer 'Impfung' in erster Linie ein 'Egotrip'...
Das heißt du arbeitest im Spital ? Also ich würde mir nicht erlauben sowas zu sagen, da ich nicht im Spital arbeite. Kann dir aber sagen das bei unserer Firma Theory und Praxis weit auseinander gehen. Das heißt zahlen alleine sagen noch lange nichts über den wirklichen Zustand aus. Wenn bei uns volles Haus ist, kann es sein das es ohne Probleme geht mit gleichem Personal. Wenn wir aber eine Woche lang nur zwei Drittel voll haben kommt die Firma plötzlich an den anschlag. Gründe kann es viele haben, angeschlagenes Personal, Kunden die mühsam sind, Kunden die extra Hilfe brauchen, Ware die knapp ist usw.
Und niemand kann da was dafür.
Und ich als Chef würde mir nie erlauben dann zu sagen , das kann gar nicht sein das ihr an den anschlag kommt da es ja die ganze Woche nur zwei Drittel voll war.
Hab da echt meine Mühe damit, wenn man es nur genau trocken nach zahlen anschaut und alles andere ausblendet…
[doublepost=1629099391][/doublepost]
Nur weil die Zahlen nicht genannt werden, heisst es nicht, dass dem Artikel keine zu Grunde lagen. Wenn man sich die offiziellen Zahlen des BAG ansieht, welche Fandelegierter liebenswürdigerweise verlinkt hat, so sieht man, dass auf Bundeseben zu jeder Zeit ausreichend Intensivbetten zur Verfügung standen. Klar, kann es vorkommen, dass ein nicht dringender (lies: lebensnotwendiger) Eingriff mal verschoben wird, aber das kann immer mal passieren. Die Aussagen von IPS-Personal sind mit Vorsicht zu geniessen. Ich will damit keinesfalls andeuten, dass sie Fehlinformationen verbreiten. Es ist zu berücksichtigen, dass einzelne Spitäler (vor allem in zeitweiligen Hotspots) sicher an ihre Grenzen kamen. Daher kann es sicher sein, dass Angestellte von Spital A unter hohem Druck standen, aber medizinisches Personal von Spital B eine ruhige Kugel schob (nicht wirklich, aber ihr wisst was ich meine). Natürlich werden Mainstream Medien nur Personal von Spital A interviewen/eine Platform geben aber nicht von Spital B.
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Das steht aber im genauen Gegenteil zu dem was BR Berset uns zu verkaufen versucht(e). Dass Impfen Bürgerpflicht wäre und dem Allgemeinwohl diene. So wie es sich jetzt liest ist zumindest die Pfizer 'Impfung' in erster Linie ein 'Egotrip'...
Ist doch kein egotrip wenn man damit den Spital entlastet. Und es steht überhaupt nicht im genauen Gegenteil. Berset hat immer betont das die Impfung den Spital entlastet und das wichtig ist….
 
Das heißt du arbeitest im Spital ? Also ich würde mir nicht erlauben sowas zu sagen, da ich nicht im Spital arbeite. Kann dir aber sagen das bei unserer Firma Theory und Praxis weit auseinander gehen. Das heißt zahlen alleine sagen noch lange nichts über den wirklichen Zustand aus. Wenn bei uns volles Haus ist, kann es sein das es ohne Probleme geht mit gleichem Personal. Wenn wir aber eine Woche lang nur zwei Drittel voll haben kommt die Firma plötzlich an den anschlag. Gründe kann es viele haben, angeschlagenes Personal, Kunden die mühsam sind, Kunden die extra Hilfe brauchen, Ware die knapp ist usw.
Und niemand kann da was dafür.
Und ich als Chef würde mir nie erlauben dann zu sagen , das kann gar nicht sein das ihr an den anschlag kommt da es ja die ganze Woche nur zwei Drittel voll war.
Hab da echt meine Mühe damit, wenn man es nur genau trocken nach zahlen anschaut und alles andere ausblendet…

Zahlen sind nun mal die einzige objektive Grösse. Ich be- oder verurteile keineswegs medizinisches Personal und es ist mir wohl bewusst, dass im jeden Job der Faktor Mensch eine Rolle spielt.

Kleiner Ritter, ich glaube mich zu erinnern, dass Du Dir gewünscht hast, dass die Diskussionen in diesem Forum sachlich und grundlagenbasiert geführt werden (und das zu Recht). Vielleicht nicht ganz genau mit diesem Wortlaut aber in diesem Geiste.

Wenn nun Fandelegierter und ich auf Fakten Bezug nehmen (die auch noch vom BAG höchstselbst kommen), scheinst Du eine Kehrtwendung zu machen und möchtest zurück auf die emotionale Ebene. Sorry btw falls ich was falsch verstanden habe.

So sehr ich medizinisches Personal für ihre Hingabe und Einsatzbereitschaft bewundere (ich könnte den Job nicht machen), so muss ich doch sagen, dass diese Berufung (denn in meinen Augen ist es kein 'Job' sondern eine 'Berufung') per Definition stressig ist und dass es auch mal um Leben und Tod gehen kann. Dies ist aber schon so, seit Florence Nightingale den Grundstein für diese Profession, wie wir sie heute kennen (und schätzen), gelegt hat.

Wenn sich nun medizinisches Personal beschwert, dass der Job stressig ist, so ist dies sicherlich bedauerlich. Gleichzeitig ist es aber in meinen Augen so wie wenn ich mich als Feuerwehrmann darüber wundere, warum jetzt von mir erwartet wird in ein brennendes Gebäude zu gehen.

Ich möchte nochmals betonen, dass ich keineswegs das medizinische Personal angreifen möchte. Ich finde, die medizinische Versorgung in unserem Land ist hervorragend. Und zwar immer, Corona oder nicht.

Das Problem ist meiner Ansicht nach, wie bereits angedeutet, die Logistik.
 
Wenn sich nun medizinisches Personal beschwert, dass der Job stressig ist, so ist dies sicherlich bedauerlich. Gleichzeitig ist es aber in meinen Augen so wie wenn ich mich als Feuerwehrmann darüber wundere, warum jetzt von mir erwartet wird in ein brennendes Gebäude zu gehen.

Ich möchte nochmals betonen, dass ich keineswegs das medizinische Personal angreifen möchte. Ich finde, die medizinische Versorgung in unserem Land ist hervorragend. Und zwar immer, Corona oder nicht.

Das Problem ist meiner Ansicht nach, wie bereits angedeutet, die Logistik.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass in deinem Umfeld sich niemand dazu entschieden hat, einen Pflegeberuf in einem Spital zu ergreifen?

Das Problem ist, dass es zuwenige Leute in Pflegeberufen gibt, aus dem schlichten Grund, weil die Bezahlung gelinde gesagt unterdurchschnittlich ist. Eine nett gemeinte Applaus - Aktion auf dem Balkon hilft dagegen auch nichts. Und weil es zuwenige Leute gibt, arbeiten diese seit März 2020 praktisch durch und haben bzw hatten eine Präsenzzeit, welche gemäss SECO wohl gar nicht zugelassen ist. Immerhin gibts da und dort als Dankeschön für den ausserordentlichen Einsatz vom CEO eines Spitals mal einen Gutschein für ein Gratiskaffee in der Kantine...
 
Gehe ich richtig in der Annahme, dass in deinem Umfeld sich niemand dazu entschieden hat, einen Pflegeberuf in einem Spital zu ergreifen?

Das Problem ist, dass es zuwenige Leute in Pflegeberufen gibt, aus dem schlichten Grund, weil die Bezahlung gelinde gesagt unterdurchschnittlich ist. Eine nett gemeinte Applaus - Aktion auf dem Balkon hilft dagegen auch nichts. Und weil es zuwenige Leute gibt, arbeiten diese seit März 2020 praktisch durch und haben bzw hatten eine Präsenzzeit, welche gemäss SECO wohl gar nicht zugelassen ist. Immerhin gibts da und dort als Dankeschön für den ausserordentlichen Einsatz vom CEO eines Spitals mal einen Gutschein für ein Gratiskaffee in der Kantine...

Deine Annahme ist halb falsch. Sowohl Ehefrau als auch Schwiegermutter waren in der Pflege tätig, jedoch nicht in einem Spital sondern in einem Seniorenheim respektive psychiatrischen Einrichtung. Dass Pflegefachkräfte nicht oder fast nicht angemessen entschädigt werden ist ein alter Hut (und nicht in Ordnung). Ich denke aber, dass der Mangel an Fachkräften nur zu einem kleinen Teil dem schnöden Mammon zuzuschreiben ist. Aus persönlicher Beobachtung glaube ich, dass es einen gewissen Typ Mensch braucht um diese sehr wichtige Aufgabe wahrzunehmen. Und diese Sorte Mensch war schon immer rar und ich befürchte wird immer rarer. Wie gesagt es ist eine Berufung, kein Beruf. Die spärliche Entlöhnung kann dann selbstverständlich das Zünglein an der Waage sein bei der Karriereplanung.

Das Gesundheitswesen ist der Versuch der Quadratur des Kreises.

Da in der Schweiz ein jeder eine Krankenversicherung haben MUSS, sind die damit verbundenen Kosten ein steter Zankapfel. Offensichtlich wird am greifbarsten Ort, den Personalkosten, die gewünschte Kostenanpassung gemacht. Ich heisse dies nicht unbedingt gut, möchte aber auch nicht eine Trillion Schweizer Franken jedes Halbjahr an meine Krankenkasse überweisen (vor allem da ich das letzte mal vor circa 30 im Spital war).

Etwas arg simplifiziert könnte man sagen, wir haben entweder ein für fast jedermann/frau bezahlbares Gesundheitswesen, mit eher niedrigen Löhnen im Pflegebereich. Oder wir haben Top-bezahlte und motivierte Fachkräfte, die aber nichts zu tun haben, weil sich niemand einen Spitalaufenthalt leisten kann.

Hier den Goldenen Schnitt zu finden ist ein Aufgabe herkulischen Ausmasses und Du (wir alle) bist (sind) herzlich dazu eingeladen etwas zur Lösung beizutragen.
 
Also so tief sind die Löhne in Gesundheits- oder Betreuungswesen längst nicht überall. Wenn ich höre was gewisse FABE verdienen, da wird jedem Ingenieur schlecht, und die haben nicht mal studiert dafür. Das ist dann teilweise Jammern auf sehr hohem Niveau. Ich will die Arbeit in der Betreuung nicht schlecht reden, ich bin froh um jeden der diese Arbeit macht, denn ich wäre definitiv nicht der Typ dafür, ich würde auch für 10'000 Stutz im Monat keinem 80-jährigen den Arsch abwischen gehen... Klar, das ist jetzt alles eher auf Altersheime bezogen, wie es in den Spitälern aussieht weiss ich nicht so genau, aber auch dort verdient man sicher einiges mehr als in andern Bereichen, wo man auch hart arbeiten muss und lange Tage hat. Und sich vielleicht erst noch grosse Sorgen um seinen Job machen muss zur Zeit.

Und ja, ich gebe Misko recht, zu einem Gewissen Grad gehört das zum Job dazu, dass man manchmal Phasen mit grösserer Arbeitsbelastung hat. Allerdings sollte diese Phase dann nicht 2 Jahre lang sein.
 
Die Zustände für das Pflegepersonal sind zum Teil unter aller Sau.. Wenn ich so höre was auch in privaten Kliniken auf einer IPS abgeht, na dann Gute Nacht.. Man kann ja immer heuchlerisch davon sprechen, man müsse eine Überlastung des Gesundheitswesens mit Massnahmen verhindern. Man bittet die Bevölkerung darum um Mithilfe.. Blablabla.. Es müsste jetzt endlich mal die Politik dafür sorgen, dass unser System aus lauter Geldgeilheit nicht am Anschlag ist. Doch da wird rein gar nichts unternommen.. Die wirklichen Probleme werden unter dem Deckmantel der Solidarität vertuscht, und die Direktionen der Spitäler garnieren weiter fett ab... Unsere Politiker sind von Links bis Rechts einfach absolut unfähig, was dieses Thema betrifft.. Es wird nur immer darum herumgeschnorrt, anstatt mal Taten folgen lassen... Aber dies ist man sich ja bei wirklich elementaren Problemen aus Bern mittlerweile gewohnt..

Das Gesundheitswesen war / ist nicht primär wegen des Virus am Anschlag, sondern dies hat dieser elende Sparwahnsinn bei wichtigsten Gut des Menschen, der Gesundheit, zu verantworten.

Seit Beginn der Pandemie (oder so..) wurde seitens der Politik im Bereich des Gesundheitswesens praktisch nichts unternommen, damit wir mögliche Wellen besser "managen" können.. Nur mit dem Kauf von Beatmungsgeräten ist es definitiv nicht getan.. (Hauptsache Geld ausgeben, da sind unsere Damen und Herren in Bern absolute Spitze..!!) Es wurden im Gegenteil regionale Spitäler geschlossen, weil diese nicht mehr rentabel seien... Was für eine Ironie.....

Vielleicht sollte sich die Bevölkerung mal überlegen, die "Arbeit" unserer Politiker nicht mehr mit Steuergeldern zu vergüten, sondern mit Klatschen auf dem Balkon....:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber, wenn wir die Kapazitäten im Gesundheitswesen rauf fahren, dann steigen auch die Kosten. Und unter den Kosten ächzt die Bevölkerung seit Jahren.

Die wirklichen Probleme werden unter dem Deckmantel der Solidarität vertuscht, und die Direktionen der Spitäler garnieren weiter fett ab... Unsere Politiker sind von Links bis Rechts einfach absolut unfähig, was dieses Thema betrifft.. Es wird nur immer darum herumgeschnorrt, anstatt mal Taten folgen lassen... Aber dies ist man sich ja bei wirklich elementaren Problemen aus Bern mittlerweile gewohnt.[\QUOTE]

Was sind denn die wirklichen Probleme im Gesundheitswesen? Und wie könnte man sie lösen?
 
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