Medienberichte

"Worte in die Tonne werfen" wird der Verband und die Clubs (Wirtschaftsunternehmen) eher verkraften.
Gehe davon aus, dass die Saison ohne Fans zu Ende gespielt würde (falls der BR weiter am Rad dreht), für die TV Anbieter wäre dies sogar noch ziemlich lukrativ!

Money talks, bullshit walks....

GReetz HSV


Geld regiert die Welt und jeder der nur Geld verdienen will, sagt nur das was es dazu braucht um Geld zu verdienen.
 
Mhmm spannender Bericht.. Wir Fans sind das Salz in der Suppe, ohne uns geht es nicht..

Also ist für mich klar, wenn das Verbot noch länger anhält die Saison abgebrochen wird.. Alles Andere würde dafür sprechen, dass die schönen Worte in Bezug zu den Fans nur ein riesengrosses "Blabla" gewesen ist, und sich alles nur um das liebe Geld dreht...(Eigentlich jetzt schon klar...) Nimmt mich wirklich Wunder was geschieht.. Der Verband hat sich irgendwie in eine Zwickmühle geritten..

- Wird ohne Fans gespielt, sind die Worte in die Tonne zu werfen

Da bin ich etwas anderer Meinung es wurde klar kommuniziert "wir WOLLEN keine Geisterspiele mehr", aber schon ein kleines Kind weiss man kriegt nicht immer was man will. Wäre kommuniziert worden "Es wird keine Geisterspiele mehr geben", dann wären es Worte für die Tonne gewesen. Klar ist, dass auch MySports da ein gewichtiges Wörtchen mit sprechen wird, denn für ihre 35 Millionen wollen sie auch etwas zurück erhalten um ihre Sendezeiten zu füllen. Wird nicht mehr gespielt, dürften dann neben den Zuschauereinnahmen auch noch TV-Gelder flöten gehen.
 
Ich sehe das gleich wie Derzmä. Es geht um viel MySports Kohle. Und die werden auf Vertragserfüllung pochen.
Vor allem riechen die bei MySports doch sicher den Braten.... Verhinderte Live-Spiel-Zuschauer sind mögliche neue MySports Kunden...
Es bleibt spannend.
 
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Ich habe gefragt was der Bericht mit einer "Analyse" zu tun hat, weil schön farbig und gross ANALYSE geschrieben steht zu Beginn des Artikels. Ein Synonym für Analyse ist für mich z.B. Untersuchung. Hilf mir. Was hat dieser Bericht mit einer Untersuchung zu tun?

Ich habe weder gesagt dass er Recht, noch dass er unrecht hat. Oder?
 
ist das so? Wo hat er denn unrecht? Mag etwas wenig Text für eine Analyse sein,etwas dramatisch aber er trifft den Nagel schon recht auf dem Kopf.

Eine Analyse ist es bestimmt nicht. Höchstens ein "opinion piece". Es wird ja nirgends etwas sachliches zum Zuger Spiel geschrieben, lediglich ein paar Meinungen niedergeschrieben, die nicht mit Argumenten untermauert werden. Muss nichts negatives sein und man kann die Meinung teilen, von einer Analyse ist das aber schon sehr weit entfernt.
 
Ich habe gefragt was der Bericht mit einer "Analyse" zu tun hat, weil schön farbig und gross ANALYSE geschrieben steht zu Beginn des Artikels. Ein Synonym für Analyse ist für mich z.B. Untersuchung. Hilf mir. Was hat dieser Bericht mit einer Untersuchung zu tun?

Ich habe weder gesagt dass er Recht, noch dass er unrecht hat. Oder?

Gut dann hat er keine Analyse gemacht sondern eine momentane Standort Bestimmung oder man nennt es noch anders. Der Inhalt jedenfalls ist nicht extrem an den Haaren herbeigezogen.
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Eine Analyse ist es bestimmt nicht. Höchstens ein "opinion piece". Es wird ja nirgends etwas sachliches zum Zuger Spiel geschrieben, lediglich ein paar Meinungen niedergeschrieben, die nicht mit Argumenten untermauert werden. Muss nichts negatives sein und man kann die Meinung teilen, von einer Analyse ist das aber schon sehr weit entfernt.

Ja das mag stimmen und er hat den Titel wohl etwas sehr unglücklich gewählt, was nichts daran ändert das ich mich mit dem grossen Teilen des Textes identifizieren kann, ob "Wissenschaftlich" belegt oder nicht ;)
 
"Für das Schweizer Eishockey steht die Woche der Wahrheit an. Mit dem Entscheid, den Playoff-Start vom 7. auf den 17. März zu verschieben, verschafften sich die Clubs etwas Zeit. Um zu beobachten, wie sich die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz und die Massnahmen dagegen entwickeln. Um die verschiedenen Varianten durchzurechnen. Und auch, um sich mit dem Szenario, das eigentlich niemand wollte, schrittweise anzunähern: einem Playoff vor leeren Rängen.

Am Dienstag um 10 Uhr treffen sich die National- und Swiss-League-Clubs zu einer weiteren ausserordentlichen Ligaversammlung. Da werden sie ihre Erkenntnisse abgleichen und diskutieren, wie es weitergehen soll. «Grundsätzlich gibt es drei Szenarien», sagt Peter Zahner, der Geschäftsführer der ZSC Lions. «Dass ab dem 17. März mit Zuschauern Playoff gespielt wird. Dass das Playoff in leeren Stadien gespielt wird. Oder dass die Saison abgebrochen wird.» Die Hoffnung auf Variante 1 schwindet täglich, ja stündlich. Also versuchen die Clubs zu ermitteln, wie sie die Schaden besser begrenzen können: mit Variante 2 oder 3.

55'000 Franken Kosten pro Geisterspiel
Klagten die National-League-Clubs anfangs primär über die Einnahmenausfälle bei Geisterspielen, zwischen 100'000 und 300'000 Franken pro Partie, rückt jetzt eine andere Zahl in den Fokus: die Kosten pro Heim- und Auswärtsspiel ohne Zuschauer. So kann man abschätzen, wie teuer ein Playoff in leeren Stadien käme. Die Zahl variiert je nach Club stark. Zahner kalkuliert mit rund 55’000 Franken Kosten pro Heim- und 5000 Franken pro Auswärtsspiel. Sollten die Zürcher also den Halbfinal erreichen, womit sie jeweils budgetieren, würde sie das rund 300’000 Franken kosten.

Bei den Zürchern fällt ins Gewicht, dass sie für jedes Playoff-Heimspiel im Hallenstadion Miete bezahlen müssen. Der HC Davos etwa entrichtet eine Saisonmiete und kommt so pro Playoff-Heimspiel ohne Zuschauer nur auf rund 5000 bis 10'000 Franken zusätzliche Kosten. Zudem hat jeder die Playoff-Prämien unterschiedlich ausgestaltet – sowohl jene, die er an die Spieler entrichtet, wie auch jene, die dank Sponsoren fliessen.

Wieviel ist das Playoff wert?
Den Kosten für ein Playoff ohne Zuschauer steht entgegen, dass TV-Partner UPC die Fernsehgelder kürzen könnte, falls die Clubs das Playoff ausfallen lassen. Wie viel dieses wert ist, ist Ansichtssache. 300 von maximal 375 Spielen (inklusive Platzierungsrunde, Playout-Final und Ligaqualifikation) sind gespielt. Jeder National-League-Club erhält 1,8 Millionen Franken TV-Gelder. Würde man prozentual rechnen, wären die restlichen Spiele rund 300'000 Franken wert. Doch Playoff-Partien sind als wertvoller einzustufen als Regular-Season-Spiele.

Die «Neue Zürcher Zeitung» bezifferte ihren Wert auf 600'000 Franken. Zahner sagt: «Für mich ist dieser Betrag zu hoch angesetzt.» Er sieht zwischen 350'000 und 500'000 Franken als realistischer. Wobei er betont, dass dies noch kein Schuldeingeständnis sei. Es gilt, die Worte mit Bedacht zu wählen. Sollte es zu einem Streitfall kommen, könnte der vor Gericht enden. Das möchte niemand. Der Vertrag mit UPC läuft bis 2022. Und die Liga ist daran interessiert, dass der Kabelnetzanbieter dann wieder mitbietet.

«Es ist am Ende eine finanzielle Entscheidung. Und auch eine, wie man den Partner behandelt.»HCD-Präsident Gaudenz Domenig

So sagt Gaudenz Domenig, der Präsident des HC Davos: «Rein sportlich bin ich der Meinung, das es blödsinnig ist, im leeren Stadion zu spielen. Es ist am Ende aber eine finanzielle Entscheidung. Und auch eine, wie man den Partner behandelt. Vernunftmässig glaube ich, dass die Chance eher grösser ist, dass wir uns zum Weiterspielen entschliessen, als dass wir abbrechen. Rein wegen des TV-Partners. Diese Partnerschaft ist uns wichtig, bringt uns viel Geld – und wir bringen ihn in Schwierigkeiten, wenn wir nicht spielen.»

(...)

Quelle: Tages-Anzeiger/Newsnet 9.3.20
 
"Für das Schweizer Eishockey steht die Woche der Wahrheit an. Mit dem Entscheid, den Playoff-Start vom 7. auf den 17. März zu verschieben, verschafften sich die Clubs etwas Zeit. Um zu beobachten, wie sich die Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz und die Massnahmen dagegen entwickeln. Um die verschiedenen Varianten durchzurechnen. Und auch, um sich mit dem Szenario, das eigentlich niemand wollte, schrittweise anzunähern: einem Playoff vor leeren Rängen.

Am Dienstag um 10 Uhr treffen sich die National- und Swiss-League-Clubs zu einer weiteren ausserordentlichen Ligaversammlung. Da werden sie ihre Erkenntnisse abgleichen und diskutieren, wie es weitergehen soll. «Grundsätzlich gibt es drei Szenarien», sagt Peter Zahner, der Geschäftsführer der ZSC Lions. «Dass ab dem 17. März mit Zuschauern Playoff gespielt wird. Dass das Playoff in leeren Stadien gespielt wird. Oder dass die Saison abgebrochen wird.» Die Hoffnung auf Variante 1 schwindet täglich, ja stündlich. Also versuchen die Clubs zu ermitteln, wie sie die Schaden besser begrenzen können: mit Variante 2 oder 3.

55'000 Franken Kosten pro Geisterspiel
Klagten die National-League-Clubs anfangs primär über die Einnahmenausfälle bei Geisterspielen, zwischen 100'000 und 300'000 Franken pro Partie, rückt jetzt eine andere Zahl in den Fokus: die Kosten pro Heim- und Auswärtsspiel ohne Zuschauer. So kann man abschätzen, wie teuer ein Playoff in leeren Stadien käme. Die Zahl variiert je nach Club stark. Zahner kalkuliert mit rund 55’000 Franken Kosten pro Heim- und 5000 Franken pro Auswärtsspiel. Sollten die Zürcher also den Halbfinal erreichen, womit sie jeweils budgetieren, würde sie das rund 300’000 Franken kosten.

Bei den Zürchern fällt ins Gewicht, dass sie für jedes Playoff-Heimspiel im Hallenstadion Miete bezahlen müssen. Der HC Davos etwa entrichtet eine Saisonmiete und kommt so pro Playoff-Heimspiel ohne Zuschauer nur auf rund 5000 bis 10'000 Franken zusätzliche Kosten. Zudem hat jeder die Playoff-Prämien unterschiedlich ausgestaltet – sowohl jene, die er an die Spieler entrichtet, wie auch jene, die dank Sponsoren fliessen.

Wieviel ist das Playoff wert?
Den Kosten für ein Playoff ohne Zuschauer steht entgegen, dass TV-Partner UPC die Fernsehgelder kürzen könnte, falls die Clubs das Playoff ausfallen lassen. Wie viel dieses wert ist, ist Ansichtssache. 300 von maximal 375 Spielen (inklusive Platzierungsrunde, Playout-Final und Ligaqualifikation) sind gespielt. Jeder National-League-Club erhält 1,8 Millionen Franken TV-Gelder. Würde man prozentual rechnen, wären die restlichen Spiele rund 300'000 Franken wert. Doch Playoff-Partien sind als wertvoller einzustufen als Regular-Season-Spiele.

Die «Neue Zürcher Zeitung» bezifferte ihren Wert auf 600'000 Franken. Zahner sagt: «Für mich ist dieser Betrag zu hoch angesetzt.» Er sieht zwischen 350'000 und 500'000 Franken als realistischer. Wobei er betont, dass dies noch kein Schuldeingeständnis sei. Es gilt, die Worte mit Bedacht zu wählen. Sollte es zu einem Streitfall kommen, könnte der vor Gericht enden. Das möchte niemand. Der Vertrag mit UPC läuft bis 2022. Und die Liga ist daran interessiert, dass der Kabelnetzanbieter dann wieder mitbietet.

«Es ist am Ende eine finanzielle Entscheidung. Und auch eine, wie man den Partner behandelt.»HCD-Präsident Gaudenz Domenig

So sagt Gaudenz Domenig, der Präsident des HC Davos: «Rein sportlich bin ich der Meinung, das es blödsinnig ist, im leeren Stadion zu spielen. Es ist am Ende aber eine finanzielle Entscheidung. Und auch eine, wie man den Partner behandelt. Vernunftmässig glaube ich, dass die Chance eher grösser ist, dass wir uns zum Weiterspielen entschliessen, als dass wir abbrechen. Rein wegen des TV-Partners. Diese Partnerschaft ist uns wichtig, bringt uns viel Geld – und wir bringen ihn in Schwierigkeiten, wenn wir nicht spielen.»

(...)

Quelle: Tages-Anzeiger/Newsnet 9.3.20

Interessant wie sich jetzt andere Klubchefs zu Wort melden und völlig andere Zahlen in den Raum werfen.
Wahrscheinlich liegen die Zahlen irgendwo dazwischen und eben für jeden Klub ist es anders.
Ob eigenes oder externes Catering betrieben wird hat auch noch einen Einfluss.
Finde es jedoch gut das Zahner es nicht mit MySports verschärzen möchte. 35 Mio pro Saison sind enorm viel Geld. Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit TV Rechten sowie deren Vermarktung aber ich kann mir gut vorstellen das da einiges an Druck ist Geld einzunehmen.
 
Interessant wie sich jetzt andere Klubchefs zu Wort melden und völlig andere Zahlen in den Raum werfen.
Wahrscheinlich liegen die Zahlen irgendwo dazwischen und eben für jeden Klub ist es anders.
Ob eigenes oder externes Catering betrieben wird hat auch noch einen Einfluss.
Finde es jedoch gut das Zahner es nicht mit MySports verschärzen möchte. 35 Mio pro Saison sind enorm viel Geld. Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit TV Rechten sowie deren Vermarktung aber ich kann mir gut vorstellen das da einiges an Druck ist Geld einzunehmen.
Du scheinst mir Äpfel mit Birnen zu vergleichen, bis jetzt gings in den Berichten immer um Einnahmen die weg fallen. Hier geht es jetzt zum ersten mal darum was es die Clubs kostet zu spielen ganz unabhängig vom Publikum.
 
Du scheinst mir Äpfel mit Birnen zu vergleichen, bis jetzt gings in den Berichten immer um Einnahmen die weg fallen. Hier geht es jetzt zum ersten mal darum was es die Clubs kostet zu spielen ganz unabhängig vom Publikum.

Das verstehe ich. Es wäre einfacher mit geschätzte Zahlen (Profit pro Spiel normal Playoff, Verlust pro Geisterspiel). Alles andere ist nicht viel aussagend.
 
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