Medienberichte

Die Schulkinder Aktion finde ich im Grundsatz gut, aber zur Stimmung tragen die auch nichts bei. Ausser ein gekicher und gepfeiffe kommt da nichts. Morgen wird die Stimmung sicher besser sein.
 
Da magst du Recht haben, bin da aber diesbezüglich weniger auf die Stimmung eingegangen sonder vielmehr auf das Zusammenspiel der organisierten Fankurve. Fanclubs spielen in Bern noch eine grössere Rolle und tragen zur aktiven Kurve bei nicht so wie zum Beispiel bei uns…hier schaut man zusammen im Club den Match, nachdem man die Clubfahne geschwungen hat…aber gross Anteil an der Stimmung in der Kurve haben sie nicht mehr und dies find ich Schade. Man merkt genau das da zwischen der HNK und den alten Fanclubs ein kleiner Graben ist…dies hemmt die Stimmung…da bin ich überzogen.
du weist aber schon, dass die meisten Fanclubs Mitglied in der HNK sind? Abgesehen davon ist die HNK nicht „die i de mitti“ HNK ist die gesamtheit der EVZ-Fans.
 
Für mich wird auch der Videowürfel zuwenig für die Stimmungsmache gebraucht. Wir eine Szene gezeigt (was schon sehr selten der Fall ist), fehlt meistens die entscheidende Szene. Es kommt mir vor wie bei Seifenoper im TV: Spannung aufbauen…damit eine Werbung über den Würfel flimmern kann.
Zum Glück wird keine Stimmung mit dem Würfel gemacht, das ist Amerikanische „fankultur“ und nicht europäische.
 
Ein weiterer Punkt ist aus meiner Sicht das Verlesen der Aufstellung vor dem Spiel. Warum macht man es nicht mehr wie früher, dass man dies mit dem Einlaufen der Spieler kombiniert? Das würde die Stimmung auch nochmals ein bisschen mehr einheizen vor dem Spiel und wäre sicher auch für die Spieler ein weiterer Ansporn, wenn sie aufs Eis kommen während die Fankurve den jeweiligen Namen schreit.

Finde es so, wie es jetzt gemacht wird, vergleichsweise langweilig.
 
Ein weiterer Punkt ist aus meiner Sicht das Verlesen der Aufstellung vor dem Spiel. Warum macht man es nicht mehr wie früher, dass man dies mit dem Einlaufen der Spieler kombiniert? Das würde die Stimmung auch nochmals ein bisschen mehr einheizen vor dem Spiel und wäre sicher auch für die Spieler ein weiterer Ansporn, wenn sie aufs Eis kommen während die Fankurve den jeweiligen Namen schreit.

Finde es so, wie es jetzt gemacht wird, vergleichsweise langweilig.
Weil die Spieler es so wollten habe ich gelesen!
 
Wann war denn in der BA geile Stimmung? Meiner Meinung nach genau vier Mal. 3.10.2011, 13.4.2017, 27.4.2022 und 1.5.2022

Warum war die Stimmung dann geil? Es waren aussergewöhnliche Ereignisse. (NHL Team besiegt, 1. Mal in Reichweite des Titels, die Hoffnung kehrt zurück, Geschichte wurde geschrieben)

und genau hier liegt der Kern des Themas.... der EVZ als Team inkl. Coaching Staff hat es zu einem grossen Stück selber in der Hand den Funken zu zünden und die Stimmung zum brodeln zu bringen. Körpersprache, Leidenschaft, Einsatz, begeisternde Kombinationen, dramatische Spiele. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Funke mal nicht gesprungen wäre wenn der EVZ diese Faktoren auf dem Eis zelebrierte.

Der Coach vom F.C. Arsenal hat das gerade wunderbar auf den Punkt gebracht nach dem Derby gegen Tottenham. Sie als Team sind verantwortlich, dass der Hexenkessel entsteht. Und das wohlgemerkt in einem Stadion, welches wohl noch weniger geeignet ist für Hexenkessel Atmosphäre als die Bossard Arena.

Und dann kommt halt noch die leide Diskussion. Stadionausbau, mehr Kulinarik, mehr Business...
das sind leider nicht stimmungsfördernde Massnahmen.
 
Auf die Animation wie in der NHL mit "Ev'rybody clap your hands!", Kisscam und solchem Brunz kann ich getrost verzichten. Aber vielleicht müssen wir alte Säcke einfach die Jungen machen lasse und nicht den Erinnerungen nachhängen, wieviel besser es damals war. Das lässt sich nicht zurückholen, nur schon, weil sich heute kaum mehr jemand eine Minute lang nur auf das Geschehen auf dem Eis konzentrieren kann.
 
Dieser Scherwey ist punkto Intelligenz wirklich nicht an der Spitze der Rangliste zu finden...

Dabei hätte der Sid für seine primitiven Schläge in den Nackenbereich schon früher unter die Dusche gehört.. Jetzt bekommt der hoffentlich eine Denkpause, was allerdings auch nichts bewirkt.. Wie und wo denn... Denken im gleichen Kontext mit der #10... Schwierig!🤣
 
 
typisch SIHF, Schutz von Spielern wie so oft egal Hauptsache mimi wenn jemand irgend wie in Berührung mit ihnen kommt oder sagt.
Da kommt mir einfach folgende Worte in den Kopf: Grow up, be a man and act like one.
Natürlich sind gewisse Entscheide bei Vorfällen mit Spielern etwas fragwürdig, allerdings ist es absolut korrekt, dass bei Vergehen gegen Unparteiische absolute Nulltolleranz herrscht.
Ganz unabhängig von den Leistungen der Refs hat deren Schutz völlige Berechtigung, denn ohne sie geht es nicht und es gibt auch so schon zuwenige, welche diesen anspruchsvollen Job ausführen wollen.
 
Natürlich sind gewisse Entscheide bei Vorfällen mit Spielern etwas fragwürdig, allerdings ist es absolut korrekt, dass bei Vergehen gegen Unparteiische absolute Nulltolleranz herrscht.
Ganz unabhängig von den Leistungen der Refs hat deren Schutz völlige Berechtigung, denn ohne sie geht es nicht und es gibt auch so schon zuwenige, welche diesen anspruchsvollen Job ausführen wollen.
Sehe ich nicht so. Es gäbe auch etwas wie ein minimales Verständnis der Situation. Egal ob Scherwey oder wenn auch immer, kriegst du ein Stock so ab, egal on zuerst an die Brust oder Schulter und danach weiter oben - ist es naheliegend dass du ziemlich angep.... bist. Dann die Hauptsituation Schläge auf Hinterkopf und Nackenbereich, da muss man nicht die mindeste an Kompetenz im Sport und Gesundheitswissen haben um zu wissen dass dies ein absolutes no-go ist und zu Invalidität oder mehr führen kann. Aber Hauptsache man ahnt irgend etwas was angeblich vorgefallen sei und dies noch im Nachhinein. PR Mässig auch absolute Katastrophe aber SIHF ist ja immun.

Mechaniker, Köche, Servicpersonal usw. gibt es auch zuwenige, wenn Schei... Arbeit geleistet wird sagt man auch nicht dass wir dankbar sein sollen.
 

Kann das mal jemand "freischalten"? Danke.
Noch nicht lange ist es her, da wähnte sich der EV Zug im falschen Film. Zur Erinnerung: Beim Start ins neue Jahr, es war der 2. Januar, da liess sich das Team von den Rapperswil-Jona Lakers vorführen. Enttäuschung und Frust machten sich breit. Innerhalb der Mannschaft wurde Tacheles geredet, viel ist seither passiert. Die Spieler haben sich zusammengerauft, sind zu einer Einheit geworden und haben auf Worte Taten folgen lassen.

Die qualvollen Erinnerungen an diese rätselhafte Vorstellung vor etwas mehr als zwei Wochen waren am Samstag um 22 Uhr wie weggeblasen. Die gut gefüllte Bossard-Arena feierte die Spieler nach dem 3:2-Erfolg gegen die SCL Tigers überschwänglich. «Es war ein Geknorze, aber wir konnten uns im Spiel festbeissen», resümierte Lino Martschini später treffend. Damit einher geht die erfreuliche Nachricht: Es gelang den Zugern, den Knoten doch noch zu entwirren.

Grégory Hofmann ist an allen drei Toren beteiligt​

Die letzten Minuten waren im Gang und die meisten im Stadion rechneten mit einer Verlängerung. Doch ein EVZ-Spieler wollte schon früher Feierabend machen: Andreas Wingerli. Und es ist kein Zufall, dass der Schwede den EV Zug erlöste. Der nimmermüde Stürmer rackert seit Wochen für zwei und ist überall auf dem Feld anzutreffen. Perfekt angespielt von Grégory Hofmann, sorgte Wingerlis Tor für Jubelstürme. «Er hat einen super Lauf. Alle mögen es ihm von Herzen gönnen», erzählte Martschini. Wingerli selbst lobte den Charakter des Teams: «Wir haben Wege gefunden, um Spiele für uns zu entscheiden, die auf der Kippe stehen. Wir haben immer an den Sieg geglaubt und Kampfgeist bewiesen.»

Der sechste Sieg in Serie stand stellvertretend für den neuen EV Zug, den EV Zug, der nicht nur schön spielen kann, sondern auch mit Hingabe verteidigen kann und glücklich gewinnen, wenn es die Umstände erfordern. Im Schlussdrittel hätte die Partie auch zugunsten der SCL Tigers ausgehen können. EVZ-Verteidiger Tobias Geisser (52.) scheiterte am Pfosten. Trotz schwindender Kräfte demonstrierte der EV Zug den Willen, die Siegesserie am Leben zu erhalten.

Zweimal musste der EV Zug einem Rückstand hinterherrennen. In der 6. Minute ging Aleksi Saarela im Slot vergessen, in der 14. Minute reüssierte der Ex-Zuger Dario Allenspach – wenn auch etwas glückhaft – mit einem Ablenker. Die Zuger hatten ihre liebe Mühe mit dem Spielaufbau und mit dem Eintritt in die Angriffszone. Zwischen den Langnauer Treffern sorgte das «Küken» in der Zuger Reihen für den Ausgleich. Der 18-jährige Verteidiger Ludvig Johnson ist derzeit reichlich gesegnet mit Selbstvertrauen. Wenn auch ab und an gar waghalsig, schaltet er sich wann immer möglich in die Offensivaktionen mit ein. Nach seinem Last-Minute-Goal gegen den EHC Kloten am Mittwoch belohnte sich Johnson mit seinem dritten Saisontor.

Ein weiterer Akteur, der beim EV Zug mächtig Aufwind hat, ist Grégory Hofmann. Er war mit einem Tor und zwei Vorlagen an allen Treffern beteiligt. In der 35. Minute wurde er von Verteidiger Niklas Hansson mit einem perfekten 20-Meter-Pass auf die Reise geschickt. Hofmann erwischte Goalie Luca Boltshauser zwischen den Beinschonern. Diese Aktion entschädigte nur bedingt für einen ziemlich holprigen Auftritt des EV Zug von Minute 20 bis 40. Gerade zu Beginn des Mitteldrittels hatten die SCL Tigers sehr gute Möglichkeiten, um auf 3:1 davonzuziehen. EVZ-Torhüter Tim Wolf, der nicht immer Souveränität ausstrahlte, hielt seine Mannschaft im Spiel.

Die Angriffsbemühungen des EV Zug waren statisch. Das Team offenbarte Schwierigkeiten, einen gescheiten Spielzug zu orchestrieren. Leichtfertige Puckverluste ermöglichten den Langnauern, problemlos Richtung EVZ-Tor zu gelangen. Die Gäste profitierten davon, am Freitag im Gegensatz zu den Zugern spielfrei gewesen zu sein. Die Zuger verloren im Vergleich zum Spiel gegen den SC Bern viele Puck- und Laufduelle, was auch eine Frage der Energie war. Martschini meinte dazu: «Momentan besitzen wir dieses Selbstvertrauen, das uns hilft. Uns scheint momentan fast nichts aus der Bahn werfen zu können. Und gegen Ende konnten wir sogar nochmals zulegen.»

Während der EV Zug sein Punktekonto aufbessert, herrschte bei den SCL Tigers die umgekehrte Gemengelage. Sie kassierten die sechste Niederlage in Serie. Kaum zu glauben: Seit über sieben Jahren und 17 Spielen in Serie haben die Langnauer die Zuger in der Bossard-Arena nicht mehr bezwingen können.

Nein, der EVZ-Auftritt war nicht perfekt, nicht einmal ansatzweise. Für Trainer Dan Tangnes war die «mentale Stärke» der Spieler entscheidend: «Unser Spiel hat aufgrund des harten Spielplans gelitten. Ich bin stolz, wie mein Team diese Herausforderung gemeistert hat.»

Der EV Zug hat nun bis nächsten Freitag und dem Spiel gegen den HC Ambri-Piotta Zeit, sich von den Strapazen mit drei Partien innert vier Tagen zu erholen und sich in Ruhe vorzubereiten. Tangnes bilanzierte: «Dass wir dort stehen, wo wir jetzt sind, ist das Ergebnis unserer Qualität.» Es ist nicht alles glanzvoll, was der EV Zug abliefert, aber konstant wie lange nicht mehr und nicht zuletzt: geprägt vom solidarischen Gedanken. Das Leben ist beim EV Zug aktuell unbeschwert. «Wir sind auf dem richtigen Weg», schloss Tangnes. Er steht mit dieser Ansicht nicht allein da.
 
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