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Absolut pro!Reto Suri zurück zu Zug... Wir hätten also theoretisch einen neuen Captain...![]()
Nun gilt es nur die 10 Ausländer Regelung zu vermeiden, und ich bin happy!
Bravo. Mit Suri und Herzog und dem hoffentlichen Verbleib von Zehner und Senteler sind wir im Sturm gleich oder eher besser aufgestellt als dieses Jahr. Zu beachten gilt es das wir einen Ausländischem Stürmer weniger haben werden aufgrund der Abgänge in der Verteidigung.
wir spielen jedoch jetzt schon nur mit 3 ausländischen Stürmer, und davon 1-2 in einem starkem Formtief.
Um unsere Offensive mache ich mir absolut null Sorgen. Auf der Torhüter Position sind wir eh meisterlich besetzt. Jetzt gilt es noch die Verteidigung zu besetzten. Wichtig wird der ausländische Verteidiger sein. Der muss ein Volltreffer sein.
Nun gilt es nur die 10 Ausländer Regelung zu vermeiden, und ich bin happy!
Als ob deine Beiträge besser wären.Gewöhn dich bei dem User an solche schwachsinnigen Unterstellungen. So sind seine Beiträge, seit er hier schreibt. Vielleicht kommst du dann auch noch in den "Genuss" einer direkten Drohung seinerseits.
Herzog und Nygren würde ich auch sehr gerne in unseren Farben sehen.Nygren wäre top! Nur schon wegen den flennenden blau-gelben Zeugen... Ach wie wäre das herrlich... das unsägliche Geheule in deren Forum und auf den sozialen Medien... ich höre am Horizont schon ein kleines "Mami".....
Herzog und Nygren abgeworben... Wäre einfach zu geil..!!
Spielerisch müssen wir über den Schweden kein Wort verlieren.. Würde absolut passen..
"Nur", haha. Schöner Artikel dazu im Tagi von heute, übrigens:
Die Hockeyclubs brüskieren ihre Fans
Proteste gegen die Ligareform Um auf die Rückerstattung der Saisonabos zu verzichten, sind die Fans gut genug. Doch bei der Zukunft der Liga werden sie schnöde übergangen. Nun wehren sie sich.
Simon Graf, Kristian Kapp, Philipp Muschg
Es muss Liebe sein. Zum achten Mal in Serie zog die höchste Schweizer Eishockeyliga im vergangenen Winter am meisten Zuschauer in Europa an. Über 7000 pro Partie, die Geisterspiele der letzten Runden ausgeklammert. Die Clubs sind zu Recht stolz darauf – und doch setzen sie diese Liebe nun ohne Not aufs Spiel. Derweil die Zuschauer den Stadien wegen der Corona-Pandemie fernbleiben müssen, basteln die Clubs an einer Ligareform, die bei der Fanbasis auf breite Ablehnung stösst.
So provozierten die Pläne einer Erhöhung auf zehn Ausländer und der Abschaffung des Abstiegs kurz vor Weihnachten einen noch nie da gewesenen Schulterschluss unter den Fanszenen: 18 von ihnen protestierten in einem längeren Statement gemeinsam gegen die Vergrösserung der Ausländerkontingente und die Verringerung der Durchlässigkeit zwischen den Ligen. Verbunden mit der Drohung des Liebesentzugs, falls man nicht erhört werde.
Die grosse Fan-Solidarität
Die Erklärung wurde unterstützt von Fanclubs von acht National-League-Clubs, auch des SC Bern (Curva Bern, Szene Bern) und des EV Zug (Herti Nordkurve Zug), die die Treiber dieser Reformen sind. Explizit gutgeheissen werden in diesem Paper indes die Pläne eines Financial Fairplay, also Salärbeschränkungen pro Team.
Die Fans verhalten sich in diesen schwierigen Corona-Zeiten sehr solidarisch mit ihren Clubs. So erklärten beim SC Bern, der mit Sport und Gastro gleich doppelt gestraft ist, rund zwei Drittel der Saisonabonnenten, ganz oder teilweise auf eine Rückerstattung zu verzichten. Auch bei den anderen Clubs dürften jene, die ihr Geld zurückfordern, in der Minderheit sein. Beim HC Davos sammelten die Fans überdies fast 100’000 Franken. Doch wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht, werden die Supporter schnöde übergangen.
Nur der ZSC ist dagegen
Remo Pinchera ist seit 1992 HCD-Fan und seit elf Jahren Fandelegierter des Rekordmeisters. Er sagt: «Wenn du die Fans zu stark verärgerst, kommen sie vielleicht wirklich nicht mehr.» Ihn treibt vor allem das Thema «zehn statt vier Ausländer» um. Er sagt: «Ich bin ganz klar dagegen.» Die meisten HCD-Fans würden so denken: «Mit zehn Ausländern könnten sich viele nicht mehr mit dem Club identifizieren. Lieber ein 20-Jähriger, der ein paar Fehler mehr macht, als Ausländer, die nur kurz wegen des Geldes zum Club kommen.»
Darum suchten die HCD-Anhänger das Gespräch mit dem Club. Am 2. Januar informierten CEO Marc Gianola und Sportchef Raeto Raffainer eine Handvoll Vertreter der Ultras. Am 16. Januar ist eine Video-Konferenz mit allen Davoser Fanclub-Präsidenten geplant, an der auch Verwaltungsrats-Präsident Gaudenz Domenig teilnehmen wird. «Wir werden uns bei den Punkten einbringen, für die wir kein Verständnis haben», sagt Pinchera.
Bei Fragen wie der Trikotfarbe werde die Meinung der Fans eingeholt, sagt Sven Treichl von der «Fanszene ZSC». «Aber hier werden wir einfach übergangen. Sollte die Reform so durchkommen, es könnte einen Graben aufreissen zwischen den Clubs und den Fans.» Der feine Unterschied bei Treichl: «Seine» ZSC Lions stemmen sich als einziger der zwölf National-League-Clubs gegen die Erhöhung der Ausländer.
Die Fanszene Langnau wandte sich Anfang Jahr noch in einem offenen dreiseitigen Brief («Diese Ligareform wird unserem Sport nicht gerecht») eindringlich an die Clubführung der SCL Tigers. Dabei wird nicht nur die Erhöhung der Ausländer, sondern auch die Abschaffung des Abstiegs gegeisselt. Gerade ein Club wie die SCL Tigers lebe auch vom sportlichen Überlebenskampf. Da zu reüssieren, sei wie ein kleiner Meistertitel. Falle dieser weg, fehle ein wichtiges Spannungsmoment. Zudem sei ein Abstieg auch eine Chance, sich wieder neu aufzustellen.
Eine Mahnung, die wirkte
Der Brief schliesst mit den Worten: «Das Bekenntnis zum Verzicht der Rückerstattung von Saisonabonnenten ist rechtlich nicht bindend. Hoffen wir also, dass es sich nicht viele doch noch anders überlegen.»
Die Mahnung wirkte. Verwaltungsratspräsident Peter Jakob liess tags darauf auf der Website ein Interview mit sich publizieren, in dem er festhielt, vieles sei falsch interpretiert worden. Da aber Stillschweigen vereinbart worden sei, könne er zur Kritik nicht im Detail Stellung nehmen. Immerhin: Für Donnerstag wurde die Fanszene «Sektor 46» zu einem Gespräch mit der Clubführung eingeladen.
Abseits stehen bei der Ligareform die Swiss-League-Clubs, doch betroffen sind sie ebenso.
So unterzeichneten auch sechs Fanbewegungen der zweithöchsten Liga das Statement. Sie stört vor allem, dass die National League eine geschlossene Gesellschaft werden möchte.
«Was bringt ein B-Meistertitel, wenn man nicht aufsteigen kann?», sagt Samuel Renggli von den Supporters Longvalley, einer Fanvereinigung des SC Langenthal, stellvertretend für diese Bewegungen. «So wird den Swiss-League-Clubs die Perspektive geraubt. Es gehört zu unserer Sportkultur, dass man auf- und absteigt.»
Noch im Januar dürften die National-League-Clubs den Aktionärsbindungsvertrag unterschreiben, in dem die Rahmenbedingungen festgeschrieben werden. Dass ein Last-Minute-Austausch mit Fans noch etwas Substanzielles verändert, ist unwahrscheinlich. Kommt dazu, dass die noch viel zahlreichere Gruppe von Hockey-Interessierten, die nicht in Fanclubs organisiert sind, in dieser Frage gar keine Stimme hat.
Ein Spiel mit dem Feuer
Dass die Liga ihr Produkt so massiv verändert, ohne mit den Konsumenten Rücksprache zu halten, ist ein Spiel mit dem Feuer. Zumal in diesen Corona-Zeiten, in denen es gilt, die Zuschauer wieder in die Stadien zu locken, wenn die Pandemie vorüber ist. Vielleicht kann sich die National League schon bald nicht mehr damit brüsten, die Liga mit den meisten Zuschauern in Europa zu sein
Ist doch gut, jetzt haben wir alle gelernt dass die Verzichtserklärung der Fans die bereits versendet wurden nicht rechtlich bindend sind.
Ich hätte sowieso nicht verzichtet auf die Rückerstattung aber die "Post" wird immer dicker, spätestens seit dem Brief an die Fans von Herrn CEO in dem die Opposition der Reform als wilde Verschwörer abgestempelt wird und die Ausländer Regelung mit dem NHL Agreement in Verbindung gebracht wird obwohl es absolut nichts damit zu tun hat.
Hab den Brief von Lengwiler auch gelesen und genau das gleiche gedacht.Dieser Artikel ist voll von Unsinn.
1.Kann auch das Aufbegehren der Fans die wirtschaftliche Realität nicht überdecken.
2.Werden kaum alle Klubs 10 Ausländer einsetzen.Das ist Unfug und Angstmacherei.Es macht lediglich Druck auf die Löhne der Schweizer.
3.Es nützt nichts, wenn ein Swiss League Meister laut Reglement zwar aufsteigen kann, aber weder das richtige Stadion noch Geld dafür hat.Im Moment könnte vermutlich nur Kloten aufsteigen.
4.Habe ich Lengwilers Brief gelesen und gehe mit ihm einig.
Ferner kann mich die Swiss League am Allerwertesten lecken.Wenn die meinen, die Nachwuchsförderung zerstören zu müssen, indem sie die Academy und die Rockets rauswerfen und ihre Liga schliessen, so schliessen wir unsere auch, respektive stellen Bedingungen.
Ferner kann mich die Swiss League am Allerwertesten lecken.Wenn die meinen, die Nachwuchsförderung zerstören zu müssen, indem sie die Academy und die Rockets rauswerfen und ihre Liga schliessen, so schliessen wir unsere auch, respektive stellen Bedingungen.
Und die vielen neuen Nachwuchs Spieler die die Academy, Rockets und GCK mit ihren besseren Möglichkeiten ausgebildet hat und jetzt in der Swiss League spielen? Auch das hätte die Liga doch besser gemacht und Geld gespart in der Swiss League.Sie machen ihre Liga dicht, weil die National League dies macht oder? Zudem zerstört nicht nur die Swiss League den Nachwuchs, sondern unser CEO und Klub ist daran ebenfalls beteiligt. Und by the way: Auch ein Swiss League Klub ist ein wirtschaftliches Unternehmen, nicht nur der EVZ. Also müssen auch die schauen, dass die überleben oder? Und da hilft ein Klub mit 0 Fans nicht, speziell bei den Werbeeinnahmen und Sponsoren. Ich an Stelle der Swiss League würde gleich handeln. Ich lass doch nicht PingPong mit mir spielen, damit ich gegen deren Farmteam antrete, welche uns ausschliessen und nur noch über den grünen Tisch aufsteigen können.
Ok, das mit Luzern könnte eine Idee sein. doch da könnte man sicher nicht mehr 23 Spieler und mehr ausbilden. Da wenn man Zuschauer will ja auch Erfolg da sein muss.SC Herisau Academy (als Beispiel; könnte ja auch in Luzern sein)
- Academy mit einem anderem, organisch gewachsenem Club fusionieren
- Geographisch an einem Ort, welcher Eishockey Swiss League wirtschaftlich Potenzial hat
- Aufnahme in die Swiss League
Herzlichen DankNeue Zürcher Zeitung
– 04. Januar 2021
Was darf ein Titel kosten?
Der EV Zug ist der souveräne Leader der National League – doch der Klub steht unter Spardruck
Nicola Berger
Die produktivste Offensive der Liga, fünf Siege aus den letzten sechs Spielen, Platz 1 in der Tabelle: Eigentlich könnte der EV Zug gerade die Leichtigkeit des Seins geniessen. Doch es ist ein turbulenter Winter für den EVZ, nicht nur Corona-bedingt: Die Zuger werden im Sommer zwei ihrer wichtigsten Spieler verlieren. Santeri Alatalo wird wohl in Richtung Lugano weiterziehen, und Rafael Diaz wechselt zu Gottéron. Es gibt die alte Weisheit, dass jeder Spieler ersetzbar sei, und vielleicht stimmt das sogar bei Diaz und Alatalo, obwohl es keinesfalls kommode Abgänge sind. Alatalo reifte in Zug während acht Jahren vom ungestümen Mitläufer zum Nummer-1-Verteidiger. Und der Captain Diaz war das Aushängeschild des Klubs; der Verteidiger stand für die Seriosität des Standorts Zug, dem er über die Jahre mit öffentlichen Liebesbekundungen («Die schönste Stadt der Welt») huldigte. Trotzdem verabschiedet er sich, mit 35 Jahren, nach Freiburg, weil es dort mehr Geld und Vertragsjahre gibt. Der Zuger Sportchef Reto Kläy sagte, der Klub sei bis an die Grenzen gegangen, doch er trage eine wirtschaftliche Verantwortung.
Was bleibt von der Ära Diaz?
Die Abgänge treffen den EVZ hart, das Duo ist auf dem Schweizer Markt nicht zu ersetzen, und selbst wenn: Es wird eine neue Ära anbrechen, im Herbst 2021, weil sich mit den Abgängen vieles verändert: der Kern dieser Mannschaft, die Hierarchie. Die Frage ist, welches Vermächtnis Diaz und Alatalo hinterlasse, darüber werden die nächsten Monate Aufschluss geben. Sie sind Eckpfeiler in einem teuren Konstrukt, das für einen einzigen Zweck aufgebaut wurde: den Gewinn einer Meisterschaft. Zwei Mal war der EVZ in der Ära Diaz nahe dran, 2017 und 2019, im Play-off-Final fehlten gegen Bern einmal zwei und einmal drei Siege. Das ist keine schlechte Bilanz, doch gemessen an den Investitionen ist sie nicht gut genug – schliesslich hat sich der Klub neben Diaz und Alatalo auch noch Spieler wie Leonardo Genoni und Grégory Hofmann geleistet. Und selbst Mitläufer wie Jesse Zgraggen und Jérôme Bachofner mit Salären von über 300 000 Franken vergoldet, damit sie bei der Mission Titelgewinn eine Rolle spielen.
Noch immer ist das möglich, denn in einem Championat, in dem nach knapp der Hälfte der Qualifikation kein Team unwiderstehlich wirkt, ragt Zug bis jetzt heraus. Der EVZ ist souveräner Leader, was die Konkurrenten zu ärgern scheint. Nicht wenige äussern sich dieser Tage kritisch zum EVZ. In Bezug auf das hochmoderne Trainingszentrum Oym in Cham unken Funktionäre anderer Klubs, dort sei ein «Polizeistaat» erschaffen worden, so rigoros würden die Sportler und ihre Trainingswerte kontrolliert. Vielleicht entspricht das der Wahrheit, vielleicht ist es einfach Eifersucht. Sicherlich aber ist den Zugern die Aufmerksamkeit der Branche gewiss.
Die Ausländerfrage
Was den Widersachern Sorge bereiten muss, ist das massive Steigerungspotenzial des EVZ; längst nicht alle Spieler haben sich bisher entfaltet. Die schwedischen Stürmer Carl Klingberg und Erik Thorell waren so unproduktiv, dass unter normalen Umständen längst ihre Ablösung in Erwägung gezogen worden wäre. Auch Lino Martschini fand den Tritt wochenlang nicht.
Und dann ist da noch der Fakt, dass die Zuger derzeit mit nur drei Ausländern spielen. Der Angreifer Ryan MacLeod, eine Leihgabe der Edmonton Oilers, ist abgereist. Und einen Ersatz wird es offenbar nur geben, wenn dieser ebenso für Kost und Logis spielt wie MacLeod, dessen Lohn von den Oilers bezahlt wurde. Als die Lokalpresse den Manager Kläy fragte, ob denn Ausgaben in der Höhe von 5000 Franken pro Monat bezahlt werden könnten, lautete dessen Antwort: Nein, gratis muss er sein. Es ehrt die Zuger, dass sie sich einer so rigiden Sparpolitik verschrieben haben. Angesichts des Lohnverzichts quer durch das Unternehmen hindurch ist das nur konsequent. Und doch ist es eine eigenwillige Strategie, fast 400 000 Franken für Spieler in der vierten Linie auszugeben und dann keine 5000 pro Monat in einen Ausländer investieren zu wollen.
Bis zum Transferschluss bleiben knapp zwei Monate. Das ist Zeit genug, den Sportchef Kläy zumindest versuchen zu lassen, ein Wunder zu erwirken. Und wenn das nicht gelingt, bleibt vielleicht ja doch noch die elegante «Langnauer Lösung». Die SCL Tigers haben sich den exzellenten Marcus Nilsson fremdfinanzieren lassen, ein Verwaltungsrat übernimmt die Kosten. Rund um den EVZ gibt es genügend solvente Menschen, die nach mehr als 20 Jahren des Wartens auf einen Meistertitel gewillt sein dürften, 5000 Franken pro Monat zu sponsern.