NL Saison 25/26

Damals, als die Finnen in Zug betrunken Eishockey spielten


Im Paläolithen des Zuger Eishockey gab es mal den Kolin-Cup. Ein Vorbereitungsturnier
während dem Altweibersommer in Zug, gespielt jeweils mit 4 Mannschaften an einem
Freitag, Samstag und Sonntag. Dabei wurde eine einfache Round Robin gespielt. Das
Turnier war immer international ausgerichtet und hatte jeweils ein illustreres
Teilnehmerfeld, das bis fast zum Pazifik reichte. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir
die Teilnahme der Amur Tigers Khabarovsk aus der KHL, eine Gegend die man sonst eher
von Julies Verne aus seinem Roman «Der Kurier des Zaren» kennt. Ich schätzte immer die
familiäre und lockere Atmosphäre des Turniers und das jeweils warme Wetter an den
wenigen Food-Ständen vor der Halle. Viele bekannte Gesichter des CH-Eishockey tauchten
jeweils auf zum ungezwungenen Schwatz, wie zum Beispiel auch der Chefchronist Klaus
Zaugg. Okay, der letzte Name führt den Begriff ungezwungen wieder ad absurdum.

Am Samstag habe ich die OYM-Hall um ca. 2100 Uhr verlassen und auf dem Heimweg kam
plötzlich eine alte Erinnerung aus den Tiefen des Langzeitgedächtnisses hervor, eine
Geschichte, die ich nicht mehr im Bewusstsein hatte. An eben einem solchen Kolin-Cup
spielte beim Sonntagmorgen Spiel der damalige finnische Meister HIFK Helsinki gegen ein
österreichisches Team (wie schon erwähnt, das Teilnehmerfeld war immer sehr exotisch).
Die Leistungshöhe zwischen einem finnischen und einem österreichischen Team ist gross,
damals war sie aber gigantisch gross. HIFK spielte ziemlich flau und verlor, für mich völlig
überraschend, mit 1-5 Toren. Am Montag danach ging dann die Nachricht herum, dass die
Finnen es im Ausgang am Samstag-Abend ziemlich krachen liessen. Ein Insider
kolportierte, dass von den finnischen Spielern in diesem Sonntagmorgen Spiel keiner hätte
Autofahren dürfen. Damit keine Missverständnisse aufkommen, kein Zuger Spieler war am
Samstag-Abend betrunken, alle machten eine seriöse Matchvorbereitung, davon bin ich
überzeugt. Das Spiel der Zuger erinnerte aber trotzdem an, nennen wir es, «The Drunken
Helsinki».

Es ist nicht an mir zu erklären wieso ein solch schwaches Zug zu sehen war, der Auftritt am
Vorabend war schon ziemlich dürftig. Ich kann es nur vermuten. Die Mannschaft wird
gerade in Schablonen gepresst, was durchaus ein erfolgreiches Spielsystem sein kann. In
den ersten beiden Spielen hat Zug defensiv kaum etwas zugelassen. Durch diese strikte
Organisation sind die Spieler aber verunsichert und es fehlen die Instinkte das Richtige im
jeweiligen Kontext des Moments zu machen und das führt dann zu dieser scheinbaren
Energielosigkeit und fast schon ängstlichen Zögerlichkeit.

Coach Liniger ist gefordert. Auch er ist bereits ein erfahrener Coach, auch wenn es der
erste Chefposten in der NL ist. Zug hat eine Tradition an Übungsleitern festzuhalten, aberallzuviel Auftritte im Stil «The Drunken Helsinki» sollte er sich nicht herausnehmen. Die
Stimmung kann schnell kippen.
Ich hatte noch einen gemütlichen Abend, konnte die Zeit nutzen um die zweite Folge der
Reihe «Wilde Philippinen» zu sehen, eine Dokumentation über die Faune und Flore des
philippinischen Archipelago. Da ging die Post ab, endlich. Sollten «The Drunken Helsinki»
noch weitere Auftritt haben, kein Problem, ich habe noch zwei weitere Folgen von den
«Wilden Philippinen» anzuschauen.
 
Der Rest ist nicht besser als eine mittelmässiger NLA Verteidiger sein sollte (oder 39 Jahre alt).

Da sprechen die Emotionen. Mal etwas objektiver/ quantifizierbar betrachtet (laut NLIcedata) sind lediglich Stadler und Diaz um Ligaschnitt. Beide sogar leicht drüber und Diaz wird wahrscheinlich sogar etwas unterbewertet aufgrund der kleineren Rolle letztes Jahr. Schlumpf ist als einziger Stammverteidiger leicht unter Ligadurchschnitt. Riva und vor allem Geisser sind deutlich über dem Schnitt.
 
Da sprechen die Emotionen. Mal etwas objektiver/ quantifizierbar betrachtet (laut NLIcedata) sind lediglich Stadler und Diaz um Ligaschnitt. Beide sogar leicht drüber und Diaz wird wahrscheinlich sogar etwas unterbewertet aufgrund der kleineren Rolle letztes Jahr. Schlumpf ist als einziger Stammverteidiger leicht unter Ligadurchschnitt. Riva und vor allem Geisser sind deutlich über dem Schnitt.
Interessant, kannst Du mir (oder vielleicht interessiert es ja andere auch) den Link zu diesen Daten schicken?

Dass Geisser deutlich über dem Schnitt sein soll, hätte ich im Meisterjahr definitiv noch unterschrieben, kann es mit jetzt fast nicht mehr vorstellen. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Aber auch Deine Aussagen bestätigen ja grundsätzlich was ich meinte. Zwei Ausländer, welche hoffentlich über Durchschnitt sind. Ein leider bereits 39-jähriger und Stadler zwei, welche nur Durchschnitt sind. Schlumpf unterdurchschnittlich und nur zwei überdurchschnittliche Schweizer Verteidiger, wobei einer von zwei monatelang ausfällt.

Im Endeffekt haben wir zurzeit mit Geisser nur einen überdurchschnittlichen Schweizer Verteidiger im Kader. Wir wollen Schweizermeister werden. Das genügt doch nicht? Und sorry nochmals wahrscheinlich emotional getrieben: Wenn dann noch Geisser der überdurchschnittliche Verteidiger sein soll, dann weiss ich auch nicht mehr wirklich weiter.
 

Mal ein Beispiel wie man es machen kann.
Heisst nicht, dass dies Nachahmer finden muss.
Ist natürlich auch nicht vollends vergleichbar, da es eher wenige bis keine Herti-Randalierer gibt
Absolutes Gränni / Kindergartenverhalten der Kloten Fans. Super vom Verein, dass nach den Vorfällen in Bozen die Täter nicht geschützt werden.

ps: Bzgl. Gastfreundlichkeit kann der Verein noch vieles lernen. Eingangskontrollen sind selten freundlich und das Personal macht sich wichtiger als es sollte.
 
Ich hoffe nach wie vor darauf, dass das Feuer in der Mannschaft wieder entfacht wird. Jedoch habe ich starke Zweifel. Zu sehr haben mich die letzten zwei Jahre gebrandmarkt und ich frage mich immer mehr ob man nicht einen stärkeren Umbruch hätte einleiten müssen (Nein, nicht bei den Ausländern). Den Fans kommunizieren, dass man langfristig ein neues Team aufbauen will, momentan etwas kleinere Brötchen backt ubd daher einige Verträge nicht verlängert. Nun haben wir halt das Problem, das wir in neue starke Ausländer investiert haben, aber der gross Teil des Kaders sich nicht den Arsch aufreisst. Wenn dann die faulen, fetten Enten weg sind und hoffentlich durch hungrige Spieler ersetzt, ist der Zeithorizont von Genoni, Tatar und Kuba vorbei und die Investitionen waren für die Füchse. So meine Befürchtung.

Ich hoffe, ich liege falsch. Manchmal braucht es nur einen Knopfdruck. Lausanne zum Beispiel läuft es seit dem Abgang von Svoboda sehr gut, vorher waren die Waadtländer eine überteuerte Wundertüte. In diesem Sinne, die Hoffnung stirbt zuletzt, hoffentlich wird/wurde der Knopf gefunden.
 
PERSÖNLICHER RÜCKBLICK

Authentisch, empathisch, nahbar: Wie Dan Tangnes den EVZ in neue Sphären hievte – eine Würdigung des Zuger Meistermachers​

Dan Tangnes wird am Dienstag beim Heimspiel gegen den HC Davos vom EV Zug verabschiedet. In Zug hat der Norweger sein Paradies gefunden. Es ist bedeutend mehr als sein sportliches Vermächtnis, was den 45-Jährigen so besonders macht.

Vor der ersten Begegnung mit Dan Tangnes umweht mich das Ungewisse. Wie reagiert er? Innert Sekunden schwinden meine Zweifel. Er nimmt sich Zeit, beantwortet geduldig Fragen. Es gibt Menschen, die einem auf Anhieb sympathisch sind. Tangnes gehört dazu. Und ich nehme wahr, dass selbst Personen, die nichts mit Hockey am Hut haben, ihn mögen. Er ist wie ein guter Freund, dem man nichts Schlechtes wünscht. Weshalb? Wohl kommt Tangnes auch deshalb gut an, weil ihm das Selbstdarstellerische fehlt, weil er bescheiden bleibt. Er bekommt die Zuneigung der breiten Masse, erreicht schweizweit Beliebtheitswerte, wovon andere Trainer träumen. Ein Mann des Volkes, der eine enge Bindung zu Klub, Mitarbeitenden, Spielern und Fans aufbaut. Wenig überraschend erhält er nach seinem Abschied vom EV Zug aus der ganzen Schweiz Fan-Post. Tangnes zitiert daraus: «Du bist der perfekte Botschafter fürs Schweizer Eishockey.» Oder: «Wir schätzen deine Ehrlichkeit und deine Authentizität in den Interviews.»

Als Tangnes 2018 beim EV Zug seine Arbeit aufnimmt, wird er in der öffentlichen Wahrnehmung als Risikotransfer apostrophiert. Ein Norweger als Heilsbringer? Ein Trainer mit bescheidener Vita soll die Titelsehnsucht stillen? Selbst teamintern herrscht Skepsis. EVZ-Rekordspieler Fabian Schnyder sagt heute: «Der Name hat mir nichts gesagt. Aber als ich Dan zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich: Wow, was für eine Aura, es hat klick gemacht.»

Nicht nur bei ihm. Tangnes war die perfekte Wahl. Er und der EV Zug, das ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Punkterekord, Cupsieg, zwei Meistertitel und viele magische Momente sind das Ergebnis eines Prozesses, in dem Tangnes eine Leistungskultur implementiert. Schnelles, dynamisches und manchmal begeisterndes Hockey, das die Fans in den Bann zieht. «Ich will spielen wie der FC Barcelona», sagte er mal. Er entfacht eine Euphorie und küsst den darbenden Klub aus dem Dornröschenschlaf wach.

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Sein souveränes Handeln beeindruckt mich nachhaltig. Bei jedem weiteren Gespräch merke ich, was ihn besonders macht. Es ist der Dialog auf Augenhöhe. Nahbar, umgänglich, höflich. Es entwickelt sich ein auf Respekt basierendes Arbeitsverhältnis. Das Vertrauen wächst, man unterhält sich über Privates, über Fussball-Philosophien oder die Faszination Roger Federer. Mal tiefgründig, mal unterhaltsam, stets bereichernd.

Es ist der empathische Umgang mit Menschen, der ihn von anderen abhebt. Hart, aber immer fair. Seine Kritik ist sachlich, nie persönlich. Als er einen Spieler «aussortiert», der mittlerweile in der Swiss League unter Vertrag steht, meldet sich dieser Monate später bei Tangnes. Er bedankt sich bei ihm, er hätte ihm die Augen geöffnet. Es gibt Profis, die «maulen», weil sie nicht spielen, aber selbst hinter vorgehaltener Hand zieht niemand über Tangnes her. Eine Mischung aus klar vermittelter Autorität und kumpelhafter Umarmung trifft’s gut. Als er bei einer Matchanalyse das starke Debüt eines jungen Spielers zu erwähnen vergisst, schreibt er dem Chronisten später eine Textnachricht und holt dies nach.

Ich durfte viel von Tangnes lernen, über Eishockey sowieso, aber auch übers Leben. Früher besuchte der heute 46-Jährige Kurse zum Thema Leadership und kombinierte sie mit psychologischen Ausbildungen. Nur wer sich selbst genug gut kennt, kann andere führen, so seine Überzeugung. Er kann seine Gesprächspartner emotional packen, sie motivieren. In Hunderten von Unterhaltungen wird für mich immer wieder erlebbar: Er bleibt authentisch, bodenständig und demütig. «Wir fliegen nicht zu hoch, wenn wir gewinnen, wir sind nicht deprimiert, wenn wir verlieren», pflegt er stets zu sagen. Er vermittelt nie das Gefühl, in Übermut oder gar Arroganz auszubrechen. Plumpe und freche Fragen kontert er souverän, mit Stil und Gelassenheit.

Er spricht nicht nur über Selbstreflexion, sondern lebt sie vor. Er hat keinen falschen Stolz, um sich später zu entschuldigen, wenn er – vollgepumpt mit Emotionen – schroffe Antworten gibt. Er stellt auch mal einen Journalisten in den Senkel, wenn seine Worte nicht richtig wiedergegeben wurden. «Sie können über mich schreiben, was Sie wollen. Doch zitieren Sie mich korrekt.» Loyalität und Vertrauen liegen ihm am Herzen. Als er einen Betreuer erwischt, wie dieser verbotenerweise Alkohol für die Spieler in die Kabine schmuggelt, folgt ein Donnerwetter.

Anhaltend hoher Druck, unregelmässige Arbeitstage, kurze Regenerationsphasen, 24-stündige Erreichbarkeit während sieben Tagen in der Woche. Trainer müssen einiges aushalten. Trotzdem bezeichnet Tangnes seine Arbeit beim EVZ als «Traumjob». Doch in seinem letzten Amtsjahr ist er nicht mehr Dan Tangnes, wie er leibt und lebt. Die schwierige familiäre Situation belastet ihn, er kommt an die Grenzen des Machbaren. Die Unbeschwertheit schwindet. Seine Rückenbeschwerden rauben ihm Energie, die anderswo fehlt. Er gibt den starken Mann, doch er wirkt müde, erschöpft, auch gereizt.
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Tangnes will nicht, dass ihn das Management eines Tages aus der Arena tragen muss. Er spürt, eine Veränderung muss her. Der Zeitpunkt ist da für neue Leute, neue Ideen, neue Energie. In all den Jahren lehnt er nie eine Interviewanfrage ab, verschiebt private Termine, um ein Zeitfenster zu schaffen. Er will es allen recht machen, was ihm auch als Schwäche ausgelegt wird. Die letzten Wochen und Monate müssen ihn fast aufgefressen haben. Er erkennt, dass seine Inputs nicht mehr überall auf Gehör stossen. Und er muss mitansehen, wie das Team auf dem Eis Mal für Mal auseinanderfällt. Ein unwürdiges Ende, das ihm nah geht.

Als er sich bei seinem letzten Tanz von den Fans verabschiedet, schiessen ihm Tränen in die Augen. Es sind bewegende Szenen. Für ihn steht stets der EVZ im Mittelpunkt. Er tut bei seinem Abschied nichts anderes und stellt sich auf dem Eis in der hinteren Reihe auf, ganz Tangnes-like. Er verstellt sich nicht, bleibt sich selber treu – bis zum Schluss. Mensch, Dan!

Phillip Zurfluh

LZ
 
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À propos Kovar, ich habe den Eindruck er zahlt nun den Preis für seine frühere Spielweise. Zu oft hat er gespielt, manchmal zu unserem Glück, wenn er aus persönlicher Sicht nicht hätte spielen sollen. Meiner Meinung nach, ist er nun ein Frack und spielt wohl nicht mehr Beschwerdefrei.
 
Hoffen wir, dass das Team wenigstens heute Abend bei seinem offiziellen Abschied die Eier hat, und eine Leistung zeigt, auf die man stolz sein kann, und seine "Vorarbeit" nicht gänzlich verschwunden ist.. Charakterlich haben es gewisse Individuen letzte Saison ja nicht hingekriegt, das "letzte Hemd" für Dan zu geben, um ihn einen erfolgreicheren Abschied zu schenken..

Das Spiel gegen Davos ist der Charaktertest schlechthin. Schafft es das Team aus der Lethargie zu kommen und endlich Leidenschaft und Feuer in die Halle zu bringen, oder sehen wir wieder dasselbe, extrem öde und uninspirierte "dump`n chase" der letzten Spiele.. Wir werden die Antwort sehr schnell bekommen, wie man in das Spiel startet!

Der Erzfeind vor der Brust, der Abschied von Dan.. Es wäre angerichtet..

Der HCD ist heiss, sehr heiss sogar.. Sind wir das auch?

Mein Tipp:

EVZ - HCD 1:5

Derzeit gebe ich dem Team eigentlich nicht mehr viel Credits, nach den Auftritten gegen Kloten und insbesondere gegen die Lakers. Belehrt mich eines Besseren, dass in euch noch Charakter und der Wille für Kampf und Leidenschaft steckt und haut mir meinen Tipp sowas von um die Ohren..
 
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Hoffen wir, dass das Team wenigstens heute Abend bei seinem offiziellen Abschied die Eier hat, und eine Leistung zeigt, auf die man stolz sein kann, und seine "Vorarbeit" nicht gänzlich verschwunden ist.. Charakterlich haben es gewisse Individuen letzte Saison ja nicht hingekriegt, das "letzte Hemd" für Dan zu geben, um ihn einen erfolgreicheren Abschied zu schenken..

Das Spiel gegen Davos ist der Charaktertest schlechthin. Schafft es das Team aus der Lethargie zu kommen und endlich Leidenschaft und Feuer in die Halle zu bringen, oder sehen wir wieder dasselbe, extrem öde und uninspirierte "dump`n chase" der letzten Spiele.. Wir werden die Antwort sehr schnell bekommen, wie man in das Spiel startet!

Der Erzfeind vor der Brust, der Abschied von Dan.. Es wäre angerichtet..

Der HCD ist heiss, sehr heiss sogar.. Sind wir das auch?

Mein Tipp:

EVZ - HCD 1:5

Derzeit gebe ich dem Team eigentlich nicht mehr viel Credits, nach den Auftritten gegen Kloten und insbesondere gegen die Lakers. Belehrt mich eines Besseren, dass in euch noch Charakter und der Wille für Kampf und Leidenschaft steckt und haut mir meinen Tipp sowas von um die Ohren..
Wie ich bereits gesagt habe: Sollte es eine ähnliche Vorstellung geben wie die letzten Spiele, so ist Liniger Geschichte (Wäre wohl auch Rekord aber wenn ein Team nach einer solchen Vorstellung nochmals eine Solche anhängt, dann ist sehr viel schief in der Kabine). Allenfalls müsste man vielleicht die Maulwürfe zuerst aussortieren und Lini stützen?

Ich kann mir dies aber nicht vorstellen und tippe darum auf ein 5 zu 3 für unseren EVZ. Dan hatte bereits einen sehr beschissenen Abschied letzte Saison und das Team will ihm dies nicht nochmals antun. Irgendwo haben auch die noch Stolz und werden sich ins Zeug legen.
 
Unser Problem ist seit jeher da.
Selbst wenn wir heute gewinnen und dann am Freitag oder Samstag kläglich verlieren, sind wir in der gleichen Situation wie letztes Jahr.
sehe ich ähnlich: Kann mir gut vorstellen, dass wir heute eine Mannschaft sehen, die uns begeistert und man wieder das Gefühl bekommt, dass sie sies endlich begriffen haben, nur um dann wieder aufs neue Enttäuscht zu werden. Dieses Wundertüten-Ding haben wir nun seit 2 oder 3 Jahren. Das Problem, der Begriff "Wundertüte" verharmlost, dass die Mannschaft ein echtes Charakterproblem hat, weil es ja nix anderes aussagt, dass sie eigentlich könnten, wenn sie denn wollten, sich aber viel zu wohl in der Komfortzone fühlt und sich viel zu selten veranlasst sieht, eben diese zu verlassen...
 
Ich bi auch skeptisch und glaube nicht an einen Sieg heute Abend.
Vielleicht wird es eine härter umkämpfte Niederlage als gegen Rappi, aber meine Kristallkugel sagt: die ersten max. 5 Minuten hält Zug ordentlich dagegen, wirft alles rein. Selbst wenn sie zuerst punkten sollten, so wird die Gegenwehr spätestens nach dem ersten Gegentreffer bereits weniger. Und man droht bereits wieder auseinanderzubrechen und rettet sich irgendwie knapp mit gleichem Spielstand in die Kabine.

Zweites Drittel, frühes Tor Davos, der Widerstand ist gebrochen. Es folgen desolate weitere 18 Spielminuten. Der Frust kommt hoch, man nimmt eine dumme Strafe nach der anderen, weil es der HCD auch schafft, leicht zu provozieren. Der HCD baut die Führung aus.
Im Schlussdrittel nochmals ein leichtes Aufbäumen, was entweder mit einem Tor belohnt, oder als Torheit entlarvt und umgehend bestraft wird. Der EVZ bricht auseinander und Davos zieht davon.
 
Ich rechne heute mit einer Reaktion vom EVZ. So schlecht können sie gar nicht sein wie sie gegen Rappi gespielt haben.

mit dem on fire HCD wartet nun genau der richtige Gegner um zu zeigen, dass wir es noch können.
Top wäre wenn wir auf Augenhöhe mitspielen können. Dann müssen aber alle Vollgas geben.
Flop wäre wenn es wieder nicht zusammen passt, dann spielt uns der HCD an die Wand.

man darf gespannt sein.
 
Ich verspreche, dass ich bei einem Zuger Sieg nicht den Latz aufreisse, dass sie es doch bittschön auch an anderen Abenden ernsthaft versuchen sollen. Aber alles andere als ein diskussionsloser Davoser Sieg wäre eine Überraschung. Josh kann Dan besser zeigen, was er in der Tangnes-Ära gelernt hat, als unser Team.
 
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