VerÀnderungen notwendig?
Diese Zeilen beschÀftigen mich schon die ganze Saison. UnabhÀngig des weiteren PO-Verlaufs muss ich folgende Kritik raushauen:
Folgende Personen sollten meiner Meinung nach die Koffer packen und nie wieder fĂŒr den EVZ tĂ€tig sein.
Patrick Lengwiler (CEO)
Sein Engagement fĂŒr die EinfĂŒhrung der Sechs-AuslĂ€nder-Regel, primĂ€r aus finanziellen Ăberlegungen, hat den EVZ in seiner Entwicklung massiv behindert. WĂ€hrend andere Teams auf starke Importspieler setzten, um Schweizer Defizite auszugleichen, entschied sich der EVZ unter seiner Budgetvorgabe fĂŒr vergleichsweise gĂŒnstige AuslĂ€nder. Dies verhinderte eine Dominanz, die mit der bestehenden Schweizer Basis möglich gewesen wĂ€re, und stand einem möglichen Serienmeister im Weg.
Reto KlÀy (Sportchef)
Die Personalpolitik der letzten Jahre wirft grosse Fragen auf. Zahlreiche wichtige AbgÀnge und eine durchwachsene Transferstrategie haben dem Team geschadet:
LeistungstrĂ€ger wie Aalatalo, Diaz und ThĂŒrkauf wurden abgegeben â trotz einer darauffolgenden Meisterschaft bleibt dies eine fragwĂŒrdige Entscheidung.
Die Verpflichtungen vieler Importspieler (Michaelis, OâNeill, Sheen, Eder, Almquist, Cehlarik, Camper, Wingerli, Vozenilek, Olofsson, Carlson) entpuppten sich als wenig spielentscheidend.
Talente wie Johnson und Biasca sowie weitere Nachwuchsspieler haben den Verein verlassen â entgegen der ursprĂŒnglichen Philosophie, auf die Jugend zu setzen und diese mit gezielten VerstĂ€rkungen zu ergĂ€nzen.
Identifikationsfiguren wie Zehnder und Muggli wurden abgegeben.
Die talentierten TorhĂŒter des Klubs erhielten kaum Chancen â stattdessen haben wir nun Wolf. Was war hier die langfristige Ăberlegung? Kaum einer denkt, dass Genonie bis 45 spielt, oder?!
Vozenilek: Seine starke Phase zu Saisonbeginn ist lĂ€ngst vorbei. Seine Punkteserie in Ehren aber: In den letzten Monaten verliert er fast jede Scheibe, spielt so langsam, als wĂ€re er auf der Suche nach einem Parkplatz. Er trifft oft die falschen Entscheidungen â sei es durch ĂŒberhastete AbschlĂŒsse, egoistische Aktionen trotz freistehende Mitspieler, verzettelt sich in BandenkĂ€mpfen ohne Erfolg oder unnötige Strafen. Sein Körperspiel bringt nur noch Strafen.
Stadler:
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Olofsson: Die Erwartungen an ihn wurden nicht erfĂŒllt. Sein Einfluss auf das Spiel war minimal.
Carlson: Ein zweiter Wozniewski â wenig Einfluss, keine spielerische Durchschlagskraft. Defensiv steif von der HĂŒfte abwĂ€rts, offensiv ein: "nie gesehen".
Der EVZ steht an einem Scheideweg. Eine klare sportliche Neuausrichtung ist dringend notwendig, um wieder zur Spitze der Liga zu gehören. Das bedeutet sowohl auf Management- als auch auf Spielerseite mutige Entscheidungen zu treffen.
Leider lĂ€sst der Spielermarkt fĂŒr die nĂ€chste Saison kaum Spielraum.
Item:
Holen wir uns den Sieg am Donnerstag.