Kommt immer darauf an, wie man Statistiken liest... Es gab eine Studie einer US Universität, die das ein bisschen detaillierter als (Gesamtlohnsumme Männerlohn/Anzahl Männer) vs (Gesamtlohnsumme Frauen/Anzahl Frauen) angeguckt hat... sie sind zum Schluss gekommen, dass an den Unis die Ausbildungen zu den 10 bestbezahlten Jobs hauptsächlich von Männern angestrebt wurden und die Ausbildungen zu den 10 am schlechtesten bezahlten Jobs haupsächlich von Frauen besucht wurden... Sie kamen zum Schluss, dass der angeblich tiefere Lohn der Frauen haupsächlich durch Karriereentscheidungen/Berufswahl zustande kommt, und die Lohnunterschiede beim gleichen Job zwischen Mann und Frau sogar geringer sind als zwischen zwei Männern im gleichen Job (gleiche Ausbildung/Erfahrung/gleiche Anzahl freiwilliger Überstunden etc. vorausgesetzt)... Alledem zum Trotz: wenn eine Frau das Gefühl hat, dass sie ihres Geschlechts wegen schlechter bezahlt wird, hat sie die Möglichkeit, gegen ihren Arbeitgeber zu klagen (Beweislast liegt allerdings bei der klagenden Partei)... ich bin auch dafür, dass jede/r Ihrer/Seiner Leistung entsprechend entlöhnt wird und das unabhängig von Geschlecht, Religion etc.... es ist aber interessant, dass Du GleichbeRECHTigung ansprichst, aber ausser Acht lässt, dass in der Schweiz die Frauen auch weniger Pflichten haben (Wehrpflicht). Also von der Verfassung her sind Frauen streng genommen im Vorteil (gleiche Rechte, weniger Pflichten)...